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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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bin.«
    Das erklärte, warum er noch einmal ins Zimmer verschwunden war. Auch wenn er Eshe damit einen gehörigen Schreck eingejagt hatte, war sie dennoch froh, dass er so umsichtig gewesen war. Es wäre sicher kein Vergnügen gewesen, sich nur in Hemd und ohne Hose im Wald herumzuschlagen.
    Armand gab Anders den Schlüssel, der den Wagen per Knopfdruck entriegelte, sodass sie alle einsteigen konnten. Eshe und Armand nahmen auf der Rückbank Platz, Anders und Bricker setzten sich nach vorne.
    »Ein Glück, dass du aufgewacht bist, Bricker«, sagte Eshe, während sie hilflos mitansehen mussten, wie das gesamte Gebäude ein Raub der Flammen wurde.
    »Ich musste gar nicht aufwachen«, gab er zurück und fügte erklärend hinzu: »Bis vor ungefähr einer Stunde habe ich ein Hotel nach dem anderen angerufen, um die Harcourts ausfindig zu machen, die übrigens im Sofitel abgestiegen sind. Das nebenbei bemerkt das allerletzte Hotel auf meiner Liste war. Danach habe ich mich hingelegt, aber ich konnte nicht einschlafen, als mir auf einmal der Brandgeruch auffiel.«
    Eshe lächelte und sah zu Armand. »Siehst du jetzt, was ich mit dem Aquarium gemeint habe?«, fragte sie leise. Als er sie verständnislos anblickte, fuhr sie fort: »Ich war wütend, weil Bricker vergessen hatte, nach dem Namen des Hotels zu fragen. Aber letztlich hat uns das das Leben gerettet.«
    Armand nickte bedächtig und sah wieder in die Flammen.
    »Und was machen wir jetzt?«, wollte Bricker wissen.
    Gerade wollte Armand zu einer Antwort ansetzen, da hörte er auf einmal aus einiger Entfernung das Sirenenheulen der Feuerwehr. Wegen der Bäume war der Wagen noch nicht zu sehen, aber Armand sagte seufzend: »Ich sollte wohl besser warten, bis sie eingetroffen sind. Aber ihr drei könnt schon mal …«
    »Du wirst auf keinen Fall alleine hier zurückbleiben«, unterbrach Eshe ihn energisch. »Der Brandstifter könnte sich immer noch in der Nähe herumtreiben.«
    »Wir bleiben alle«, erklärte Anders.
    Zufrieden lehnte sich Eshe nach hinten und wartete auf das Eintreffen der Feuerwehr.

17
    Eshe zog fragend eine Augenbraue in die Höhe, als Armand die Gruppe aus Feuerwehrleuten verließ, die vor den immer noch schwelenden Resten seines Hauses standen, und zum SUV zurückkehrte. Es war beinahe vier Uhr, und sie hatten den ganzen Nachmittag in dem Wagen zugebracht, da die Feuerwehrfahrzeuge ihnen den Weg versperrten.
    »Sie meinen, es sei Brandstiftung«, ließ Armand sie mit einem vielsagenden Blick wissen.
    »Wär ich nie drauf gekommen«, gab Bricker ironisch zurück.
    Armand nickte. »Hier können wir allerdings nichts mehr ausrichten, haben sie gesagt. Also können wir gehen.«
    »Und wohin?«, wollte Anders wissen. »Doch bestimmt nicht in dieses heruntergekommene Motel neben dem Diner, oder? Keiner von uns hat Geld dabei.«
    »Ich habe noch andere Farmen«, erklärte Armand und dirigierte Eshe zu seinem Pick-up. »Fahrt uns einfach nach.«
    »Hast du denn den Schlüssel für den Wagen?«, wunderte sie sich, als er ihr die Beifahrertür aufhielt. Der Wagen war nicht abgeschlossen, aber Eshe hatte bereits gemerkt, dass sich Armand hier auf dem Land nicht so sehr darum kümmerte, ob etwas abgeschlossen war oder nicht. Er hielt inne und griff in die Gesäßtasche, dann zog er den Wagenschlüssel hervor und zeigte ihn ihr grinsend.
    »Letzte Nacht habe ich vergessen, den Schlüssel aus der Tasche zu nehmen, weil du mir die Hose vom Leib gerissen hast und über mich hergefallen bist«, zog er sie auf.
    »Haha«, grummelte sie und stieg ein. Sie hörte Armand lachen, als er die Beifahrertür zudrückte, dann lief er um den Wagen herum und nahm hinter dem Steuer Platz. »Und wohin fahren wir jetzt?«
    Einen Moment lang zögerte er. »Ich hatte überlegt, ob wir versuchen sollen, bei Agnes und John unterzukommen, weil sie genügend Platz haben, aber die werden jetzt schlafen und nicht hören, wenn wir klingeln. Also fahren wir zu Cedrick, bis ich mir etwas überlegt habe. Es gefällt mir zwar nicht, ihn in die Sache hineinzuziehen, aber er ist mir immer noch lieber als einer meiner sterblichen Verwalter.«
    Eshe nickte zustimmend. Sie konnte Cedrick gut leiden, und er machte den Eindruck, dass er sich zur Wehr zu setzen wusste. Außerdem konnten sie bei ihm wenigstens sicher sein, dass er nicht kontrolliert werden konnte und somit von ihm keine Gefahr drohte.
    Während der Fahrt schwiegen sie beide, zum einen, da sie noch müde waren, zum anderen, weil ihre

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