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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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überlebt, und ich habe in der Zeit danach immer wieder glückliche Momente erlebt. Und jetzt habe ich dich, einen neuen Gefährten, mit dem ich das Leben genießen kann.«
    Wieder griff Armand nach ihrer Hand und drückte sie sanft, zog seine Hand aber gleich wieder zurück, da sie die Zufahrt zum Grundstück der Maunsells erreicht hatten und er den Pick-up lenken musste.
    An diesem Abend bot die Farm einen anderen Anblick als zuvor, da sie erwartet wurden. Alle Lichter im Haus brannten, und auch die Außenbeleuchtung war eingeschaltet, sodass es fast taghell war.
    Eshe nahm das alles in sich auf, als sie sich langsam dem Haus näherten. Dann entdeckte sie auch den Personenwagen und den Van und überlegte, dass es wohl sinnvoller gewesen wäre, John und Agnes von vornherein anzurufen und ein Treffen zu vereinbaren. Damit hätten sie sich einige vergebliche Fahrten ersparen können.
    Armand stellte seinen Pick-up neben dem Van ab, dann stiegen sie aus und warteten, bis Anders seinen SUV neben dem Pick-up zum Stehen gebracht hatte. Gemeinsam begaben sie sich zur Haustür, wobei Eshe nach Armands Hand griff.
    Diesmal mussten sie nicht erst klingeln und darauf hoffen, dass ihnen geöffnet wurde. John Maunsell hatte sie zweifellos kommen sehen und öffnete ihnen die Tür, noch bevor sie diese erreicht hatten.
    »Hallo«, begrüßte er sie mit einem Lächeln, wobei er zunächst nur Eshe und Armand ansah. Dann wanderte sein Blick ein wenig überrascht zu Bricker und Anders. »Ah, ihr habt noch weiteren Besuch mitgebracht.«
    »Ja, ich hielt es für besser, meine Gäste mitzubringen, als sie allein auf der Farm zurückzulassen. So kann man seinen Besuch schließlich nicht behandeln«, erklärte Armand entschuldigend. »Ich hoffe, du hast nichts dagegen.«
    »Nein, natürlich nicht. Ihr seid alle willkommen. Rein mit euch«, erwiderte John, doch diesmal fand Eshe, dass sein Lächeln etwas unsicher wirkte, was ihre Neugier weckte. Als er jedoch einen Schritt zur Seite machte, um den Besuch hereinzulassen, und Armand sie von hinten anschob, trat Eshe schließlich ein und stellte sich an die Seite, um den anderen Platz zu machen.
    »Geh schon mal rüber ins Wohnzimmer«, sagte John leise, da er noch auf Bricker und Anders wartete. »Agnes ist da und strickt.«
    Eshe nickte und betrat den Raum, in dem sie bei ihrem letzten Besuch beisammengesessen hatten. Die bislang nur schwer zu erreichende Agnes nahm endlich Konturen an: eine schlanke brünette Frau, in weißer Bluse und schwarzer Hose, die in einem Schaukelstuhl saß und strickte. Die Frau musste die Gruppe gehört haben, als diese das Haus betrat, dennoch strickte sie unverdrossen weiter, womit sie Eshe die Gelegenheit gab, sie genauer zu betrachten.
    Cedrick hatte Agnes als ein zierliches Ding beschrieben, als eine Frau, die jünger wirkte als die meisten Unsterblichen, und Eshe hätte das nicht in treffendere Worte fassen können. Ihre grazile Statur und ihre fein gezeichneten Gesichtszüge ließen sie eher wie eine Achtzehnjährige wirken und nicht so sehr wie eine Sechs- oder Siebenundzwanzigjährige, was auf die meisten Unsterblichen zutraf. Die Tatsache, dass sie ihr dunkles Haar zum Pferdeschwanz gebunden trug, unterstrich ihr jugendliches Aussehen noch zusätzlich.
    »Oh, hallo«, sagte Agnes, als sie aufsah. Mit einem strahlenden Lächeln empfing sie Eshe und die Männer, die ihr ins Wohnzimmer gefolgt waren. Sie legte das Strickzeug zur Seite und stand auf. »Tut mir leid, aber ich wollte erst die Reihe zu Ende stricken, sonst verzähle ich mich wieder bei den Maschen.«
    Eshe hatte selbst nie gestrickt, daher hatte sie auch keine Ahnung, was damit gemeint war. Zumindest hörte es sich nach einer glaubwürdigen Entschuldigung an, und so lächelte sie freundlich zurück. »Das ist doch nicht schlimm. So hatte ich die Gelegenheit, dich einmal von oben bis unten zu mustern, ohne dass du es gemerkt hast.«
    Agnes lachte und kam ihnen entgegen. »Du musst Eshe sein. Du bist wunderschön. Und so geradeheraus. Ich mag dich jetzt schon.«
    Eshes Lächeln wurde breiter, während sie der Frau die Hand schüttelte. »Freut mich, dich kennenzulernen, Agnes.«
    »Ganz meinerseits«, gab diese freundlich zurück und wandte sich dann den Männern zu. Sie entdeckte Armand, ging auf ihn zu und umarmte ihn zur Begrüßung.
    Eshe beobachtete interessiert, mit welcher Zuneigung er die Geste erwiderte und seine Arme um die zierliche Frau legte. Dann löste sie sich von ihm und wandte

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