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Ankunft

Ankunft

Titel: Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Sattelgurt straff angezogen war und schob zum Schluß Pauls Fuß in den Steigbügel.
    »Du warst so schnell hier, daß es bis zu eurer Burg gar nicht mehr weit sein kann«, bemerkte Paul nicht ohne einen Anflug von Hoffnung.
    »Bei dem Tempo, das ich normalerweise vorlege, ist
    es wirklich nur ein Katzensprung«, erwiderte Red mit maliziösem Grinsen. »Aber selbst in einer gemütlichen Gangart ist man in einer guten Stunde da. Hattet ihr einen angenehmen Ritt?«
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    Red sah sofort, daß Paul wie ein Anfänger im Sattel saß. Als der braune Wallach den weichen, fließenden Gang anschlug, der seine natürliche Fortbewegungsart darstellte, bekam Red mit, wie Paul zusammenzuckte und sein Hinterteil leicht anhob. Für Benden würde Reiten immer ein notwendiges Übel bleiben. Trotzdem war er gekommen, und Red verzichtete auf ironische
    Kommentare. Zi Ongola gab hoch zu Roß eine bessere
    Figur ab, und auch Ju Adjai Benden schien sattelfest zu sein. Sie sah sogar sehr zufrieden aus und blickte aufmerksam um sich, wie um sich die reizvolle Landschaft einzuprägen.
    Cecilia Rado hatte sich der Gruppe angeschlossen,
    weil sie wissen wollte, wie Red ihre architektonischen Entwürfe in die Praxis umgesetzt hatte. Tubby Stuart, übergewichtig und mit Stirnglatze, war ebenfalls mit von der Partie, desgleichen der grauhaarige Francesco Vasseloe. Red konnte sich denken, daß die beiden planten, Zi Ongola auf die westliche Halbinsel zu begleiten, um dort eine neue Ansiedlung zu gründen. Drei aus der zahlreichen Kinderschar der Duff-Familie und zwei von den jungen Schultzes bildeten den Rest des Trupps.
    Obwohl sie ein gemächliches Tempo einhielten, kam
    die imposante Fassade der Felsenburg bald in Sicht; das Gestein wechselte allmählich von einem hellen, ins
    Orange hineinspielenden Gelb zu einer rötlichen Färbung über. Tatsächlich hatte Red den Weg so anlegen lassen, daß der Anblick des Kliffs einen Beobachter völlig gefangennahm. Voller Stolz lauschte er den staunen-den und bewundernden Kommentaren seiner Gäste.
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    Dann schloß das Galliani-Mädchen zu ihm auf; in
    perfekter Haltung ritt sie eine reichlich störrische kleine Fuchsstute.
    »Dad hat mich als Spitzel mitgeschickt«, gestand sie ein. »Ich heiße Terry, falls es Sie interessiert.«
    »Du bist hier herzlich willkommen, Terry, und
    schnüffle nur nach Herzenslust überall herum«, erwiderte Red und lächelte sie freundlich an.
    »Dieser Hengst stammt von Seans Cricket ab, hab ich recht?« fragte sie, während sie begehrlich auf King schielte, der in der Tat ein Prachtexemplar von Pferd war.
    »Du hast recht.«
    »Etwas besseres als diesen Klepper wollte mein Dad
    mir nicht geben«, erwiderte sie. »Manchmal kann der Alte richtig engstirnig sein.«
    »Er ist dein Vater«, versetzte Red in tadelndem Ton, obwohl er Verständnis für das Mädchen aufbrachte; der holperige Trab der Stute war nicht leicht auszusitzen.
    »Das ist wahr«, entgegnete Terry ungerührt. »Doch
    wenn man eigene Ideen hat und etwas Neues auspro—
    bieren möchte, müßte dieser Planet eigentlich groß genug sein, um mit niemandem in Konflikt zu geraten.«
    Es klang trotzig.
    »Möchtest du dich Zi Ongola anschließen?«
    Sie nickte. »Und ob. Aber er wird ein robusteres
    Pferd brauchen als den Schlag, den wir züchten.«
    Abermals streifte sie King und die anderen Rösser aus der Burg mit anerkennenden Blicken. »Gut möglich,
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    daß Zi euch ein paar Zossen abkauft.« Sie grinste Red kurz an und ritt dann eine Volte, um sich der hinter ihnen trabenden Cecilia anzuschließen.
    »Ich nehme später ein Bad, Mairi«, wiederholte Paul Benden mit Nachdruck, als Mairi ihn wiederholt
    drängte, seinen überanstrengten Muskeln Linderung zu verschaffen. »Sowie die verdammte Tür eingehängt ist, hab ich Zeit für mich. Bis dahin erfrische ich mich mit Klah.« Er trank einen Schluck aus seinem Becher und ließ sich sogar dazu bewegen, etwas von dem frischgebackenen Kuchen zu essen, den Mairis und Reds Pflegekinder herumreichten.
    Draußen standen Tische mit Klah und verschiedenen
    heißen und kalten Appetithäppchen. Das Fleisch, das auf dem Rost seiner Vollendung entgegenbrutzelte,
    verhieß kulinarische Genüsse für später.
    »Mairi, jetzt, wo wir uns alle nach der Reise mit einem kleinen Imbiß gestärkt haben, könntest du mich
    und Ju eigentlich auf einen Rundgang durch die Burg mitnehmen. Die schwere Arbeit überlassen wir den
    Männern«, schlug Cecila vor.
    »Wir geben euch

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