Arabellas Geheimnis
in ihren Ohren, und sie konnte sich nicht mehr auf ihre Gedanken konzentrieren, während Tristan weitersprach.
„Und du zittertest bei meiner Berührung.“ Er löste ein weiteres Band an ihrem Nachtgewand, und das Leinen rutschte ihr über die Schultern.
Arabella schrie wieder leise auf, als sie merkte, dass er ihre Brüste entblößt hatte. Der Stoff bedeckte immer noch ihre Beine und Hüften. Doch von der Taille an aufwärts war sie unbekleidet.
Tristan verhielt sich völlig ruhig. Vielleicht wollte er, dass sie das Zittern ihres Körpers spürte, von dem er gesprochen hatte. Als wäre es ihr nicht schon bewusst.
„Selbst der berühmteste Ritter des Königs kann nicht jede Schlacht gewinnen.“ Die Worte waren purer Hohn, da sie doch bereits halb nackt und seufzend in seinen Armen lag. Doch ihr Stolz verlangte, dass sie sich ihm widersetzte, wie schwer es auch sein würde.
Er lachte leise und ließ den Daumen um eine ihrer Brustspitzen kreisen, die sich aufgerichtet hatte.
„Wir werden sehen, Bella.“ Er strich über die Knospe, eine bewusst langsame Liebkosung, bis Arabella glaubte, vor Lust zu vergehen. „Viel Glück beim Standhaftbleiben. Aber ich verspreche dir, nicht schlecht von dir zu denken, solltest du dich ergeben.“
Behutsam beugte er sich zu ihren Brüsten hinunter und umspielte zärtlich mit seiner Zunge eine ihrer Knospen. Arabella fühlte die Hitze sich überall in ihrem Körper ausbreiten und stöhnte unwillkürlich auf. Sie konnte nicht mehr anders als sich an ihn zu pressen, um ihm so nahe wie möglich zu sein. Während sie den Duft seines dunklen Haares einatmete, legte sie den Arm um seinen Nacken, um ihn dort … zu halten … nur noch ein wenig länger …
Heute in ihrer Hochzeitsnacht würde sie ihm ihren Körper schenken. Und sicher würde sie auch jede zärtliche Aufmerksamkeit annehmen, die sie von ihrem Gatten bekommen konnte, denn er weigerte sich ja, ihr mehr als das zu geben. Doch das würde sie nicht abhängig von ihm werden lassen. Es ließ sie nur so klug sein, ihr Schicksal mit Anmut zu akzeptieren und die köstlichen Entdeckungen im Ehebett trotzdem zu genießen.
Tristan konnte den Moment spüren, in dem seine Braut sich endlich geschlagen gab. Sie bog sich ihm entgegen, um ihn zu küssen, und ihr Körper schien genau den gleichen Hunger wie sein eigener zu verspüren.
Sie schmeckte so köstlich, und er schwor sich, dass die honigsüßen Freuden dieser Nacht sie überwältigen sollten. Er küsste jetzt ihre andere Brust und zog sie enger zu sich heran. Immer noch ließ die Verletzung an seinem Rücken ihn einen jähen Schmerz empfinden, wenn er sich bewegte, doch Arabellas leise, mädchenhaft erstaunten Schreie waren ein besseres Heilmittel als alles, was sie in ihrem Beutel aufbewahrte.
Eng hielt er sie an sich gedrückt und ließ sie merken, wie sehr sie ihn erregte. Mit geschickten Fingern erkundete sie auf ihre ganz eigene Art seine Schultern und seine Brust, während er die Hand unter ihr Nachthemd gleiten ließ.
Sie besaß den Körper einer Göttin, hochgewachsen und grazil und doch mit üppigen Kurven. Als sie in sein Gemach eingetreten war, hatte er durch das helle Gewand die anmutige Form ihrer Schenkel sehen können. Jetzt ließ er ihre Brust los, um sich ganz dem Entblößen ihrer Beine zu widmen.
„Du bist …“ Er suchte nach Worten und konnte vor Überwältigung erst nicht die treffenden finden, „… unaussprechlich schön.“
Sie fuhr fort, seine Arme und seine Brust nachzuzeichnen, während er zärtlich ihre Knie streichelte.
Als sie mit den Fingern an seiner Seite entlangglitt bis hinunter zu seiner Taille, wuchs in ihm erneut das wilde Verlangen, sie sofort zu nehmen. Reizte sie ihn absichtlich in der Hoffnung, dass er immer gieriger wurde und es ihr so leichter machte, sich zurückzuhalten?
Nein. Sie war noch Jungfrau und wusste nichts von solchen Dingen. Trotzdem, wenn sie absichtlich mit so viel Gefühl seine Hüfte liebkoste, war das ganz schön raffiniert von ihr.
Einen Moment lang schloss er die Augen, um seine Fassung zurückzugewinnen und strich langsam mit den Händen über ihre Schenkel. Sie regte sich nicht, aber ihr stoßweise gehender Atem streifte sanft sein Ohr. Sein Rhythmus ähnelte dem einer Stammestrommel, es war Tristan, als würde er ganz entfernt Zigeunermusik wahrnehmen können. Er antwortete darauf, indem er sich mit der Hand an ihrem Bein entlang vortastete und dann ihr wohl geformtes, entblößtes Gesäß
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