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Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition)

Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition)

Titel: Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Carina Hashagen
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Verbeugung. „Ich vera b schiede mich nun. Ich hoffe, Sie empfehlen uns weiter!“
    Und schon war er mit einem Knall verschwunden. Nur ein paar weiße Rauchschwaden blieben in der Luft zurück. Und eine Visitenkarte mit Goldrand, die auf die Aststufen nieder segelte.
    Schröder warf Anton einen finsteren Blick zu. „Warte ab, Freundchen. Das zahl` ich dir heim.“
    Dann schulterte er sein Spaceboard und stolzierte mit erhobenem Haupt die Aststufen nach unten. Gefolgt von seinen beiden Kumpeln.
     
    Als sie nicht mehr zu sehen waren, machte Oskar einen kleinen Sprung in die Luft. Freudestrahlend sah er Anton und Emma an. „Unfassbar, wir haben gewonnen! Wir haben es dem alten Schröder gezeigt, und wie!“
    „In der Tat, das habt ihr toll hingekriegt“, stellte Emma fest. Dann sah sie Anton an. „Aber eine Frage habe ich noch. Woher hast du den Flotten Feger?“
    Nachdenklich betrachtete Anton die Bürste in seiner Hand. Der Stiel war eingefahren, und sie sah wieder aus wie ein stinknormales Putzutensil.
    „Das war ein Geschenk. Ein Weihnachtsgeschenk von meinem Opa.“
    „Sehr ungewöhnlich“, murmelte Emma und runzelte die Stirn. „Soweit ich weiß, ist es untersagt, dass magische Utensilien in menschlichen Umlauf geraten. Wie heißt es so schön in einem Hexenkinderlied? Magie, Magie, das teile nie…“
    „Papperlapapp!“ Oskar wedelte mit der Hand, als w ä ren Emmas Bedenken ein paar lästige Fliegen. „Wen int e ressiert das jetzt? Wir haben gewonnen! Das ist es was zählt!“
    Er legte Anton den Arm um die Schultern.
    „Und jetzt, wollen wir feiern gehen?“
    Anton schüttelte den Kopf. Heute würde er nirgendwo mehr hingehen. Er merkte, dass er unglaublich müde war. Und ein bisschen schwindelig war ihm. Er konnte es noch gar nicht fassen. Er war auf einem Besen geflogen. Ganz allein und ohne Hilfe. Auch wenn es federleicht aussah, Fliegen war eine durchaus anstrengende Tätigkeit. Fast vergleichbar mit Schulsport, nur dass hier ganz andere Muskeln beansprucht wurden. Antons Hände zitterten. Kein Wunder, er hatte sich die ganze Zeit krampfhaft am Stiel des Flotten Fegers festgeklammert.
    „Ich glaube, ich sollte jetzt nach Hause, ein bisschen Schlaf wäre nett.“
    „Sehr vernünftig“, nickte Emma und deutete mit der Hand durch den Blätterspalt. „Es ist schon dunkel, Feie r abend für heute. Schlaf ist wichtig. Und was mich betrifft: Morgen ist der große Tag, Endausscheidung im Nac h wuchswettbewerb!“
    Als Anton kurze Zeit später aus dem Fahrstuhl vor die Wohnungstür im vierten Stock trat, begrüßte ihn seine Mutter im Türrahmen.
    „Wo warst du so lange?“
    „Ich war noch unterwegs.“
    Mit skeptischem Blick ließ Marie Pfeiffer ihren Sohn in die Wohnung passieren. Sie pochte auf ihre Armbanduhr. „Es ist kurz vor sieben.“
    Anton zog seine Jacke aus und legte sie auf einen Stuhl am Küchentisch. Jetzt galt es ganz ruhig zu bleiben. Und eine unschuldige Miene aufzusetzen. „Heute war doch Mathearbeit “, er räusperte sich. „Es lief sehr gut. Und zur Feier des Tages war ich noch ein bisschen mit Freunden unterwegs.“ 
    „Mit Freunden?“ Seine Mutter runzelte die Stirn. „Aber Uli war schon um halb zwei zu Hause. Ich habe mit seiner Mutter telefoniert.“
    „Es waren neue Freunde.“
    „Neue Freunde?“
    „Ja, neue Freunde.“
    Mit immer noch skeptischem Blick musterte Marie Pfeiffer ihren Sohn. „Warum trägst du seit Neuestem Schuhputzzeug durch die Gegend?“
    Ach herrje. Der Flotte Feger. Mit größtmöglicher G e lassenheit legte Anton die Bürste auf dem Küchentisch ab.
    „Die wollte ich Uli zeigen. Er interessiert sich für so l che Sachen. Du weißt schon, feine Schuhe, Poliermittel und sowas…“
    Mit ungläubigem Blick sah Marie Pfeiffer ihren Sohn an. Dann schien ihr etwas einzufallen. „Sonntag ist Heili g abend, und du weißt, wir sind bei Onkel Erwin und Tante Rita eingeladen. Jetzt, wo du die Bürste schon mal rausg e holt hast: Deinen Schuhen würde sie sicherlich gut tun...“
     
    „Alles klar“, nickte Anton gehorsam und öffnete seine Zimmertür.
    „Und eins noch.“
    „Ja, Mama?“ Anton drehte sich um.
    „Bitte geh` doch morgen nach der Schule beim C afé Grimm vorbei. Du weißt, Tante Rita mag die Pralinen so gerne. Die Sahnigen mit einem Schuss Himbeerlikör. Eine große Schachtel, Geld liegt auf dem Küchentisch. Vor Weihnachten sind sie immer so schnell ausverkauft.“
    „Alles klar“, Anton nickte abermals. Dann hielt er sich

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