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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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den Mercedes aus den Augen. Als er den Tanklaster schließlich mit quietschenden Reifen überholen konnte, sah er noch, wie der Mercedes gerade ein Tor zum Flughafengelände passierte. Das halbgeöffnete Schiebetor schloss sich bereits wieder. Fluchend versuchte Peter, alles aus dem kleinen Peugeot herauszuholen.
    »Peter, nicht!« schrie Maria.
    Mit einer Vollbremsung kam er gerade noch vor dem geschlossen Schiebetor zum Stehen.
    »Verdammte Scheiße!«
    Er sprang aus dem Wagen und lief ans Tor. Dort sah er, wie der Mercedes hinter einem Hangar verschwand, vor dem ein Hubschrauber mit laufendem Rotor und blinkenden Positionslichtern parkte. Kurz darauf sah Peter eine Gestalt, die geduckt auf den Helikopter zueilte und einstieg. Fast gleichzeitig hob der Heli ab, schwebte vorschriftsmäßig ein Stück über die Rollbahnen zum Take-Off-Point und stieg dann auf die Nacht.
    Peter trat frustriert gegen das Schiebtor, ohne die Kameras zu beiden Seiten zu beachten.
    »Um auf deine Frage von vorhin zu antworten«, sagte er, als er Maria neben sich wahrnahm. »Ja, ich glaube, er hat uns bemerkt.«
    »Was glaubst du, wo er hin will?« fragte Maria und starrte in den Nachthimmel, wo die Positionslichter des Hubschraubers vom Dunkel verschluckt wurden.
    »Zur Insel des Lichts, vermute ich. Wo auch immer die liegt.«

XLIII
    14. Mai 2011, Apostolischer Palast, Vatikanstadt
    D er Magen machte Urs Bühler wieder mal Probleme. Eine alte Geschichte, die er sich im Sudan zugezogen hatte, eine Folge der Malaria. Bühler verzichtete seitdem auf Kaffee und zu fette Speisen und hatte sich mühsam das Rauchen abgewöhnt. Das ergab schon drei Dinge, die seine Laune auf einem konstant gereizten Level hielten. Sobald die Magenkrämpfe dazu kamen und ihm den Schlaf raubten, wurde er schier unerträglich. Seine Gardisten hatten gelernt, die Zeichen zu deuten und gingen ihm nach Möglichkeit aus dem Weg, sobald er wieder diese gelben Tabletten schluckte.
    Nach der zweiten Gelben an diesem Morgen fühlte Urs Bühler sich immerhin in der Lage, Menendez Bericht zu erstatten.
    »Wir haben ein Problem«, begann der Kardinal ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten, als Bühler im Apostolischen Palast eintraf. »Peter Adam hat letzte Nacht in Avignon einen Numarier des Opus Dei getötet.«
    Schon wieder drei Dinge, die seinen Magen rebellieren ließen: Peter Adam, Tod, Opus Dei.
    »Wieso Avignon?«, fragte Bühler gepresst und ließ sich unaufgefordert in einen der Sessel vor Menendez’ Mahagonischreibtisch fallen. »Was für eine Scheiße ist da passiert?«
    Menendez blieb hinter seinem Schreibtisch sitzen und berichtete knapp, dass es dem Opus Dei mit seinem Netzwerk gelungen war, Peter Adam in Avignon aufzuspüren. Und zwar in Begleitung einer Nonne. Ein speziell ausgebildeter Numarier hatte die Aufgabe erhalten, die beiden zu observieren, unauffällig Beweismittel zu sichern und die beiden dann den französischen Behörden zu übergeben, ohne dass das Opus Dei dabei offen in Erscheinung trat.
    »Und dann ist die Sache voll in die Grütze gegangen«, unterbrach Bühler den Kardinal. »Wussten die Dienste von dieser Aktion?«
    »Nicht direkt. Es gab eine interne Vereinbarung, dass wir den Zugriff übernehmen würden.«
    Bühler fluchte leise.
    »Was haben Sie gerade gesagt, Oberst?«
    »Sie haben es versaut, Menendez. Ihre Numarier sind Vollidioten. Warum erfahre ich erst jetzt davon? Ach, Scheiße, vergessen Sie’s. Wo ist Peter Adam jetzt?«
    »Wir arbeiten daran. Sobald wir mehr wissen, informiere ich Sie. Dann kriegen Sie Ihre Chance. Halten Sie sich bereit.«
    Du kannst mich mal, dachte Bühler. Er warf noch zwei Gelbe ein und dachte nach.
    »Ich höre, Oberst«, unterbrach der Kardinal seine Gedanken.
    »Das alles ergibt kein klares Bild«, begann Bühler wieder. »Zu viele Player im Spiel, zu viele Variablen, die nicht zusammenpassen. Falls Peter Adam wirklich ein Mörder und Terrorist ist – wo ist sein operatives Netzwerk?«
    »Daran arbeiten die Dienste.«
    »Verdammt, Kardinal, verschonen Sie mich bitte mit den Geheimdiensten. Die stochern noch mehr im Nebel als wir.«
    Menendez horchte auf. »Wollen Sie damit andeuten, dass sie neue Informationen haben?«
    Bühler knurrte eine unflätige Verwünschung und berichtete dann knapp von seinen Ermittlungen in Suite 306 und von der Leiche des jungen Doktoranden.
    »Ich sehe den Zusammenhang nicht ganz, Oberst.«
    »Ich auch nicht, Kardinal. Und ich hasse so was. Ich hasse es auch, wenn

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