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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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eher, bis der Meister sie angesprochen hatte.
    »Das Licht mit euch!« Seth berührte jeden einzelnen am Kopf. Die sieben Männer setzten sich wieder an den Konferenztisch, und Seth hörte sich schweigend ihre Berichte an.
    Bis auf die Zerstörung von Sektion V gab es keine Probleme. Tatsächlich hatte die verheerende Explosion die Forscher auf eine Spur gebracht, wie man jene kostbare und mächtige Substanz gewinnen konnte, nach der Seth suchte und die er für seine weiteren Pläne dringend benötigte.
    »Wir glauben jetzt zu wissen, wie wir die Rotumwandlung erfolgreich durchführen können«, erklärte einer der sieben. »Allerdings ist das auch nur eine Vermutung. Ein Probelauf könnte zum Verlust einer weiteren Sektion führen. Alles hängt von der exakt konstanten Temperatur der Öfen ab. Aber es gibt noch zahlreiche andere Variablen, die wir nicht kennen. Die entschlüsselten Schriften sind leider nur fragmentarisch und liefern widersprüchliche Anweisungen. Wir brauchen dringend einen vollständigen Text.«
    Seth dachte kurz nach und strich dabei über das Sigillum Dei , das als Intarsie in den Tisch eingearbeitet war.
    »Was ist mit Kelly?«, fragte er schließlich. »Wie weit ist er?«

L
    30. Mai 2010, Ruinen von Misrian, Turkmenistan
    W enn er kein gerissener Betrüger ist, dann der größte Spinner, der mir jemals begegnet ist!«, schimpfte Peter, als sie in ihr Zelt zurückkehrten.
    »Und wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was er behauptet?«
    »Die Hälfte von Schwachsinn bleibt immer noch Schwachsinn. Der Mann ist krank, Ellen! Zu behaupten, dass Professor Haase ihn im Auftrag einer mächtigen okkulten Sekte umbringen will, um an die Formel für einen antiken Supersprengstoff der Ägypter zu gelangen, ist doch paranoid! Durchgeknallt! Total gaga!«
    »Vielleicht ist es ja doch eine Super-Story.«
    »Ellen, was soll das? Er wollte dich nur beeindrucken, und du bist voll drauf eingestiegen.«
    Sie zuckte die Schultern. »Wir werden ja sehen, was er morgen in dieser Kammer findet.«
    Peter atmete aus. »Ich möchte nicht, dass du da mitgehst. Ich möchte nicht, dass du überhaupt noch mal zu ihm gehst.«
    »Wie bitte? Was soll denn das?«
    »Du hast mich schon verstanden. Der Mann ist gefährlich.«
    »Peter! Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?« Sie lachte, aber es klang nicht heiter.
    »Ich möchte es einfach nicht, klar?« Und etwas versöhnlicher fügte er hinzu: »Bitte, Ellen.«
    Sie kam näher, umfasste seinen Kopf mit beiden Händen und küsste ihn. »Ich habe dich noch nie eifersüchtig erlebt, Peter. Was soll das? Er ist doch gar nicht mein Typ. Weißt du, wer mein Typ ist?«
    Sie küsste ihn leidenschaftlicher. Mit dem Kuss fiel die Panik allmählich von Peter ab. Er umarmte Ellen und erwiderte den Kuss.
    »Zieh das aus!« Sie zog ihm das T-Shirt aus und entkleidete sich eilig. Peter sah kleine Schweißbäche zwischen ihren Brüsten. Als sie an seiner Hose zerrte, war seine Panik endgültig verflogen. Er zog sie auf das schmale Feldbett, streichelte sie an den vertrauten Stellen und Grübchen, in denen ihr Schweiß nun kleine Oasen bildete.
    »Komm jetzt gleich!«, raunte sie in das Dunkel.
    »Warte noch.«
    »Nein, sofort.«
    Ellen stieß einen tiefen Seufzer aus, als er in sie eindrang und umschlang ihn noch fester. Die ganze Zeit über sahen sie sich an, und während sie sich zusammen bewegten, spürte Peter endlich, wie alles wieder gut wurde. Wie alles eins wurde. Wie er ankam. Bei ihr. In ihr. Die Welt hielt den Atem an für einen Moment, kostbar und flüchtig und ewig zugleich. Sie war seine Frau, und er war ihr Mann. Sie war sein Universum, sein Ausgangspunkt und sein Ziel, seine Bestimmung, seine Richtung und seine Verstörung. Sie war – Heimat.
    »Willst du mich heiraten?«, fragte er in die Stille der Wüstennacht, als sie nebeneinander auf dem engen Feldbett lagen. In der Dunkelheit sah er nur ihre Augen.
    »Was?«
    »Ich liebe dich, Ellen. Ich möchte, dass du meine Frau wirst.«
    »Ist das dein Ernst?«
    Er schwieg und spürte, wie sie neben ihm atmete. Dann beugte sie sich etwas vor. Ihr Mund berührte sein Ohr, ein Hauch so warm wie der Abendwind, ein Wort, das wie Sand in sein Ohr rieselte.
    »Ja.«
    Irgendwann in der Nacht wachte er auf. Nach dem letzten, unruhigen Traum war er für einen Moment orientierungslos. Was hatte ihn geweckt? Peter sah neben sich.
    Ellens Feldbett war leer.
    Hastig zog sich Peter an, suchte nach seinen Schuhen, schüttelte sie kurz aus und

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