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Anna Strong Chronicles 04 - Der Kuss der Vampirin

Anna Strong Chronicles 04 - Der Kuss der Vampirin

Titel: Anna Strong Chronicles 04 - Der Kuss der Vampirin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne C. Stein
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empfange Lance an der Haustür, nass von der Dusche, ein Handtuch wie einen Sarong um den Körper gewickelt.
    Er trägt eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt und Flipflops. Er spricht kein Wort, sondern lässt sich von mir hereinziehen. Sobald sich die Tür geschlossen hat, schlüpft er aus den Flipflops, zieht sich das T-Shirt über den Kopf und greift nach dem Handtuch.
    Ich halte ihn auf. Die Erinnerung daran, wie ich mich am Straßenrand übergeben habe, ist noch zu frisch. »Ich will nicht trinken. Ich will Sex.«
    Er lächelt. »Ich glaube, das lässt sich machen«, entgegnet er. Er zieht den Reißverschluss seiner Jeans herunter und steigt aus der Hose. Er ist schon steif. Als er diesmal nach dem Handtuch greift, erlaube ich ihm, es wegzuziehen.
    Seine Hände beginnen mich zu erkunden, während er mich wüst und drängend küsst. Er legt eine Hand unten an meinen Rücken und presst sich an mich, lässt mich seine Erektion an meinem Oberschenkel spüren. Die andere Hand macht sich an die Arbeit, massiert meine Brüste, kneift in die Brustwarzen, streicht abwärts über meinen Bauch.
    Ich versuche mich zurückzuhalten, die Woge zu beherrschen, die sich zu früh aufschaukelt, aber als seine Finger den Weg in mich hinein finden, sind Begehren, Hunger und aufgewühlte Lust stärker.
    Ich ziehe Lance mit mir auf den Boden, schlinge die Beine um seine Taille und zwinge ihn zwischen meine Schenkel herab. Erst, als er in mir ist und seine Bewegungen meinen anpasst, überlasse ich ihm wieder die Führung. Seine Bewegungen werden köstlich langsam und bedacht. Aufreizend, gemächlich. Er beobachtet mich durch den Schleier seines langen Haars, und seine Augen glühen.
    Die Spannung baut sich auf. Auch bei ihm, ich spüre, wie er weiter anschwillt und mich ganz ausfüllt. Immer noch hält er sich zurück. Er will, dass ich um Erlösung schreie, und als ich mein langgezogenes, bebendes Stöhnen nicht mehr unterdrücken kann, bringt er mich zum Höhepunkt. Dann kommt er selbst, mit einem einzigen Stoß und so tief in mir, dass ich es bis ins Innerste spüre.
    Danach wartet er, bis ich still werde und die Hitze nachlässt. Meine Muskeln wollen sich nicht entspannen. Es widerstrebt mir, ihn gehen zu lassen.
    Er hat es nicht eilig. Er bewegt sich vorsichtig, lässt sich auf beiden Händen herabsinken, bis unsere Gesichter nur ein paar Fingerbreit voneinander entfernt sind, und küsst meine Stirn, meine Wangen, meine Nasenspitze.
    »Du bist wunderschön, Anna Strong«, flüstert er. »Warum bist du so allein?«
    Bei der Frage sträuben sich mir die Haare im Nacken. Ich stemme beide Hände gegen seine Schultern und schiebe ihn weg. »Ich bin nicht allein.«
    Eine Augenbraue hebt sich. »Ach?« Er sieht sich übertrieben gründlich um. »Gibt es also einen Ehemann, von dem ich nichts weiß? Einen Freund? Einen festen Liebhaber?«
    Ich öffne den Mund, um zu protestieren, aber er ist wieder hart und bewegt sich gerade so viel, dass die heiße, feuchte Reibung kleine Wellen der Erregung durch meinen Körper schickt. Er lächelt und wiegt sich ein wenig schneller vor und zurück.
    »Ich bin nicht allein«, flüstere ich wieder.
    Er hört nicht zu. Es ist ihm gleichgültig.
    Ein paar Sekunden später ist es mir auch egal.
    Kapitel 35
    Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist Lance weg. Ich habe ihn nicht gehen gehört. Die emotionale Auseinandersetzung mit meinen Eltern im Restaurant, der Schreck und das Grauen bei Sandra und die überwältigende Erlösung und Entspannung, die Lance mir verschafft hat, haben mich völlig erschöpft. Als ich endlich einschlief, war es, als fiele ich in eine tiefe, traumlose Grube.
    Den Schlaf der Toten.
    Ich wünschte nur, ich würde mich ausgeruht fühlen. Aber nein, ich bin unruhig, rastlos. Und mir graut vor diesem Tag, der keine Lösung für irgendeines meiner Probleme verspricht. Als mein Blick zum Wecker neben dem Bett gleitet, weicht all das einem Moment der Panik.
    Scheiße. Es ist halb neun. Um neun Uhr bin ich mit Jason im Café verabredet.
    Ich werfe die Decke von mir und stelle mich unter die Dusche. Lances Geruch haftet an mir – der Moschusduft von Sex, Schweiß und gesundem männlichem Vampir. Ich werde gewiss nicht so aus dem Haus gehen, dass man die vergangene Nacht an mir riechen kann. Schon gar nicht, wenn ich mich mit einem Teenager treffe.
    Ich drehe den heißen Wasserstrahl voll auf. Da ich weder Körpertemperatur noch Temperaturempfinden eines Menschen habe, kann ich dampfend heiß

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