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Anmutig älter werden (German Edition)

Anmutig älter werden (German Edition)

Titel: Anmutig älter werden (German Edition)
Autoren: Ruth Maria Kubitschek
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ich mit dem griechischen Götterhimmel. Da ich schon lange in Zeus verliebt war, erkor ich für meine Elisabeth Zeus als eine Art Ansprechpartner.
    In einem Dialog meinte Zeus: »Wir sind nicht tot, meine liebe Elisabeth. Du kannst mit mir sprechen, ich fühle mich geehrt, aus dem Nebel des Vergessens wieder hervortreten zu können.«
    Für mich sind durch die Beschäftigung mit diesen uralten Mythen all die Götter und Göttinnen des Olymps aus der griechischen Vergangenheit in das Licht der strahlenden Sonne getreten, heute und jetzt.
    Was für ein tolles Volk die Griechen doch sind. Die »Ilias« liegt auf meinem Nachttisch. Ich lese immer und immer wieder die tragische Geschichte des Trojanischen Krieges und die Irrwege von Odysseus.
    Besonders tief beeindruckt hat mich die Geschichte des Odysseus, als er von Poseidon verfolgt wurde, seine Freunde und Schiffe verlor und bei der Königstochter Nausikaa, die mit ihren Frauen Wäsche wäscht, nackt an Land gespült wird. Sie gibt ihm einen Mantel und erteilt ihm den Rat, zu Fuß in die Stadt zu gehen und sich beim König, ihrem Vater, zu melden. Athena umhüllt ihn mit einem Schleier, der ihn auf dem Weg zum Königshof unsichtbar macht. Am Abend betritt er unbehelligt das Haus des Königs und wird in Gnaden aufgenommen.

    Aphrodite in meinem Garten in Fruthwilen.
    Nausikaa hat sich in diesen Göttergleichen, in Odysseus, verliebt, aber dieser will nur baldmöglichst zurück zu seiner Penelope. Nachdem Odysseus dem König von seinen Irrfahrten auf dem Meer erzählt hat, gibt dieser Odysseus ein Schiff, das ihn mit Gedankenkraft nachts über das Meer dahinfliegen lässt, damit Poseidon es nicht bemerkt. Odysseus geht in seiner Heimat Ithaka reich beschenkt an Land. Das Schiff muss sofort zurückkehren. Leider hat Poseidon dieses Schiff dann doch entdeckt und es im Meer versteinert zurückgelassen.
    Ich war sehr berührt von der Idee, dass schon bei den Griechen ein Schiff, mit Gedankenkraft gelenkt, über die Meere fliegen kann. Was könnten wir nicht alles erreichen?
    Eingebunden in die griechische Mythologie, entstand also mein Buch »Das Wunder der Liebe«. Zu meiner großen Freude entschloss sich Regina Ziegler, den Stoff mit mir in der Hauptrolle zu verfilmen. Ich durfte zumindest für kurze Zeit mein eigenes Ideal sein.
    Im Mai ging es nach Griechenland auf mein geliebtes Santorin. Die Insel mit ihrer herben Schönheit, dem Licht des Mittelmeeres und dem Anblick des Vulkans Nea Kameni, der drohend vor Santorin steht, gaben dem Film ein besonderes Flair.
    Siggi Rauch spielte die männliche Hauptrolle, den Goldschmied Konstantin. Ich mag Siggi Rauch sehr gerne. Im Herzen ist er ein Bauer und ich bin eigentlich eine Bäuerin, so passen wir als Filmpaar prima zusammen.
    Es war eine schöne Arbeit mit Thomas Jacob, dem Regisseur. Ich empfand dort während der Drehzeit eine hohe unruhige Energie, die mich nicht schlafen ließ. Jedoch wurde ich auch nicht müde; unter Santorin ist das Feuer der Erde spürbar. Möge ihre Schönheit noch lange erhalten bleiben.
    Durch die Pressearbeit für den Fernsehfilm »Das Wunder der Liebe« lernte ich Yvonne von Stempel kennen. Die Promotion mit ihr für diesen Film hat mir besonders viel Spaß gemacht, weil es mein eigenes Buch war, und ich spielte auch noch die Hauptrolle. Wir hatten, obwohl der Film Ende August gesendet wurde, eine hohe Einschaltquote. Wolfgangs Reaktion darauf war: »Mit dieser Einschaltquote kannste dir zur Ruhe setzen« – was ich natürlich nicht tat.

So esse ich mich gesund
    D amit ich mein Pensum auch wirklich schaffe, achte ich sehr bewusst auf meine Ernährung. Am Morgen trinke ich als Erstes eine große Tasse heißes Wasser mit etwas Zitronensaft. Ich stelle mir vor, dass das Wasser all meine Organe, vor allem meinen Darm reinigt.

    Nach meiner morgendlichen Meditation trinke ich einen grünen Tee, lege eine Scheibe dunkles Brot auf einen großen Teller, übergieße diese Scheibe mit kalt gepresstem Olivenöl, schneide Tomaten in Scheiben, beträufele sie ebenfalls mit Öl, Zitrone, Pfeffer, dicker Crema di Balsamico und lege Blätter mit Basilikum darauf. Macht nicht dick, aber satt.
    Ich war zweiunddreißig Jahre Vegetarierin. Habe jetzt aber manchmal Appetit auf ein Wiener Schnitzel. Das genieße ich dann wie ein Festessen, als etwas Außergewöhnliches.

    Auf keinen Fall sollten Sie Milch trinken. Milch ist nur für Babys von Mensch und Tier. Wir Erwachsene können Milch gar nicht mehr verdauen
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