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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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waren beide wie Bullen in der Brunftzeit, als sie ihren Lebensgefährtinnen begegnet waren. Und Eshe wäre fast nur mit kniehohen Lederstiefeln und einem dünnen Babydoll bekleidet aus dem Haus marschiert, um sich auf die Suche nach dir zu machen, wenn ich sie nicht in letzter Sekunde davon abgehalten hätte. Habe ich übrigens gern gemacht.«
    Armand starrte ihn wütend an, weil dieser Kerl Eshe in ihrem Babydoll gesehen hatte. Gleichzeitig wunderte er sich über die letzte Bemerkung. »Was heißt, das hast du gern gemacht? Wovon redest du?«
    »Davon, dass dein Hintern vom Stroh zerstochen worden wäre, wenn sie hergekommen wäre und ihr nicht die Finger voneinander hättet lassen können, während euch auch noch die Pferde bei eurem Zeitvertreib zugesehen hätten.«
    »Da bin ich dir jetzt aber dankbar«, gab Armand ironisch zurück, während seine Gedanken um Eshe in ihrem Babydoll und den Lederstiefeln kreisten. Und während er sich vorstellte, wie er sie gegen die Stallwand drückte, um sie …
    »Verdammt!« Er warf den Rechen zur Seite und stürmte aus der Box, die er soeben ausgemistet hatte. Er wollte ins Haus gehen, Eshe suchen und dann das in die Tat umsetzen, was ihm seine Fantasie soeben vorgespielt hatte.
    »Soll ich dann hier weitermachen?«, fragte Bricker, womit er Armand abrupt zum Stehen brachte. Er drehte sich um und sah, wie der jüngere Unsterbliche sich gerade nach dem Rechen bückte.
    Armand ließ die Schultern hängen. Er musste sich um die Arbeit kümmern, die jetzt mindestens doppelt so viel Aufwand bedeutete, da er keinen Verwalter mehr hatte, der ihm einen Großteil abnehmen konnte. Sekundenlang überlegte er, ob er Brickers Angebot annehmen sollte, aber dann betrachtete er den jungen Mann, der in der Box stand und den Rechen in der Hand hielt, als hätte er keinerlei Ahnung, was er damit anstellen sollte.
    Wie es aussah, würde Eshe ungestört schlafen können. Aber morgen würde er sich auf die Suche nach einem neuen Verwalter machen anstatt zu warten, bis Eshe nicht mehr da war, entschied er. Er benötigte jetzt einen Nachfolger, damit er selbst möglichst viel Zeit mit seiner Lebensgefährtin verbringen konnte.

7
    Grelles Sonnenlicht versuchte sich seinen Weg um die Ecken der schwarzen Vorhänge vor dem Schlafzimmerfenster zu bahnen, als Eshe aufwachte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es erst kurz nach drei Uhr nachmittags war. Zwar hatte sie sich früh ins Bett gelegt, aber sie war nicht sofort eingeschlafen, sondern hatte noch stundenlang wach gelegen, da ihr zu viele Gedanken durch den Kopf gingen. Sie konnte sich daran erinnern, dass sie um drei Uhr morgens zum letzten Mal auf den Wecker gesehen hatte, ehe sie endlich eingeschlafen war. Damit hatte sie also zwölf Stunden geschlafen, was für ihre Verhältnisse eine lange Zeit war und eigentlich hätte reichen sollen, um erholt aufzuwachen. Allerdings hatte sie in dieser Zeit auch den einen oder anderen erotischen Traum erlebt, den nur Lebensgefährten auf diese Weise erfahren konnten, da ihr Geist mit dem von Armand im Schlaf eins geworden war. Dabei hatten sie beide von dem geträumt, was sie eigentlich im wachen Zustand miteinander hatten erleben wollen: nämlich heißen Sex ohne Ende. Jetzt, da sie wach war, musste sie zugeben, dass es ihr ein wenig peinlich war, aber zumindest hatte es ihre sexuelle Anspannung ein wenig gelindert. Es hatte sogar dafür gesorgt, dass sie mit einem Plan aufgewacht war, wie sie beweisen konnte, dass Armand ihr die Wahrheit darüber gesagt hatte, unter welchen Umständen seine Ehefrauen zu Tode gekommen waren und wo er sich zu der fraglichen Zeit aufgehalten hatte.
    Sie setzte sich auf, warf die Decke zur Seite und stieg aus dem Bett. Als sie das Zimmer durchquerte, um zu ihrer Reisetasche zu gelangen, fiel ihr auf, dass sie unbewusst vor sich hin summte.
    Zwar verfügte sie jetzt über Jeans und T-Shirts, aber Lederkleidung war besser, wenn sie auf ihrem Motorrad fuhr. Also holte sie die zweite Lederhose aus der Tasche, nahm das passende, fast wie eine Corsage wirkende Ledertop und begab sich ins Badezimmer. Eine Viertelstunde später verließ sie geduscht und angezogen das Schlafzimmer. An der Treppe angekommen blieb sie stehen. Die vielen Stunden Schlaf hatten ihr gutgetan, aber was sie jetzt benötigte, war Blut, und sie wusste, im Kühlschrank in der Küche würde sie keine Blutbeutel finden.
    Sie drehte sich um und sah den Flur hinunter zu Armands Zimmer, schüttelte aber sogleich

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