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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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den Aufprall abgefedert.«
    »Wohin wollte Rosamund denn?«
    »In die Stadt, vermute ich«, antwortete Armand und fügte nachdenklich hinzu: »Nachdem Jeanne Louise zur Welt gekommen war, verbrachte Rosamund nicht mehr so viel Zeit auf der Farm. Sie nahm das Baby und machte sich auf den Weg in die Stadt, wenn ich in der Scheune zu tun hatte. Damals dachte ich mir nichts dabei. Ich hatte mit der Farm alle Hände voll zu tun, und wir mussten zu jener Zeit noch jagen, um uns zu ernähren. Ich nahm an, dass es das war, was sie machte, aber nach ihrem Tod …«
    »Nach ihrem Tod?«, hakte sie nach, als die Pause sich dehnte.
    Armand schüttelte den Kopf. »Ich kam dahinter, dass sie oft erst kurz vor mir zur Farm zurückgekehrt war. Meistens war sie die ganze Nacht über weg.«
    »So lange hat man damals nicht für die Jagd benötigt«, sagte Eshe und musterte Armands betrübte Miene. »Glaubst du, sie hatte Affären? So wie Althea?«
    »Rosamund?« Ihre Überlegung schien ihn zu erschrecken. »Nein, das glaube ich nicht.«
    »Hast du nie ihre Gedanken gelesen?«, wollte sie überrascht wissen.
    Wieder reagierte er mit einem Kopfschütteln, diesmal vehementer als zuvor. »Ich habe es nicht versucht. Eine Ehe ist schwierig genug, da muss man nicht noch in den persönlichen Gedanken des anderen herumstochern. Wir hatten vereinbart, das gar nicht erst zu versuchen.«
    Eshe nickte verstehend, stellte dann aber klar: »Also kannst du nicht mit Gewissheit sagen, dass sie keine Affären hatte.«
    »Nein, das kann ich nicht«, stimmte er ihr zu. »Ich vermute, das würde erklären, was sie in der Zeit gemacht hat, wenn sie nicht auf der Farm war. Ich hätte nur nicht gedacht, dass sie es für nötig halten würde, mir das zu verschweigen. Wir hatten eine klare Abmachung, wonach es in Ordnung war, wenn sie eine Affäre anfangen wollte.«
    Sie betrachtete ihn eindringlich. Die Vorstellung, dass sich Rosamund mit anderen Männern getroffen haben könnte, schien ihn weder zu verletzen noch wütend zu machen. Ihm war allenfalls Unglauben anzumerken, dass es so gewesen sein könnte. So wie es aussah, konnte sie damit ausschließen, dass er seine Ehefrauen in einem Anfall von Eifersucht getötet haben könnte. Zumindest schien das für die zweite und die dritte Ehefrau zu gelten.
    »Und Susanna?« Als er sie verständnislos ansah, führte sie aus: »Wie ist sie genau gestorben? Ich weiß, es war ein Feuer, aber …«
    »Oh«, seufzte er. »Kurz nachdem Nicholas zur Welt gekommen war, brach im Stall ein Feuer aus. Die Familie lebte damals noch in England, und als Baron musste ich von Zeit zu Zeit zum Hof reisen. In dem Jahr hatte ich es vor mir hergeschoben, weil wir auf die Geburt unseres Kindes warteten. Aber einen Tag nachdem Nicholas zur Welt gekommen war, gab ich Susanna und dem Baby einen Kuss und machte mich auf den Weg zum König. Ich kehrte, so schnell ich konnte, zurück, doch es vergingen fast zwei Wochen, bis ich wieder zu Hause war. Als ich eintraf, war sie bereits seit einer Woche tot.«
    Armands Gesicht spiegelte seinen Schmerz wider, als er das Geschehene noch einmal durchlebte. Eshe wartete geduldig ab. Seine Miene überzeugte sie davon, dass er Susanna wirklich geliebt hatte. Er trauerte so um sie, wie Eshe um Orion getrauert hatte. Aber das bedeutete nicht, dass sie beide nicht mehr über genug Liebe verfügten, um sich einem neuen Lebensgefährten zu öffnen.
    Er räusperte sich, der Ausdruck von tiefer Trauer wich allmählich aus seinen Gesichtszügen, während er sich zwang, wieder Herr über seine Gefühle zu werden. »Offenbar war eine Woche nach meiner Abreise ein Feuer im Stall ausgebrochen. Susanna muss versucht haben, ihr Pferd zu retten, das sie so sehr liebte. Ich hatte es ihr zur Hochzeit geschenkt. Dann ist offenbar das Dach eingestürzt, als sie im Stall war. Sie muss dort in der Falle gesessen haben …«
    »Noch ein Unfall«, murmelte sie.
    »Ja.«
    »Und dann wäre da noch Annie«, merkte sie an.
    Armand stutzte. »Annie?«
    »Die Frau von Nicholas. Sie wurde enthauptet und verbrannte in ihrem Wagen«, machte Eshe deutlich.
    »Ja, aber das war ein Unfall«, gab er prompt zurück.
    Eshe zog skeptisch eine Braue in die Höhe. »Das war es bei all deinen Ehefrauen doch auch … oder nicht?«

6
    Armand stutzte einen Moment lang, dann sah er zur Seite und lehnte sich nach hinten, was ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenkte, dass ihr Essen serviert wurde. Eshe lehnte sich ebenfalls ein wenig zurück,

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