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Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition)

Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition)

Titel: Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nassim Nicholas Taleb
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bestimmte Zeit lang auf einem Weg, hinterlasse eine Pheromonspur und entferne sich anschließend. Man kehre zurück, bewege sich auf einem anderen Weg und schätze die Größe der Spalte aufgrund der Häufigkeit ab, wie oft man auf die alte Spur trifft. Diese Heuristik ist bemerkenswert präzise.
    Weitere Beispiele : Czerlinski et al. (1999), Goldstein und Gigerenzer (1999), Gigerenzer (2008).
    Makridakis, Prognosen, weniger ist mehr: Makridakis et al. (1982, 1993), Makridakis und Hibon (2000), Makridakis und Taleb (2009).
    Heuristik zur Risikomessung: Taleb et al. (2012) – mit IWF-Mitarbeitern.
    Lindy-Effekt und verwandte Themen
    Der Lindy-Effekt wurde in Mandelbrot (1997) dargestellt. Ursprünglich wendete Mandelbrot ihn auf das Schaffen eines Künstlers an, wobei der Effekt natürlich durch die Lebenszeit des Künstlers begrenzt wird. In unseren Gesprächen gegen Ende seines Lebens schlug ich Mandelbrot die Grenze vergänglich/unvergänglich vor, und er stimmte zu, dass das Unvergängliche nach dem Potenzgesetz verteilt ist, während für das Vergängliche (Lindys ursprüngliches Beispiel) gelte, dass es lediglich eine Metapher darstelle. Abhängig davon, ob wir für Wissen den Anfangszeitpunkt bestimmen, bleibt die restliche Lebenszeit für den Exponenten konstant, unabhängig vom zukünftigen Zustand, denn das Potenzgesetz nimmt mit der Zeit seit dem Anfangszeitpunkt mit einem Faktor von ( α /1- α ) zu, wobei α der Tail-Exponent ist; bei Gauß’scher oder halb-Gauß’scher Verteilung nimmt es ab.
    Gott: Gott (1993, 1994) formulierte die kopernikanische Idee, arbeitete allerdings die Wahrscheinlichkeit nicht sorgfältig heraus; später ergänzt durch Caves (2000). Siehe die Diskussion in Rees (2003), eine Analyse der Paradoxie in Bostrom (2002).
    Beiträge zu Lebenszeit und Verteilungseigenschaften: Häufig werden Potenzgesetze aufgrund des Fehlens von Daten in den Tails mit exponentiellen Verteilungen verwechselt. Ich gehe a priori davon aus, dass eine exponentielle Funktion sehr wahrscheinlich eine Potenzfunktion ist, allerdings nicht umgekehrt, denn der Irrtum in der Gegenrichtung ist sehr viel unwahrscheinlicher. Pigolotti et al. (2005). Im Zusammenhang mit Imperien siehe Arbesman (2011), Khmaladze et al. (2007, 2010), Taagepera (1978). Zur Entwicklung von Unternehmen: Fujiwara (2004). Außerdem Turchin (2003, 2009).
    Bedingt erwartete Lebenszeit: Sornette und Knopoff (1997). Sie zeigen, dass es paradoxerweise umso länger dauern kann, bis ein Erdbeben eintritt, je länger man darauf wartet.
    Weitere Neomaniephänomene
    Le Corbusier: Christopher Caldwell, »Revolting High Rises«, New York Times, 27. November 2005.
    Cairns und die alten Maßeinheiten: Cairns (2007). Yoav Brand machte mich mit dem Werk von Cairns bekannt und schenkte mir nach einer Lesung freundlicherweise sein Buch.
    Nichtteleologisches Design: Wie Gebäude mutieren und sich verändern: Brand (1995).
    Der Hund: Moral, ii. 11; 1208 b 11. »Man erzählt auch, ein Hund habe immer auf demselben Ziegelstein geschlafen, und als man den Empedokles fragte, warum denn der Hund auf demselben Ziegelstein schlafe, habe dieser geantwortet: Weil der Hund etwas hat, was dem Ziegelstein gleich ist – wobei er annahm, dass der Hund auf Grund einer Gleichheit (zu dem Stein) hinging.«
    Allgemeine und philosophische Erörterungen zum Thema Medizin
    Medicina soror philosophiae: Fundierte Darstellungen der Geschichte der Medizin: Mudry (2006), Pigeaud (2006); Canguilhem (1974) mit einer Diskussion iatrogener Effekte. Zum Geist der Zunft: Payer (1994), Bates (1995).
    Islamische Heilkunst: Pormann und Savage-Smith (2007), Djebbar (2001).
    De motu animali und Versuche, die Medizin zu mathematisieren: In Wear (1995). Es sei noch einmal unterstrichen: Mathematik ist gut, falsche Mathematik ist nicht gut.
    Heilkunst in der Antike: Edelstein (1987), Longrigg (1998). Vivian Nuttons Ancient Medicine ist informativ, bietet jedoch fast nichts zu den Empiristen und abgesehen von einigen wenigen Standardpraktiken kaum etwas über die damaligen Behandlungsmethoden; Nutton (2004). Mehr dazu (zu den Skeptikern und Methodikern) in dem monumentalen Werk von Zeller (1883) oder, noch besser, in dem überragenden Les Sceptiques Grecs von Brochard (1887).
    Orangen : Im heutigen Griechisch heißen sie portokali , eine verderbte Form von »Portugiesisch« – noch weiter verderbt im levantinischen Arabisch zu burduqan , unter dieser Bezeichnung tauchen sie auch in sizilianischen

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