Annie und der sinnliche Italiener
fast laut aufgestöhnt hätte.
„Du solltest meinen Antrag nicht so leichtfertig zurückweisen, Annie“, murmelte Luc heiser, schob seinen Stuhl zurück und stand langsam auf. „Versuch erst gar nicht zu leugnen, dass du ebenso an unsere Liebesnacht von damals zurückdenkst, wie ich es gerade tue. Du bist eine sehr schöne Frau, und …“
„Nicht zu vergessen, eine Balfour!“, unterbrach sie ihn hastig und spürte eine verräterische Röte in ihre Wangen schießen.
Er kam um den Tisch herum und lächelte frech. „Nicht, wenn ich dich heirate, denn dann heißt du Anna de Salvatore .“
Da sie sich im Sitzen unterlegen fühlte, sprang Annie förmlich auf die Füße. „Ein Leopard verliert seine Flecken auch nicht, nur weil du ihm einen anderen Namen gibst“, blieb sie hartnäckig. „Und ich …“
„Du bist offenbar nicht halb so wild und verantwortungslos wie deine Schwestern.“
„Vielleicht wäre ich es, wenn ich nicht an Oliver denken müsste“, beharrte sie.
„Du musst mich nicht ständig daran erinnern, dass mein unmögliches Benehmen dich zu diesem eingeschränkten Lebensstil gezwungen hat. Das weiß ich auch so.“
„So hatte ich das gar nicht gemeint“, gestand sie ebenso verblüfft wie aufrichtig. Als Luc die Hand hob und ihr sanft über die Wange strich, zuckte Annie vor ihm zurück, als hätte sie sich verbrannt. „Tu das nicht, Luc.“
„Warum nicht?“, erwiderte er seidenweich. „Stört es dich so sehr, dass ich mich körperlich von dir angezogen fühle?“
Sie lachte rau. „Und stört es dich, dass es mir nicht anders ergeht?“, flüsterte sie.
„Annie!“ , stöhnte er und suchte ihren Blick. Was er in ihren wundervollen blauen Augen las, raubte ihm den Rest seiner nur mühsam aufrechterhaltenen Beherrschung. „Cara … ti adoro!“
Plötzlich wurde Annie bewusst, dass es nicht Luc, sondern Luca de Salvatore war, der ihr sein Begehren lustvoll und ohne die geringste Hemmung kundtat, indem er seine Erregung drängend gegen ihren Unterleib presste und ihre bebenden Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss eroberte.
Der Mann, der weltweit für seine Kälte und Skrupellosigkeit bekannt und berüchtigt war, erwies sich als mindestens so stürmischer Freibeuter wie seine jüngere Version von vor viereinhalb Jahren. Wie hätte sie sich diesem wilden, verzehrenden Hunger widersetzen können?
Mit einer Hand umfasste Luc Annies Hinterkopf, um seinen Kuss noch zu intensivieren, mit der anderen liebkoste er ihre steil aufgerichteten Brustknospen, was ihr immer wieder kleine lustvolle Schreie entlockte. Als sie ihn ein Stück von sich schob, um zu Atem zu kommen, lachte er leise und triumphierend, schob ihr Oberteil hoch, senkte den Kopf und widmete sich zur Abwechslung mit seinen Lippen ihren vollen Brüsten, die sich ihm wie reife Pfirsiche entgegendrängten.
Um dem pulsierenden Verlangen in ihrem Innern Erleichterung zu verschaffen, drängte Annie sich immer heftiger an Luc, der die stumme Einladung nur zu gern annahm. Mit hartem Griff umfasste er ihr Hinterteil und hob Annie zu sich herauf. Als sie instinktiv die Beine um seine Hüfte schlang, passte er sich ihrem Rhythmus an.
Wie heiße Lava rauschte das Blut durch Annies Adern, doch es war nicht genug. Es würde nie genug sein! Grundgütiger, sie brauchte …
„Sag mir, was du willst“, murmelte Luc, als lägen ihre Gedanken offen vor ihm. „Sag es mir, Annie!“, verlangte er und intensivierte ihr erotisches Intermezzo.
„Ich, ich …“
„Sprich es aus, Cara !“
Sie wollte ihn ganz! Wollte ihn in sich spüren, bis sie endlich eins waren.
Luc küsste die pulsierende Ader an ihrem schlanken Hals und presste Annie mit einem Ruck noch fester an sich. „Sag es!“
„Ich … oh! Hör nicht auf, Luc! Bitte … nicht aufhören.“
Er sah Annie unentwegt in die Augen, während er sie sanft absetzte. Dann befreite er sie in quälender Langsamkeit zuerst ganz von dem knappen T-Shirt und dem frivolen, scharlachroten Spitzen-BH, in dessen Körbchen ihre hellen Brüste nur auf ihn zu warten schienen. Luc sog scharf den Atem ein, murmelte etwas in seiner Muttersprache, das Annie nicht verstand, und widmete sich mit hingebungsvoller Zärtlichkeit den rosigen Brustspitzen.
Es war der Himmel, aber Annie war es nicht genug.
„Quäl mich nicht länger, Luc!“, forderte sie heiser, hakte einen Finger hinter den Gürtel seiner Jeans, öffnete den Reißverschluss und zog ihn so dicht wie möglich an sich. „Nimm mich
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