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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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um zu verstehen, wann das Spiel aus war. Er warf noch einen Blick auf Leonie auf dem Diwan, dann ließ er langsam die Waffe sinken, sicherte sie und legte sie auf dem gekachelten Boden ab.
    »Schieben Sie sie mit dem Fuß zu mir rüber.«
    Bühler gehorchte, und die SIG schlidderte über die Kacheln auf den Mann zu, der sich Seth nannte. Seth gab ein kaum wahrnehmbares Zeichen mit einem Finger. Daraufhin nahm einer der Mönche die Waffe und trat wieder auf seine Position zurück.
    »Setzen Sie sich, Oberst Bühler.«
    Bühler setzte sich neben Leonie auf den Diwan und nahm sie schützend in den Arm. »Ganz ruhig, kleine Sonne«, flüsterte er ihr zu. »Ursli ist ja bei dir.«
    »Die Männer! Sag Ihnen, sie sollen mir nicht wieder weh tun.«
    »Niemand wird dir weh tun, solange ich bei dir bin, meine Sonne.«
    »Wir beobachten Sie schon eine Weile, Oberst Bühler«, begann Seth wieder. »Sie sind genau der Mann, den wir brauchen.«
    »Wer sind Sie?«, knurrte Bühler voller Hass dazwischen. »Sind Sie Aleister Crowley?«
    »Vergessen Sie diesen Namen, Bühler. Vergessen Sie überhaupt sämtliche Ermittlungen, die Sie inzwischen angestellt haben. Ich vertrete eine Organisation, die mächtiger ist, als Sie es sich vorstellen können.«
    »Eine Organisation, die kunstlose Pornographie an Wände schmiert und den Satan beschwört? Wissen Sie was? Für mich sind Sie einfach irre.«
    »Sie sollten sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Denken Sie einfach nur an Leonie.«
    »Was hat Leonie damit zu tun? Warum mussten Sie sie entführen und so misshandeln??«
    »Eine notwendige Maßnahme, um Ihnen die Ernsthaftigkeit meiner Absichten vor Augen zu führen.«
    Ein furchtbarer Gedanke durchzuckte Bühler plötzlich.
    »Was ist mit Leonies Freunden und den Betreuern in der Einrichtung?«
    »Sie sind tot. Leonie hat jetzt nur noch Sie.«
    »Alle tot«, wimmerte Leonie in Bühlers Armen. »Alle tot.«
    »Was wollen Sie von mir?«, fragte Bühler rau.
    »Endlich ein vernünftiges Wort. Nun, Ihre uneingeschränkte Kooperation, Oberst Bühler.«
    »Wofür?«
    »Für eine Operation, die Ihnen als Soldat nicht schwer fallen wird. Mehr müssen Sie im Augenblick nicht wissen.«
    »Wen muss ich töten? Den neuen Papst? Oder den alten?«
    »Geduld, Oberst Bühler. Sie werden es erfahren.«
    »Steckt Peter Adam dahinter?«
    Seth lachte leise. »Machen Sie sich nicht lächerlich, Bühler. Überhaupt sollten Sie ab sofort jegliches Nachdenken über die Hintergründe der Operation vollkommen einstellen, wenn Sie Ihre Schwester je lebend wiedersehen wollen. Sie gehören jetzt mir. Das haben Sie bereits akzeptiert. Sie hätten hier zusammen mit Ihrer Schwester sterben können, aber Sie haben es vorgezogen, zu leben und den Preis dafür zu bezahlen. Daran sollten Sie ab sofort immer denken.«
    »Sterben ist immer eine Option«, widersprach Bühler. »Wer garantiert mir, dass Sie Leonie nichts mehr antun?«
    »Ich gebe Ihnen mein Wort«, sagte Seth. »Sollten Sie die Mission nicht überleben, werde ich persönlich die beste Einrichtung in der Schweiz für Leonie aussuchen. Sie ist doch die Sonne.«
    »Halten Sie Ihr verdammtes Maul!«, stöhnte Bühler. »Ich glaube Ihnen kein Wort. Aber ich schwöre Ihnen, dass ich Sie finden und töten werde, wenn Sie Leonie nur noch ein Haar krümmen.«
    »Natürlich.« Seth erhob sich brüsk aus seinem Sessel. »Ich lasse Sie jetzt noch fünf Minuten mit Leonie allein. Dann müssen Sie los.«
    Seth und die bewaffneten Mönche zogen sich zurück. Bühler hörte ihre Schritte in den angrenzenden Salons. Ein kurzer, heftiger Gedanke an Flucht überschwemmte ihn. Einfach durch das Fenster mit Leonie abhauen. Aber er wusste es besser. Er befand sich auf einer Insel, die vermutlich vollständig von Seths Leuten kontrolliert wurde. Also konzentrierte sich Bühler lieber auf seine Schwester und die vielleicht letzten Minuten mit ihr.
    Er umarmte Leonie, strich ihr über das Haar und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. Geschichten von Mama und Papa, von der Sonne und der Schneekönigin. Wie er ihr Schwimmen beigebracht hatte. Wie sie ihren ersten Hund gestreichelt hatte. Wie sie beide den Stall ausgemistet hatten im letzten Urlaub und er auf dem Mist ausgerutscht war. Wie sehr er sie liebte. Er, Oberst Bühler, Kommandant der Schweizergarde, ehemaliger Fremdenlegionär und Soldat. 90 Kilogramm durchtrainierte Härte gegen sich selbst und die Welt. Ein Mann, der den Tod so kühl hatte zu sich kommen sehen wie

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