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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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nichts ist gut!
    »Ganz genau, Peter. Alles ist gut. Wir haben uns große Sorgen um Sie gemacht, aber nun ist alles wieder gut.«
    »Warum haben Sie sich Sorgen um mich gemacht?«
    »Das besprechen wir bald. Im Augenblick sollten Sie noch ruhen. Nehmen Sie Ihre Tabletten.«
    Creutzfeldt erhob sich, aber Peter ergriff blitzschnell seinen Arm und hielt ihn zurück.
    »Was ist passiert? Warum bin ich hier? Was ist das für ein Symbol auf Ihrem Kittel?«
    Creutzfeldt seufzte und sah Peter weiterhin ernst an.
    »Das Symbol ist nur das Logo unserer Einrichtung. Sie haben sich allerdings sehr davor gefürchtet.«
    »Warum?«
    »Als Sie vor einem Jahr hier eingeliefert wurden, hatten Sie schlimme Wahnvorstellungen, Peter. Sie glaubten, von Dämonen besessen zu sein, die Sie angeblich zwangen, die katholische Kirche zu vernichten. Stattdessen haben Sie Ihre Frau getötet.«
    »Ellen.«
    »Ja, Ellen. Erinnern Sie sich an Ihre Frau?«
    »Wir waren in Turkmenistan. Edward Kelly hat sie getötet.«
    »Nein, Peter. Sie haben sie getötet. Die Dämonen hatten es Ihnen befohlen. Genauso wie sie Ihnen befohlen haben, Ihre Kollegin Loretta Hooper zu töten.«
    Das seltsame Jucken kehrte zurück, vermischte sich mit der Beunruhigung zu einer Kruste, die nun seinen ganzen Körper bedeckte und ihm allmählich die Luft abschnürte. Er sah Lorettas Leiche aus seinem Traum vor sich in ihrem eigenen Blut.
    »Moment mal. Das … das passt nicht zusammen. Ellen ist vor einem Jahr gestorben und Loretta erst vor einigen Tagen. Wie kann das sein, wenn ich angeblich hier schon ein Jahr liege?«
    »Darüber sprechen wir bald. Sie sollten jetzt Ihre Tabletten nehmen.«
    »Ich werde gar nichts nehmen. Ich will eine Antwort. Jetzt!«
    Creutzfeldt sah zur Tür, als warte dahinter jemand auf ihn. Dann baute er sich vor Peter auf und reichte ihm erneut den Plastikbecher mit den Tabletten. Er wirkte jetzt streng.
    »Nehmen Sie Ihr Medikament, dann kriegen Sie Ihre Antwort.«
    Peter überlegte kurz, griff dann nach dem Becherchen, schluckte die beiden Tabletten und spülte mit Wasser nach.
    Creutzfeldt nickte zufrieden.
    »Ehrlich gesagt, sind wir mit unseren Standardverfahren bei Ihnen an unsere Grenzen gestoßen. Wir hätten Sie natürlich ständig unter Medikamente stellen können, aber das ist erstens kein Leben und entspricht auch nicht unserer Ethik. Aber Sie haben es uns wirklich nicht leicht gemacht. Sie haben Patienten angegriffen. Ja, machen Sie nicht so ein Gesicht, Peter. Jedenfalls haben wir uns zu einer Art Experiment entschlossen, um Ihnen zu helfen. Wir haben Sie zwei Wochen lang in Ihrer alten Umwelt begleitet.«
    »Wer ist wir?«
    »Meine Mitarbeiter und ich. Ärzte, Pfleger, Sie kennen sie alle. Wir haben zusammen in einem Hotel in Rom gewohnt. Ich dachte, das würde Sie vielleicht ein wenig in die Realität zurückholen. Aber leider ist etwas dazwischengekommen, was niemand vorhersehen konnte: Der Papst trat zurück. Das hat Sie vollkommen aus der Bahn geworfen. Sie haben daraufhin eine ungeheure Aktivität entfaltet, haben den ganzen Tag in Ihrem Hotelzimmer geschrieben und wilde Verschwörungstheorien entwickelt. Eines Abends waren Sie verschwunden. Sie sind uns einfach entwischt. Als wir Sie am nächsten Tag an der vatikanischen Mauer glücklich wiederfanden, behaupteten Sie, in die Wohnung des Papstes eingedrungen zu sein und von dort etwas mitgenommen zu haben. Etwas, das angeblich eine große Gefahr für die Menschheit bedeute. Sie wollten aber partout nicht sagen, um was es sich dabei handelte. Sie hatten einen erneuten psychotischen Schub, Peter. Sie waren vollkommen verwirrt, haben wieder davon gesprochen, von Dämonen besessen zu sein. Sie haben auch behauptet, Ihre Kollegin Loretta Hooper getötet zu haben. Keine Sorge, sie ist zum Glück wohlauf. Ich sage Ihnen das so offen, weil Sie Ihre Tabletten bereits genommen haben. Wir stehen leider wieder am Anfang, Peter.«
    Langsam, quälend langsam kehrte die Erinnerung zurück. An die Insel in der Nacht, an einen Fallschirmabsprung, an eine Halle, in der Mönche ein okkultes Ritual zelebrierten.
    Kelly .
    Er erinnerte sich wieder an den schmutzigen und wahnsinnigen Mann, den man in diesen Raum hineingeführt hatte wie ein Tier und der in einer fremdartigen Sprache gesprochen hatte. Einer Sprache, die Peter seltsam vertraut gewesen war.
    »Ich glaube Ihnen kein Wort«, erklärte Peter. »Was für eine Psychiatrie soll das hier sein? Sie halten mich auf einer Insel fest, auf der

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