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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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ihnen.«
     
    Er griff hinter den Schreibtisch und drückte einen Knopf. Die Rückwand des Zimmers glitt auseinander und enthüll eine Ausstattung, auf die die NASA stolz gewesen wäre. Da hingen vier Bildschirme, aber irgendwie glaubte ich nicht, dass das Rikers digitales Heimkino war. »Wofür ist das denn?«, fragte ich.
     
    »Das geht Sie eigentlich nichts an. Ich habe angeordnet, d ein paar zusätzliche Männer heraufkommen. Wenn sie da isr werde ich Ihnen die Kinder zeigen.«
     
    »Warum die zusätzlichen Männer?«, fragte ich. »Das werden Sie sehen. « Wir brauchten nicht lange zu warten. Es waren vier die durch die Tür kamen. Zwei kannte ich: Harold Narbengesicht und Newt, den ich fast zum Sopran gemacht hätte. Harold hatte eine Schrotflinte Und Newt seine große vernickelt 45er. Doch das Problem waren die beiden dahinter.
     
    Einer war groß und bestand nur aus Muskeln und dunkler, glatter Haut. Er hatte nicht die Masse wie Mickey, aber die brauchte er gar nicht. Er betrat das Zimmer in einer seines Gewaltpotenzials. Mein Fluchtinstinkt brüllte auf, als wüsste er genau, hier war jemand, dem man aus dem Weg gehen sollte. Der Mann trug die gleiche Waffe wie alle anderen und dazu ein paar Messer, an den Unterarmen, an den Ober armen, an den Hüften und sogar hinter den Schultern ragten Griffe heraus. Das wirkte sehr primitiv und sehr effizient. Käme er in eine Zelle, würde man auf die Knie fallen und um Gnade flehen.
     
    Der andere war mittelgroß, hatte braune, kurz geschnittene Haare, nicht zu dunkel, nicht zu hell, nicht zu sonst was. Er hatte ein Gesicht, das man nach zwei Sekunden wieder vergaß, weil er weder gut noch hässlich aussah und auch sonst durch nichts auffiel. Er war der unscheinbarste Typ, den ich je gesehen hatte. Und dennoch, wenn seine braunen Augen meinen, Blick nur eine Sekunde begegneten, durchfuhr mich ein Ruck bis in die Zehenspitzen. Ein Blick und ich wusste, dass von den beiden dieser schneller mit dem Töten bei der Hand war.
     
    Zu der hier üblichen Maschinenpistole hatte er eine 10 mm Automatik. Die Marke erkannte ich nicht. Meine Hände sind nicht groß genug für eine. 10 Mil, darum hatte ich mich bisher kaum dafür interessiert.
     
    »Simon, ich möchte zwei Männer bei jedem unserer Gäste.« »Machen Sie bei ihm vier draus«, sagte Simon. »Ich beuge mich ihrem fachlichen Urteil.« Rooster zwang Edward auf die Knie. Simon winkte Mickey zu Edward. Ich schätze, er wollte nicht riskieren, dass er- mich wieder schlug. Wenn sie Edward zu früh töteten, blieben ihnen noch die Kinder als Druckmittel. Simon schickte den mittelgroßen Neuankömmling zu Edward, und er selbst bezog dort ebenfalls Posten. Sie hielten ihn wirklich für gefährlich, und da täuschten sie sich nicht.
     
    Meine Übelkeit ließ nach, aber diese Vorbereitungen machten mich nervös. Ich hatte Angst vor dem, was wir zu sehen bekämen. Wenn das für sie nicht mit Befürchtungen verbunden wäre, hätten sie Edward nicht mit vier Bewachern umgeben. Mir wurden Deuce und der Messertyp zugeteilt. Harold und Newt blieben an der Tür. Harold wirkte nervös.
     
    Deuce berührte meinen Arm, strich über das wulstige Narbengewebe am Ellbogen. »Woher haben Sie das?«
     
    »Von einem Vampir.«
     
    Er zog sein Hemd hoch, und sein Bauch war dicht mit weißen Narben überzogen. »Mörsergranate.«
     
    Ich wusste nicht, was für eine Reaktion er von mir erwartete. Doch ich kam um die Entscheidung herum, weil der Messertyp meinen Arm packte und mich zu Riker herumzog. Er hielt mich weiter fest, und da seine Finger ganz um meinen Oberarm herumreichten, würde es schwierig werden, ihn abzuschütteln.
     
    »Showtime«, sagte Riker. Er drückte einen Knopf, und zwei Monitore erwachten zum Leben. Schwarz-Weiß-Aufnahmen einer Zelle. Zuerst sah ich nur Russells Rücken in dem einen und Amandas Rücken in dem anderen Raum. Dann sah ich Beine neben der Frau hervorschauen. Beine in Jeans und Turnschuhen, die an den Knöcheln gefesselt waren. Zu groß für Becca. Das musste Peter sein.
     
    Amanda war bis zur Taille nackt, und ihr breiter, muskulöser Rücken ließ alle anderen außer Mickey armselig aussehen.
     
    Dass sie es war, erriet ich nur wegen der langen Haare. Sie beugte sich vor, sodass mehr von Peter zu sehen war. Sie hatte ihm Jeans und Unterhose bis zu den Knien heruntergezogen. Sie spielte mit ihm. Ich blickte zu Boden, dann sah ich wieder hin.
     
    Sie versuchte, ihn zu küssen, und als er den Kopf

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