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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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bitte nicht.«
     
    »Haben die Werwölfe auch so gefleht?«, fragte ich. »Ja? Haben sie gefleht, Nicky?« Ich drückte die Hände so fest an seine Wangen, dass die Haut Falten bildete.
     
    »Ja«, sagte er mit erstickter Stimme. Ich musste mich zwingen, locker zu lassen, damit ich keine Druckstellen hinterließ. Durfte Marks keinen Grund geben, Ramirez zu bestrafen.
     
    Ich stützte mich mit den Armen auf den Bettholm, an den Baco gekettet war. Er zog die Hand so weit wie möglich weg und beobachtete mich wie eine Maus die Katze, wenn sie weiß, dass es kein Entkommen mehr gibt. Ich beugte mich wieder herab, mit einer sehr beiläufigen Bewegung, aber sie brachte mein Gesicht dicht an seins. Es kam zu keiner Berührung, aber er konnte meine Augen aus nächster Nähe betrachten.
     
    »Sie sehen, Nicky, es gibt schlimmere Dinge.«
     
    »Sie brauchen mich, um die anderen zurückzuholen. Wenn Sie mir das antun, kann ich ihnen ihr Leben nicht zurückgeben.«
     
    »Wissen Sie, Nicky, ich brauche Sie nicht mehr. Ich weiß jetzt, wie ich sie selbst zurückholen kann.« Ich beugte mich an sein Ohr und flüsterte: »Ihre Dienste werden nicht mehr gebraucht.« »Bitte«, flüsterte er.
     
    Ich sprach so nah an seinem Gesicht, dass mir mein eigener Atem warm entgegen strömte. »Die Ärzte werden Ihren Tod bescheinigen, Nicky. Sie werden Sie irgendwo in einer Kiste verscharren, und Sie werden jede Schaufel Erde auf den Sargdeckel fallen hören. Sie werden im Dunkeln liegen und schreien und niemand wird Sie hören. Vielleicht sollten wir Ihnen eine Jadekugel auf die Zunge legen und den Mund zunähen, damit Sie still sind.«
     
    Tränen liefen über sein Gesicht, aber er verzog keine Miene.
     
    »Verraten Sie uns, wo Ihr Gebieter ist, Nicky, oder ich schwöre, ich tue Schlimmeres, als Sie zu töten.« Ich küsste ihn sehr sanft auf die Stirn. Er wimmerte.
     
    Ich küsste ihn auf die Nasenspitze wie ein kleines Kind. Ich verharrte über seinem Mund. »Verraten Sie es, Nicky.« Ich kam näher, bis ich seine Lippen streifte, und er drehte den Kopf weg.
     
    »Ich tu's. Ich sage alles, was Sie wissen wollen.«
     
    Ich entfernte mich vom Bett und ließ Ramirez weitermachen.
     
    Ein Handy klingelte, und Edward zog seins aus der Tasche und ging zur Tür, um den Anruf auf dem Flur entgegenzunehmen.
     
    Ramirez klang nicht glücklich. »Was soll das heißen, Sie können mir nicht sagen, wie man dorthin kommt?« Er hielt Notizbuch und Stift gezückt und hatte nichts zum Hinschreiben.
     
    Ich schlenderte zum Bett zurück.
     
    Baco hob die Arme, um mich abzuwehren. »Ich schwöre, dass ich sie hinführen kann, aber ohne mich würden Sie es nicht finden. Ich will sie nicht raus in die Dunkelheit schicken, und dann finden Sie es nicht. Sie würden bloß mir die Schuld geben, obwohl ich gar nichts dafür könnte.«
     
    Ramirez sah mich an. Ich nickte. Baco hatte zu viel Angst, um noch zu lügen, und die Begründung war so blöd, die konnte nicht erfunden sein.
     
    »Ich kann Sie hinführen. Wenn wir dort sind, kann ich Ihnen den Weg zeigen.«
     
    »Klar, wenn wir dort sind, können Sie ihren Gebieter warnen», sagte ich.
     
    „Das würde ich nicht tun. » Aber ich sah die Veränderung seiner Gesichtsfarbe, das schnellere
     
    Atmen, das Blinzeln. »Lügner.« aber ich wäre dumm, wenn ich nicht versuchen »Na gut, aber ich wäre dumm, wenn ich nicht versuchen würde zu türmen. Man wird mich hinrichten, Anita. Warum sollte ich keinen Fluchtversuch wagen?«
     
    Da war ihm wahrscheinlich kein Vorwurf zu machen. »Rufen Sie Leonora Evans an. Sie ist eine Hexe. Sie soll ihn abschirmen, damit er mit seinem Gebieter keinen Kontakt aufnehmen kann außer durch Schreien.« .
     
    » Und was ist mit dem Schreien?«, fragte Ramirez. »Knebeln Sie ihn zu gegebener Zeit«, sagte ich. »Sie glauben, dass Mrs Evans das tun kann?« »Ja, sie hat mir immerhin das Leben gerettet.«
     
    Ramirez nickte. »Also gut, ich rufe sie an.« Nach einem Blick auf den Streckverband sagte er: »Die Ärzte werden nicht zulassen, dass er heute Nacht irgendwohin geht «
     
    »Reden Sie mit ihnen, Hernando. Erklären Sie ihnen, was auf dem Spiel steht. Außerdem, was nützt es, ihn genesen zu lassen, wenn er kurz darauf hingerichtet wird?« Ramirez sah mich an. »Das war grob.«
     
    »Ja, aber trotzdem wahr.« Edward klopfte und streckte nur den Kopf herein. »Ich brauche dich hier draußen.«
     
    Ich sah Ramirez an. »Ich glaube, wir können jetzt

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