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Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition)

Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition)

Titel: Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Kraft
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ja bereits abgekauft. Stimmt doch auch – im Großen und Ganzen. Dort ist Unhaer und ich kann ihn nicht erreichen und wer sein Vater ist, möchte er immer noch zu gerne wissen. Das ist alles wahr.
    Der arme Eryn, vielleicht hofft er auf eine positive Überraschung, nach dem Schreck, wer sein wirklicher Urgroßvater ist. Ihh, der nörglerische Meister Savyen. Mit dem würde ich auch nicht verwandt sein wollen.
     

     
    Der arme Eryn hoffte gerade inständig, dass sowohl Ravenor als auch Essyia endlich aufhören würden, sich in die Haare zu bekommen. Da wurde bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufeinander losgegangen. Eryns verzweifelte Versuche Frieden zu stiften wurden im Ansatz vernichtet und schon im nächsten Moment vergessen.
    Sind die zwei eigentlich noch ganz dicht? Wenn das so weitergeht, dann brauchen wir keine wilden Tiere, die uns zerfleischen. Nach einer wohltuenden Pause beleidigter Schweigsamkeit wandte sich Essyia an Eryn:
    „Wie ist es draußen so? Außerhalb von Mittelland.“
    „Friedlich.“
    „Hört sich gut an und was ist passierte in den Jahren nach dem Krieg?“ Es verwunderte Eryn nicht, dass die Hexe interessiert daran war, mehr über die Außenwelt zu erfahren. War er doch genauso interessiert, mehr über das Nimrod zu erfahren. Und so erzählte er unbedarft: „Seit damals gibt es keine Drachen mehr und nur mehr wenige magische Wesen...“
    „Das geht die Fee nichts an, Eryn. Sie könnte das Wissen gegen uns gebrauchen“, mischte sich Ravenor sofort ein.
    „Ravenor, das ist lächerlich. Das sind keine Geheimnisse. Und Essyia ist auch nicht unsere Feindin, sondern wir sind Verbündete – mit Einschränkungen.“
    „Bist du jetzt auf ihrer Seite“, klagte Ravenor ihn sofort an.
    „Bist du bekloppt oder was? Kannst du dich auch noch normal verhalten?“ Das kam per Gedankenübertragung. Laut sagte er: „Wir sind alle auf derselben Seite und ich würde darum bitten, dass ihr zwei euch dessen auch langsam bewusst werdet. Meister Raiden hätte bei eurem Verhalten schon lange ganz anders durchgegriffen.“
    „Du bist nicht Meister Raiden“, wurde nun von Ravenor pampig festgestellt.
    „Nein, bin ich nicht. Aber auch mir stehen ein paar Möglichkeiten zur Verfügung.“
    Nun plusterte sich Seine Hoheit, der Prinzenbastard, auf: „Willst du mir etwa drohen?“
    „ ICH WILL FRIEDEN ! “ Eryn wurde laut und betonte jedes Wort einzeln.
    Als Antwort erhielt er ein unwilliges Brummen, aber wenigstens sagte Ravenor nichts mehr dagegen.
    Wenig später stand er dann auf und humpelte in Richtung Gebüsch davon. Kaum war Ravenor weg, da wurde Essyia wieder gesprächig: „Wie kommt ihr aus dem Mittelland heraus?“
    Eryn sah auf: „Das halte ich nun doch für geheimes Wissen.“
    Sie ließ nicht locker: „Aber ist es nicht schwer?“
    „Nein.“
    „Und auch andere Personen außer Euch können reisen, Meister Eryn?“
    „Ja. Du würdest selbst gerne die andere Seite sehen?“
    Sie lächelte. „Durchaus. Ich habe es mir hier vor Jahren mit dem Drachen verscherzt und auch mit ein paar anderen. Es wäre schön, noch einmal ganz neu anfangen zu können.“
    Eryn hatte Meister Raidens mahnende Worte über die Eishexe noch im Kopf. „Und was würdest du dann in einem friedlichen Land machen, Eishexe? Schwächere magische Wesen ihrer Magie berauben?“ Wenn Meister Raiden ein Wesen als gefährlich einstuft, dann ist es das auch .
    Sie rümpfte die Nase. „Das sind Vorurteile. Magier und Hexen waren sich nie besonders grün. Und ich bin nicht das einzige Wesen, das in der Lage ist anderen Magie abzusaugen. Abgesehen davon: Der Umstand, dass ich dies kann, heißt noch lange nicht, dass ich es auch tun werde. Hast du bisher überhaupt schon einmal jemanden wie mich getroffen?“ Eryn verneinte und sie fuhr fort: „Es ist wie bei allen Geschichten. Später wird immer maßlos übertrieben. Wir würden beim Höhepunkt des Liebesaktes dem armen Manne gierig das Leben und die Magie aussaugen – reiner Blödsinn. Klingt aber in der Ohren der Magier besser, als dass einer von ihnen im fairen Duell kläglich unterlegen ist.“
    „Aber es gibt doch auch weibliche Magier. Wie passen die ins Bild?“
    Nun gab sie großmütig zu: „Gut, ein bisschen anders sind wir schon. Aber es gibt auch nur noch sehr wenige von uns. Zwei meiner Schwestern gehen auf das Konto des Drachen und dafür habe ich mich entsprechend gerächt. Übrigens, Drachen können Magiern auch die Magie absaugen um die eigene zu

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