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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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unser Gastgeber morgen bringt.«
    »Wie kannst du nach alldem, was passiert ist, nur so ruhig sein, Franz?«
    »Ich bete, Sophia, ich bete. Ich bete zum Herrn, dass das Geheimnis noch sicher ist. Solange das Amulett und die Dokumente unberührt in ihrem Versteck ruhen, ist Hoffnung. Das Amulett und die Dokumente sind meine einzige Chance, die Apokalypse noch abzuwenden. Falls Seth sie in die Hände bekommt, ist alles verloren.«

XLII
    13. Mai 2011, Avignon
    A uf dem Rückweg von dem Bistro zur Pension hakte sie sich bei ihm unter.
    »Und die Leute?« fragte Peter, überrascht und erfreut zugleich.
    »Ist mir wurst«, erwiderte sie. »Ich bin ein bisschen tipsy . Wenn du mich nicht hältst, falle ich noch hin.«
    Wenn du fällst, Maria, fange ich dich auf.
    »Erzähl mir von deinem ersten Freund.«
    »Ich sagte tipsy  – nicht, dass ich vollkommen betrunken wäre, ja? Kein Grund, vertraulich zu werden, Peter Adam.«
    Erst vor der Pension ließ sie ihn wieder los. Die misstrauische Pensionswirtin ließ sich nicht blicken. Peter begleitete Maria bis vor ihre Zimmertür und reichte ihr ihren Zimmerschlüssel.
    »Gute Nacht, Maria.«
    »Gute Nacht, Peter Adam.«
    Er widerstand erneut dem Impuls, sie zu küssen. Abrupter als er wollte, wandte er sich ab und ging zu seinem Zimmer am anderen Ende des Flures. Hinter sich hörte er, wie sie ihre Tür aufschloss und dann sachte hinter sich zuzog.
    Dann hörte er ihren Schrei.
    Peter wirbelte herum und war mit wenigen Sätzen wieder bei Marias Zimmertür. Als er in das kleine Zimmer stürmte, nahm er in einem Augenblick gleichzeitig verschiedene Dinge wahr: die aufgebrochene Schreibtischschublade, das Pergament und eine Pistole auf dem Fußboden, den Mann mit dem schwarzen Priesteranzug und der Skimaske, der sich vor Maria krümmte und sich stöhnend den Unterleib hielt. Ohne nachzudenken, zerrte Peter Maria mit einem Ruck aus dem Zimmer, dass sie taumelnd gegen die Wand des Korridors prallte.
    »Ich hab ihn getreten!«, schrie sie, offensichtlich unter Schock. »Ich hab ihn getreten!«
    Peter beachtete es nicht, sondern stürzte sich auf den Mann, der bereits nach seiner Waffe griff. Peter versuchte, die Waffe wegzutreten, doch der Mann war schneller, trotz der offensichtlichen Schmerzen. Er rollte sich herum und feuerte auf Peter. Peter hörte den Schuss und spürte den scharfen Luftzug des Geschosses dicht an seinem Kopf. Ohne jedoch darauf zu achten, packte er den Arm mit der Waffe und drehte ihn brutal von sich weg. Der Mann feuerte erneut, diesmal jedoch ging der Schuss an die Decke. Der Mann mit der Skimaske trat nach Peter und traf ihn am Bein. Peter hielt immer noch seinen Arm und versuchte, ihn gegen den Schreibtisch zu schlagen. Doch der Mann war trainiert. Mit der Linken verpasste er Peter einen Leberhaken, der ihm den Atem raubte. Dennoch hielt er den Arm mit der Waffe weiterhin fest umklammert und ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf den maskierten Priester fallen. Gemeinsam stürzten sie vor das kleine Bett. Der Priester feuert ein drittes Mal. Peter rammte ihm einen Ellenbogen ins Gesicht, so dass der Mann aufstöhnte – ohne jedoch die Waffe loszulassen. Ineinander verkeilt rangen die beiden Männer vor Marias Bett und droschen mit jeweils nur einem Arm aufeinander ein.
    Bis es dem Mann mit der Skimaske gelang, Peter mit beiden Beinen von sich zu stoßen. Peter rollte sich instinktiv zur Seite und wartete auf den nächsten Schuss. Er sah, dass der Mann sich keuchend über ihn beugte und die Waffe auf ihn richtete. Peter erkannte den Typ der Waffe und dachte an Maria. Ansonsten dachte er gar nichts mehr, sondern erwartete nur noch die große Dunkelheit.
    Doch stattdessen verpasste der Priester mit der Skimaske Peter einen brutalen Tritt.
    »Cretino!« , stieß der Priester gepresst hervor, griff nach dem Pergament und stürzte auf den Flur. Peter tastete nach dem Amulett, das immer noch neben ihm auf dem Boden lag.
    »MARIA!«
    Mühsam richtete er sich auf und stolperte aus dem Zimmer. Erleichtert sah er, dass Maria bleich aber unversehrt immer noch an der Wand stand.
    »Halt das und bleib, wo du bist!«, bellte er sie an, drückte ihr das Amulett in die Hand und rannte dem maskierten Priester hinterher.
    Wo ist die Wirtin? Warum ist hier niemand?
    Peter stürmte hinaus auf die Straße, orientierte sich kurz und sah, wie der Priester mit dem Pergament die kleine Gasse hinaufrannte. Im Gehen riss er sich die Skimaske vom Gesicht und warf sie weg. Ein paar

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