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Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition)

Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition)

Titel: Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Kraft
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beschwerte sich Essyia. „Und wenn mir endlich jemand diese verdammten Magieblocker abnehmen würde, dann wäre der Mist vorhin nicht passiert. Was muss ich noch tun, damit hier irgendjemand anfängt mir zu vertrauen?“
    Sie hat recht, gestand sich Eryn ein, aber Meister Raiden hat ausdrücklich davor gewarnt. Ich will das nicht entscheiden .
    Schweigen.
    Essyia war beleidigt und Ravenor versuchte sie aufzuheitern. „Kleine Fee, dann sind wir halt zwei Unmagische. Ist wirklich nicht so schlimm.“
    „Doch, ist es und selbst du kannst mit deinem Handschuh mehr zaubern als ich. Wenn auch nicht besonders gut.“
    In gespieltem Ernst sagte er: „Was! Ich kann nicht gut zaubern. Na dann werde ich dir mal zeigen wie gut ich das kann, kleine Fee. Kreis Violett ist meine Paradedisziplin.“ Er zog sie zu sich her und Eryn mitsamt dem Rest der Probleme war sofort vergessen, als er mit Essyia im Zelt verschwand.
    Ja, vergnügt euch nur. Ist sicherlich der richtige Zeitpunkt dafür. Ich find schon eine Lösung für alles und gleich für den Weltfrieden mit dazu.
     
    Wenig später hatte Eryn eine Entscheidung getroffen. Ganz ungeniert störte er Ravenor und Essyia, indem er am Zelt rüttelte. „Kommt mal raus. Ich habe einen Plan.“
    „Kann das nicht warten? Ich bin gerade beschäftigt“, hörte man Ravenors Stimme von drinnen.
    Doch Eryn war schon leicht angenervt: „Nein, kann es nicht. Und darf ich dich daran erinnern, dass du bei der Garde des Prinzen bist. Wir sind nicht zum Vergnügen hier.“
    Nun erschien Ravenors Kopf am Zeltausgang. „Ich dachte gerade, ich hätte Prinz Raiden reden gehört, aber das bist ja nur du, Eryn. Sein kein Spielverderber. Ich bin nämlich auch Ehemann und da habe ich wichtige Pflichten zu erfüllen.“ Ravenor fehlte eindeutig der nötige Ernst für die Situation und Eryn überging das Gerede einfach.
    „Wir brechen am besten gleich auf und versuchen noch eine Strecke des Weges zurückzulegen. Dann erreichen wir morgen schon den nächsten Ort der Macht und von dort aus können wir dann durch das Tor reisen. Hab ja hier im Nimrod genügend Tore aufgestellt.“
    „Hmm“, brummte Ravenor mäßig begeistert vor sich hin.
    Aber Eryn war bestimmt in seinen Absichten: „Also fang an das Lager abzubrechen und ich hinterlasse eine magische Nachricht für Meister Raiden.“
    „Wenn der Torstein kaputt ist, dann kann er doch genauso wenig hierherkommen, wie wir zurück.“
    Das stimmte schon, aber Eryn war vorsichtig. „Man weiß nie ob es später nicht doch gut war eine Nachricht zu hinterlassen. Lieber etwas mehr machen, als zu wenig.“
    „Also meine Philosophie ist da genau andersherum. Lieber weniger wie zu viel.“
    Eryn grinste: „Mein guter Ravenor, das hört sich irgendwie faul an.“
    „Ökonomisch ist das Wort“, folgte die Belehrung auf dem Fuße.
    „Wenn du das sagst. Aber fang trotzdem an und vertrödle die Zeit nicht, denn sonst brauchen wir heute auch nicht mehr aufzubrechen.“
    „Jawohl, Meister Eraiden.“ Dann fügte er schon im Gehen leise hinzu: „Er war zu lange in der Nähe des bösen Meisters und nun hat die Verwandlung bereits begonnen...“
     
    Sie kamen noch ein paar Meilen vorwärts, bevor sie erneut ein Lager aufschlagen mussten. Als sie unterwegs waren, hatte Ravenor – ohne zu murren – sogar Essyias Sachen getragen. Eryn konnte sich bei dem Anblick ein Grinsen nicht ganz verkneifen. Tja, für seine kleine Fee tut der wohl alles. Ohne Essyia um ihn herum hätte er sicherlich versucht mir ein paar Sachen abzugeben... Weil ich ja der Magier bin – oder mit einer anderen fadenscheinigen Begründung.
    Die Eishexe grummelte trotzdem, weil sie mit ihrer Magie alles hätte hinter ihnen herschweben lassen können – behauptete sie zumindest.
    Eryn hätte das gerne gesehen, hielt sich aber strikt an seine Anweisungen.
    Wenn Meister Raiden zur Vorsicht rät, dann.... Obwohl, Meister Raiden hatte mir auch zunächst verboten durch Tunnel zu springen und plötzlich war das alles nicht mehr so gefährlich. Auch der Herr von Naganor liegt mit seinen Einschätzungen nicht immer richtig.
    Als Ravenor dann am Abend noch längere Zeit mit Eryn beim Feuer saß, kam auch dieses Thema wieder zur Sprache. Essyia war schon schlafen gegangen und Eryn schirmte ihre Stimmen ab, damit sie nicht aufwachte.
    Gerade begann Ravenor damit Eryn zu bearbeiten: „Kannst du Essyia nicht die Magieblocker abnehmen. Sie leidet echt darunter.“
    Nicht der jetzt auch noch . „Du

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