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Anthologie - Das Ginsterbett

Anthologie - Das Ginsterbett

Titel: Anthologie - Das Ginsterbett Kostenlos Bücher Online Lesen
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hier nackt zu sonnen. Alle andern liegen unten bei der Bucht. Wir ziehen uns aus. Komm.«
    Die Badetücher waren weich und der Wind warm. Draußen im See puffte ein Fischerboot auf der Fahrt nach Vaxholm. Eva blinzelte in die Sonne und ließ die weichen Hände ihre Brust umschmeicheln, leicht und zärtlich die steifen Brustwarzen kneifen, über die glatte Nacktheit des Magens wandern. Sie nahm ein wenig die Schenkel auseinander und der Zeigefinger glitt in die nasse Scheide, weich und vorsichtig. Mariannes Flüstern in ihr Ohr, das lange Haar strich kitzelnd über ihren Hals und ihre Wangen. Die Worte kamen heiß aus ihrem Mund.
    »Eva. Fötzchen. Herrliches, geiles Fötzchen. Du bist so naß, daß es über deine Schenkel rinnt. Du geile, kleine Hure. Komm.«
    Von der andern Seite des Berges führte der Wind eine Ahnung von Stimmen mit sich, jemand sang. Marianne zog sie nieder über sich. Ihre Augen wurden ganz schmal vor Brunst, und der dunkelrote Mund ihres Schoßes zwischen den weit geöffneten Schenkeln hob sich zu ihr hinauf.
    »Schleck mich!«
    Ihre Finger waren hart um Evas Handgelenk gepreßt, und sie zog sie hinunter zu dem lockigen Haarbüschel ihrer Scham. Ihr Geschlechtsteil roch stark und süß, und sie schmeichelte und zog an ihrer Brustwarze mit der andern Hand.
    »Du mußt mich schlecken. Ich werde verrückt. Gott im Himmel, ich bin so geil. Eva, komm über mich.«
    Eva kniete zwischen ihren hinaufgezogenen Beinen. Der schwere Duft berauschte sie, und sie ließ die Zunge über die aufgeschwollenen, feuchten Schamlippen gleiten. Marianne liebkoste ihre Brust, zog an den steifen Brustwarzen und stöhnte atemlos, wenn die Zunge in die Scheide unter dem schwarzlockigen Haar ihres Venusberges glitt. Eva begrub ihr Gesicht zwischen ihren Schenkeln, schleckte und saugte, schleckte die weiche, warme Haut der Scheide zwischen ihren Beinen, hinein zwischen die heißen, geöffneten Lippen, hinein in ihre enge, nasse Scheide. Hinein. Marianne hob sich hinauf gegen sie, und die Worte kamen in gellen, abgerissenen, kleinen Rufen, undeutlich, erstickt in durchströmendem, unendlichem Glück.
    Sie sank nieder. Hob den Kopf und blickte zum Berg hinauf. Sank auf den Rücken.
    Eva legte sich neben sie hin und führte ihre Hand zu ihrer Scham hin. Ihre Lippen und ihre Zunge waren gefüllt mit Mariannes duftender Brunst, und sie legte ihre Hand zwischen ihre Beine, aber Marianne zog die Hand an sich, ohne sie anzusehen.
    »Nicht jetzt. Ich hatte vorhin den Eindruck, daß jemand dort oben ist.«
    Sie haben ihre Badeanzüge wieder angezogen. Die ungestillte Lust in ihrem Körper sank langsam und unwillig zurück. Der Wind kam in raschen Stößen und sauste durch die Baumkronen oben am Berg. Man hörte keine Stimmen mehr aus der Bucht.
    Marianne setzte sich auf. Sie blickte sie nicht an. Strich das zerknüllte Badetuch glatt. Strich das Haar aus der Stirn, blinzelte zu den Strandklippen hinunter.
    »Ich will baden. Bleib liegen hier. Ich tauche nur kurz.«
    Und weg war sie. Eva lag da, das Kinn gestützt auf die Arme. Das lichtblaue Frottee des Badetuchs flatterte schwach im leichten Wind. Die Felsen waren grau mit großen gelben Flechten, wie ausgeschüttete Farbe. Eine Ameise kroch längs der Kante des Badetuchs, verschwand darunter, tauchte wieder auf, änderte die Richtung, blieb stehen, wendete. Sie näherte sich ihr mit einem abgebrannten Streichholz, versuchte sie zu locken, darauf zu kriechen. Sie blieb stehen. Zögerte. Wendete um und eilte davon.
    Sie wendete sich auf den Ellbogen um und sah zum Wasser hinunter. Niemand war dort zu sehen. Nicht im Wasser, nicht auf den Klippen. Sie blinzelte hinaus gegen die Wogen.
    »Marianne…!«
    Sie erhob sich, beschattete die Augen mit der Hand. Sie begann den Abhang hinunterzugehen, erst zögernd, dann mit immer rascheren Schritten.
    »Marianne! Marianne!«
    Die Stimme flatterte mit dem Wind davon. Die Wogen brausten gegen die Strandsteine. Da packte sie der Schreck, schauerlich und erstickend. Sie kehrte abrupt um und lief mit heftig pochendem Herzen und mit dem Atem im Hals steckend über die Klippen hinauf, vorbei an dem Sonnenfleck mit den Badetüchern und durch das geduckte, verwachsene Kiefernwäldchen zum Häuschen hin. Sie stieß ihre große Zehe gegen eine Felsenkante, aber sie merkte es kaum.
    Tante Edith hing einige flatternde, nasse Handtücher auf einen Strick beim Geräteschuppen, ließ die Arme sinken und starrte verwundert auf Eva.
    »Aber Kleines… was ist

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