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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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herab mit einem SWAT-Team in voller Montur. Sie schwärmten nach beiden Seiten aus, gefährlich aussehende Waffen zeigten auf jeden Quadratzentimeter Höhle. Ramirez stand nur da, die Pistole in der Hand, und suchte etwas, worauf er schießen konnte. Hinter ihm drängten Nationalgardisten mit Flammenwerfern herein, die sie an die Decke gerichtet hielten.
     
    Olaf wischte sein Messer an der Hose ab, steckte es in die Scheide und reichte mir eine Hand. Sie war blutverschmiert, aber ich nahm sie. Sie war geradezu klebrig vor Blut, aber ich ließ mich von ihm auf die Füße ziehen.
     
    Bernardo kam herein und brachte Polizisten mit. Sein Gipsverband war rot, die Klinge, die daraus hervorragte, ebenfalls. »Du bist am Leben«, sagte er. Ich nickte. »Dank Olaf.« Er drückte mir kurz die Hand.
     
    »Ich bin wieder zu spät gekommen«, sagte Ramirez. Ich schüttelte den Kopf. »Spielt es eine Rolle, wer die Lage gerettet hat, solange sie nur gerettet ist?« Die anderen Polizisten entspannten sich, als sie sahen, dass es niemanden zu erschießen gab. »Ist das alles?«, fragte einer der schwarz ausstaffierten Kollegen.
     
    Ich sah zu dem Tunneleingang. »Da drinnen ist ein Quetzalcoatl.« »Ein was?« »Ein ... Drache.« Alle sahen sich an. »Ein Monster, wenn Ihnen der Ausdruck besser gefällt, und es ist da drinnen.«
     
    Sie formierten sich und rannten in geducktem Lauf an mir vorbei. Am Tunneleingang zögerten sie, dann schlüpften sie einer nach dem anderen hinein. Ich ließ sie zur Abwechslung allein gehen. Ich hatte mein Pensum für eine Nacht erfüllt. Außerdem waren sie entschieden besser ausgerüstet als ich. Einer befahl Ramirez und den Kollegen ohne Uniform, die Zivilbevölkerung aus der Höhle zu bringen.
     
    Ramirez kam zu mir. »Sie bluten.« Er berührte meinen Arm.
     
    Ich drehte mich, sodass er auch die anderen Schnitte zu sehen bekam. »Welcher ist am schönsten?«
     
    Bernardo und die Polizisten, die Befehl hatten, bei uns zu bleiben, kamen, um sich die beiden toten Männer anzusehen. »Welcher ist der Gatte der Roten Frau, von dem dieser kleine Widerling ständig geredet hat?«, fragte einer.
     
    Ich zeigte auf die Leiche, in der mein Füller steckte. Zwei der Polizisten beugten sich darüber. »Er sieht nicht aus wie ein Gott.« »Er war ein Vampir«, sagte ich. Damit hatte ich ihre Aufmerksamkeit. »Was sagen Sie da?«, fragte Ramirez.
     
    »Konzentrieren wir uns auf das Wichtige, Leute. Wir müssen dafür sorgen, dass diese Leiche nicht wieder aufsteht. Glauben Sie mir, das ist ein machtvoller Scheißkerl. Ich will, dass er tot bleibt.«
     
    Ein Polizist trat gegen die Leiche, die so schlaff herum rollte, wie es nur die wirklich Toten tun. »Für mich sieht er tot aus.«
     
    Ich fuhr bei dem Anblick zusammen, als rechnete ich damit, dass er sich aufsetzte und sagte: War nur Spaß, bin gar nicht tot. Die Leiche blieb still liegen, aber meinen Nerven ging es nicht besser.
     
    »Wir müssen den Kopf abtrennen und das Herz herausschneiden. Dann verbrennen wir sie getrennt und verstreuen die Asche über zwei Gewässern. Danach verbrennen wir den übrigen Körper und verstreuen die Asche über einem dritten Gewässer.«
     
    »Das ist nicht Ihr Ernst«, meinte einer der Polizisten.
     
    »Die Gehäuteten brachen einfach zusammen und rührten sich nicht mehr«, sagte Ramirez. »Waren Sie das?« »Vermutlich als ich ihm das Messer ins Herz stieß.« »Unsere Munition hat bei keinem etwas bewirkt, bis die Gehäuteten umfielen, danach konnten wir die anderen töten.« »Das hat sie getan?«, fragte ein Polizist. »Sie hat bewirkt, dass unsere Kugeln töten?«
     
    »Ja«, sagte Ramirez, und vermutlich hatte er recht. Vermutlich. Ich würde keine Zweifel wecken. Ich wollte, dass sie auf mich hörten. Ich wollte sicherstellen, dass der »Gott« tot blieb.
     
    »Wie machen wir das mit dein Kopf?«, fragte derselbe Polizist.
     
    Olaf ging zu der Truhe und entnahm ihr eine große flache Keule mit Obsidiansplittern daran. Er steckte seine Pistole weg und kam zurück. »Scheiße, mit solchen Dingern haben sie uns angegriffen«, sagte der Polizist. »Dann ist es doch eine nette Revanche, es bei ihrem Gott zu verwenden, meinen Sie nicht?«, sagte Bernardo.
     
    Olaf kniete sich neben die Leiche. »He, wir haben nicht gesagt, dass Sie das tun dürfen« , warnte der Polizist. Olaf sah Ramirez an. »Was meinen Sie, Ramirez?« »Ich meine, wir tun, was Anita sagt.«
     
    Olaf schwenkte die Keule durch die

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