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Archer Jeffrey

Archer Jeffrey

Titel: Archer Jeffrey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Aufstieg
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Aber nicht das Bindeglied. »Finden Sie es, und Sie haben die Möglichkeit, die Verbindung zwischen Cathy Ross und Guy Trentham aufzuzeigen«, hatte Roberts gesagt. Unwillkürlich nickte Charlie bestätigend.
In letzter Zeit war es Cathy hin und wieder gelungen, sich an einige Dinge aus ihrer Vergangenheit zu erinnern, die aber bedeutungslos waren, sofern sie ihre jungen Jahre in Australien betrafen. Dr. Atkins hatte Charlie immer wieder gewarnt, nur ja nichts zu überstürzen; denn er war erfreut über Cathys Fortschritte und warnte davor, daß ein Rückfall jederzeit möglich wäre. Aber wenn Charlie Trumper seine Firma retten wollte, was blieb ihm dann übrig? Er beschloß, gleich nach seiner Ankunft Dr. Atkins anzurufen.
»Hier spricht Ihr Kapitän«, drang eine Stimme aus den Lautsprechern. »Tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, daß wir ein kleines technisches Problem haben. Wer rechts an den Fenstern sitzt, kann sehen, daß ich einen der Steuerbordmotoren abgeschaltet habe. Ich versichere Ihnen, es besteht kein Anlaß zur Besorgnis, da ja noch drei Motoren bleiben, die voll betriebsfähig sind; ganz abgesehen davon, ist dieses Flugzeug in der Lage, jede Etappe des Fluges sogar mit nur einem Motor zu schaffen. Doch es ist eine Vorschrift unserer Gesellschaft, Ihrer Sicherheit wegen den nächsten Flughafen anzufliegen, sobald irgendwelche Defekte bemerkt werden, damit die Reparaturen sofort vorgenommen werden können.« Charlie runzelte die Stirn. »Da wir noch nicht die Hälfte unserer ersten Etappe bis Singapur zurückgelegt haben, werden wir sofort nach Melbourne umkehren.« Allgemeines Stöhnen wurde unter den Passagieren laut.
Charlie stellte einige hastige Berechnungen darüber an, wieviel Zeit ihm noch blieb, ehe er unbedingt in London zurück sein mußte. Da fiel ihm ein, daß der Flug, den er ursprünglich gebucht gehabt hatte, nach wie vor um zwanzig Uhr zwanzig von Melbourne starten würde. Er öffnete seinen Sicherheitsgurt, hob Cathys Aquarell herunter, setzte sich auf einen freien Ersteklasseplatz in der Nähe des Ausstiegs und konzentrierte sich auf das Problem der Rückbuchung auf den ursprünglichen BOAC-Flug.
Qantas Flug 102 setzte um sieben nach sieben auf dem Melbourner Flughafen auf. Charlie war der erste draußen. Er rannte, so schnell er konnte, doch Cathys Bild unter dem Arm behinderte ihn derart, daß ihn andere Passagiere zu überholen vermochten, die offenbar denselben Gedanken hatten wie er. Trotzdem konnte er sich der Schlange am Schalter noch als elfter anschließen.
Doch bis er an die Reihe kam, waren alle Plätze vergeben, und man vertröstete ihn damit, daß man ihn aufrufen würde, falls einer nicht belegt wurde. Obwohl er den BOAC-Schalterbeamten verzweifelt anflehte, erreichte er nichts mehr; es gab auch noch andere Passagiere, die ebenso dringend nach London mußten wie er, wurde ihm versichert.
Er kehrte zum Qantas Schalter zurück und erfuhr, daß der Motorschaden von Flug 102 repariert wurde und die Maschine erst am Morgen wieder starten konnte. Um zwanzig Uhr vierzig mußte er zusehen, wie die BOAC Comet, für die er ursprünglich gebucht hatte, ohne ihn von der Rollbahn abhob.
Alle Passagiere von Flug 102 wurden in einem der Flughafenhotels untergebracht und ihre Tickets auf einen Flug um zehn Uhr zwanzig am folgenden Morgen umgebucht.
Charlie war schon früh auf und angekleidet und zwei Stunden vor dem Abflug wieder am Flughafen. Als der Flug endlich aufgerufen wurde, war er der erste an Bord. Wenn von nun an alles fahrplanmäßig verlief, würde er früh am Freitag in Heathrow ankommen, wonach ihm noch anderthalb Tage zur Verfügung standen, ehe Sir Raymonds Zweijahresfrist ablief.
Seinen ersten Seufzer der Erleichterung stieß er aus, als das Flugzeug abhob, den zweiten, als sie über die halbe Strecke nach Singapur hinaus waren, und den dritten, als sie ein paar Minuten früher als erwartet auf dem Flughafen Changi zwischenlandeten.
Charlie verließ die Maschine, doch nur, um sich die Beine ein bißchen zu vertreten. Eine Stunde später war er wieder angeschnallt und startbereit. Bei der zweiten Etappe von Singapur nach Bangkok kamen sie nur um dreißig Minuten später als vorgesehen auf dem Don-Muang-Flughafen an, doch dann stand das Flugzeug eine ganze Stunde auf der Landebahn. Später erfuhren sie, daß ein Mangel an Boden- und Towerpersonal herrschte. Trotz der Verzögerung machte sich Charlie keine übermäßigen Sorgen, was ihn jedoch nicht davon abhielt,

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