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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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Verdacht, dass er noch anderes als Ausgrabungsstücke verkauft. Vielleicht Drogen. Die Polizei hier hat keine Ahnung, was für einen dicken Fisch sie da haben.«
     
    »Wann habt ihr das alles herausgefunden ?« »Nachdem sie bei mir zu Hause waren«, sagte Edward.
     
    »Und wie habt ihr das herausgefunden?«, fragte ich. »Wenn wir dir das sagen würden, müssten wir dich töten » antwortete Olaf.
     
    Ich verzog die Mundwinkel, weil ich das für einen Scher hielt, aber ich sah sein Gesicht, als uns ein Wagen entgegen kam und die Scheinwerfer ins Auto leuchteten. Es war kein Scherz.
     
    Bernardo sagte: »Das hier sieht aus wie eine Dose gewöhnliches Haarspray. Sie versprüht sogar ein bisschen davon» Er machte es vor. »Aber heb das da an.« Er tat es und enthüllte eine zweite Lage Metall. »Das ist der Stift, das der Schalthebel. Das hier ist eine Brandgranate. Wenn du den Stift gezogen hast und den Schalthebel loslässt, hast du noch drei Sekunden Zeit, um das Minimum von fünfzehn Metern zurückzulegen. Da drin ist weißer Phosphor. Das Mistzeug brennt wie der Teufel. Wenn du einen Spritzer auf den Ärmel bekommst, brennt er sich durch den Stoff in die Haut durch den Knochen und zur anderen Seite wieder heraus.«
     
    Er ließ die Tarnhülle zuschnappen und gab mir die Granate. »Ziemlich schwer für Haarspray«, meinte ich. »Ja, aber wie viele Ex-Soldaten werden das bemerken?«
     
    Da hatte er recht. Das Nächste war eine kleine Atemspraydose, in der Pfefferspray war und ein Schlüsselring, bei dem auf Knopfdruck eine zehn Zentimeter lange Klinge heraussprang.
     
    Außerdem gab es einen schweren Füller, der tatsächlich schrieb,
     
    aber wenn man den kleinen Schalter drückte, kam am Ende ebenfalls eine Klinge heraus. Und ein echtes Parfüm mit einem höheren Alkoholgehalt. »Sprüh das in die Augen«, wurde mir geraten. Ein Wegwerffeuerzeug, weil man nie wissen konnte, wann man Feuer brauchte, und eine Packung Zigaretten, um das Feuerzeug zu rechtfertigen. Im Kragen meines schwarzen Hemds war ein Sender eingenäht, mit dem sie mich im Haus finden würden, oder zumindest das Hemd.
     
    Ich kam mir allmählich vor, als wäre ich in einen James-Bond-Film geraten.
     
    Ich zog eine Bürste mit einem besonders schweren Griff aus der Tasche. »Was ist das ?«
     
    »Eine Haarbürste«, sagte Bernardo.
     
    Oh. Ich sah zu Edward. Das Einzige, was sich an ihm geändert hatte, war die kugelsichere Weste unter Hemd und Unterhemd. Er hatte sogar noch den Cowboyhut auf. Olaf und Bernardo waren ganz in Kommando-Schwarz, und ihre Rucksäcke waren prall gefüllt. Sie starrten vor Waffen, die ebenfalls schwarz waren, damit sie kein Licht reflektierten.
     
    »Ich nehme an, dass die beiden nicht mit uns zur Vordertür reingehen«, folgerte ich.
     
    »Nein«, sagte Edward. Er trat auf die Bremse, und Olaf und Bernardo glitten aus dem Wagen und in die Dunkelheit. Weil ich wusste, dass sie da waren, konnte ich sie in geduckter Haltung über den Hügel laufen sehen. Aber jemand anderem wären sie nicht aufgefallen.
     
    »Du machst mir Angst, Edward. Ich bin kein Bond-Girl. Wo hast du überhaupt diese Haarspraygranate her?«
     
    »Ist ein Prototyp. Es gibt inzwischen viele weibliche Agenten. «
     
    »Schön, mal zu hören, wo meine Steuerdollars hingehen.«
     
    Wir fuhren eine lange Kiesauffahrt entlang. Da stand ein großes Haus auf einem Hügel. In allen Fenstern brannte Licht,' als hätten sie Angst vorm Dunkeln. Wenn Riker wirklich mit dem Monster rechnete, war der Vergleich gar nicht schlecht.
     
    Auf den letzten paar Metern schilderte Edward seinen Plan. Ich sollte vorgeben, Riker mit einem Schutzzauber zu umgeben. Während ich ihn hinhielt, würden Olaf und Bernardo nach den Kindern suchen. Wenn sie sie nicht fanden oder nicht befreien konnten, sollte Olaf einen Mann aussuchen und ihn in kürzester Zeit auf möglichst widerliche Weise umbringen; damit Riker glaubte, das Monster sei schon im Haus. Dann würde man mich vielleicht zu der entsprechenden Leiche führen, damit ich meine fachliche Meinung abgäbe, und damit wären wir und ein paar von den Schurken - hoffentlich auch Riker - vielleicht in der Nähe von Olaf und Bernardo, sodas die uns helfen könnten, sie zu erledigen. Wenn das fehlschlug, würde Bernardo anfangen, Sprengsätze zu zünden. Das eine Panik auslösen und uns hoffentlich Gelegenheit geben, Kinder zu finden. Außer, Bernardo käme zu der Ansicht, dass das Haus für Sprengsätze nicht

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