Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition)
analysieren.
Rücken: McGill (2007); Nebenwirkungen bei chirurgischen oder epiduralen Eingriffen, Hadler (2009).
Ärztestreiks: Es gab einige wenige Fälle von Streiks in Krankenhäusern, was zum Aufschub elektiver Eingriffe führte (nur die Notfälle wurden behandelt). Die Daten sind nicht sehr umfangreich, allerdings durchaus geeignet, die Via-Negativa -Methode zu bestätigen. Eine Zusammenfassung der Auswirkung elektiver Chirurgie bei Cunningham et al. (2008).
Diabetes und pharmakologische Behandlungen (ACCORD-Studie): Die ACCORD-Studie (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) konnte keine positive Auswirkung auf die Senkung des Blutzuckerspiegels oder andere Werte feststellen – der Zusammenhang ist möglicherweise komplexer, und es handelt sich nicht lediglich um ein simples Zuckerproblem, das durch medikamentöse Behandlung zu beheben ist. Eine Zusammenfassung bei Skyler et al. (2009), ältere Methoden bei Westman und Vernon (2008).
Zum Thema Diabetes und Diät: Taylor (2008), Widerlegung in Lim et al. (2011), Boucher et al. (2004); frühe Einsichten zur Diabetesbehandlung ausschließlich durch Diät bei Wilson et al. (1980).Couzin (2008), »Deaths in Diabetes Trial Challenge a Long-Held Theory«, Science 15 (Februar 2008): 884–885. Diabetesheilung und bariatrische (oder andere) chirurgische Eingriffe: Pories et al. (1995), Guidone et al. (2006), Rubino et al. (2006).
Autophagie bei Krebs: Kondo et al. (2005).
Autophagie (allgemein): Danchin et al. (2011), Congcong et al. (2012) .
Jensen’sche Ungleichung in der Medizin und beim Training: Viele Fachleute wie beispielsweise Schnohr und Marott (2011) zeigten für den Umstand, dass Extremsprinten in Kombination mit Nichtstun (im Sinne einer Hantel) effektiver ist als regelmäßige Aktivität, durchaus Verständnis, allerdings kamen sie nicht auf den Konvexitäts-Bias.
Art De Vany und die Jensen’sche Ungleichung: Art De Vany, private Korrespondenz: »Gewebezuwachs steigt mit Nahrungsaufnahme konvex an (die Kurve steigt, die Zuwächse nehmen aber stetig ab). Das muss der Fall sein für den Ausgangspunkt für eine Steady-state-Lösung. Das bedeutet, dass die Gewichtszunahme – inklusive Fett – höher ist bei einer mittleren Aufnahme als bei variierender Aufnahme derselben Menge an Kalorien und Nährstoffen. Muskeln und Fett konkurrieren um das Substrat, eine fettere Person wird also die Nährstoffaufteilung eher in Richtung Muskeln verschieben, weil Körperfett zu Insulinresistenz im Muskel führt. Insulin wird in gewissen Abständen freigesetzt und ist sehr viel wirksamer mit diesem Muster als mit der chronischen Erhöhung, die durch sechs Mahlzeiten pro Tag bewirkt wird. Andererseits, wenn Fett und Muskeln abgebaut werden, ist die Kurve negativ geneigt, senkt sich aber mit abnehmender Rate ab (konkav). Das heißt, man verliert mehr Fett, wenn man unregelmäßig isst, als bei kontinuierlicher Nahrungsaufnahme. Der Verlust bei der durchschnittlichen Nahrungsaufnahme (sechs Mahlzeiten pro Tag hält die Variationsbreite des Durchschnitts klein) ist geringer als der Verlust bei der gleichen aufgenommenen Menge, die aber zwischen einer kleinen Portion und einer großen stärker schwankt. Ein noch subtilerer Aspekt: Man verliert mehr Gewicht, wenn man regelmäßig isst, aber das ist nur darauf zurückzuführen, dass man aufgrund chronischen Mangels mehr Muskeln verliert, als es der Fall wäre, wenn der Mangel unregelmäßig aufträte. Unregelmäßiges Essen führt zu einer besseren körperlichen Gesamtverfassung.«
Hungern, periodisches Fasten, Altern: Zur neuronalen Resistenz und zum Altern des Gehirns Anson et al. (2003), Mattson et al. (2005), Martin et al. (2006), Halagappa et al. (2007), Stranahan und Mattson (2012).
Kalorienreduktion: Harrison et al. (1984), Weindruch (1996), Pischon (2008) .
Intensives Training: Zusammenfassung der Literatur zur Wirkung episodischen Energieungleichgewichts in De Vany (2012), der außerdem als Bonus Potenzgesetzeffekte untersucht.
Dass Pillen spekulativer sind, wird nicht verstanden: Stipp (2010) betreibt einigen Aufwand mit Via-Positiva -Methoden, die das Leben mit komplizierten pharmazeutischen Hilfestellungen verlängern sollen.
Glukose und Willenskraft: Dass Glukose wach macht und die Willenskraft stärkt, wie die Experimente von Baumeister zeigen, gilt möglicherweise, wie Kahneman (2012) ausführt, lediglich für Menschen mit Stoffwechselstörungen. Siehe Kurzban (2010) mit einem Blick auf die
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