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Angst - Kilborn, J: Angst - Afraid

Titel: Angst - Kilborn, J: Angst - Afraid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Kilborn
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war.
    »Danke«, sagte Fran, ohne ihn jedoch eines Blickes zu würdigen. »Auch dafür, dass du Josh gerettet hast.«
    »Ist er im Lager?«
    »Ja. Die Red-Ops sind auch schon hier, in der Garage. Aber sie haben es noch nicht durch die Tür zum Gang geschafft.«
    Das ergibt Sinn, dachte Wiley. Schließlich handelte es sich
um eine stählerne Sicherheitstür mit einem Extrariegel in der Mitte. Unmöglich, sie ohne Werkzeuge aufzubrechen. Leider stand ihnen eine ganze Werkstatt voll zur Verfügung.
    Ein lauter Knall, der die Wände schütteln ließ, zeugte davon, dass sie sich bereits an die Arbeit gemacht hatten.
    »Ich werde Josh zu dir reinschicken«, meinte Wiley. »Und jetzt geh und bring Duncan seinen Hund.«
    Fran nickte und ging zur Tür.
    Wiley rief sie zurück. »Einen Augenblick noch.«
    Sie hielt inne. Er trat auf sie zu. »Ziel mit dem Gewehr auf die Tür.«
    Fran gehorchte. Ihr Winkel war gut, aber sie hatte den Kolben unter die Achsel geschoben, anstatt ihn gegen die Schulter zu legen. Wiley stellte sich hinter sie und zeigte ihr, wie man es richtig machte.
    »Es hat zwar einen Rohrrücklauf, aber der Rückstoß wird dich trotzdem überraschen. Lehn dich dagegen, wenn du abdrückst. Und lass dich von dem Krach nicht einschüchtern. Das wird vermutlich das Lauteste sein, was du je in deinem Leben gehört hast.«
    »Ziele ich richtig?«, wollte Fran wissen.
    Er legte seine Hand auf ihre und hob den Lauf leicht an.
    »Kimme und Korn müssen eine Linie ergeben.«
    »So?«
    Ich berühre meine Tochter, dachte Wiley.
    »Das ist perfekt.«
    Wiley ließ sie los und sah ihr nach, wie sie verschwand. Dann machte er sich zum Lager auf. Er meldete sich, ehe er eintrat, so dass Josh nicht auf ihn schoss.
    »Vielen Dank, dass Sie mich gerettet haben«, bedankte sich Josh erneut.
    »Ich will, dass Sie in die Küche zu Fran und Duncan gehen.
Wir werden sie so lange wie möglich aufhalten. Dann werdet ihr drei in der Kammer verschwinden und durch die Röhre nach oben kriechen.«
    »Und was wird aus Ihnen und Sheriff Streng?«
    »Er würde das nicht schaffen, und ich lasse ihn nicht allein zurück. Sobald die Soldaten eindringen, haben sie Zugang zu meinen Waffen. Und wenn das geschieht, solltet ihr bereits über alle Berge sein. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    Josh nickte.
    »Und noch etwas. Wenn all das hier vorüber ist, sollten Sie noch einmal hierher zurückkommen. Neben dem Wasser liegen Boxen im Wert von mehreren hunderttausend Dollar in Form von Steinen, Gold und Bargeld. Und nehmen Sie das hier.« Er reichte Josh einen dünnen schwarzen Gegenstand aus Plastik. Er war etwa so groß wie ein Fingernagel, und auf seiner Oberfläche war ›8GB‹ zu lesen. »Das ist eine Micro-SD-Karte. Sie kann von so gut wie allen Computern und Handys gelesen werden. Darauf befindet sich eine digitale Kopie eines alten Acht-Millimeter-Films.«
    »Fran hat mir davon erzählt.«
    »Ich will, dass die Presse ihn sieht. Erzählen Sie ihr von allem, was Ihnen hier widerfahren ist und was Sie gesehen haben.«
    »Werde ich.«
    »Wo ist der Affe? Mathison?«
    »Ich weiß nicht. Ich habe nur Fran gesehen.«
    »Wir müssen …«
    Wiley nahm etwas in seinem Augenwinkel wahr. Ein Mann. Ein rennender Mann. Ein rennender Mann in Schwarz.
    Verdammt! Sie müssen mir durch die PVC-Röhre gefolgt sein.
    Wiley eilte in den Gang und sah Santiago, wie er den Riegel in der Mitte beiseiteschob, um dann die Tür aufzumachen.
    Der Riese, Ajax, rannte wie ein Bulle herein, dem man ein rotes Tuch vor die Augen gebunden hatte.
    Wiley versenkte eine Kugel nach der anderen in ihm, bis die Benelli leer war. Er hatte mit keinem einzigen Schuss verfehlt.
    Der Gigant kam ins Wanken und blutete aus Gesicht und Nacken. Seine Körperpanzerung dampfte an den Stellen, an denen Wiley getroffen hatte. Aber der Hurensohn kam noch immer auf ihn zugerannt.
    Er warf das Gewehr beiseite und zückte seine Glock. Mit jedem Schuss trat er einen Schritt zurück, während Josh hinter ihm in den Großen Saal rannte.
    Ajax war keine zehn Meter mehr von Wiley entfernt.
    Wiley zielte auf sein Gesicht, aber der Riese war blind vor Wut und schüttelte seinen Kopf wie ein schnaufender Bulle. Er wurde immer schneller.
    Nur noch acht Meter. Er würde Wiley einfach umrennen. Allein seine Geschwindigkeit und seine Masse reichten aus, um Wiley schwer zu verletzen oder gar zu töten.
    Also entschied er sich für eine andere Taktik. Statt mit der Glock der Bewegung von Ajax’ Kopf zu

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