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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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das alles nicht nur gespielt, sondern tatsächlich Eifersucht im Spiel. Sie hielt noch immer den Mund, als sie in den nächsten freien Van einstiegen, der sie zu ihren Unterkünften bringen sollte. Erst als der Wagen an ihrer Villa vorbeifuhr, sah sie überrascht zu Christian. »Warum hat er nicht angehalten?«
    »Weil ich ihm gesagt habe, er soll uns zu meiner Villa bringen. Wir müssen reden«, fügte er noch schnell hinzu, bevor sie darauf beharren konnte, auszusteigen.
    In der Dunkelheit versuchte sie, seinen Gesichtsausdruck zu deuten. Sehen konnte sie nicht viel, aber Christian klang sehr ruhig, weshalb sie sich auf ihrem Platz nach hinten sinken ließ und abwartete.
    Als der Van anhielt, stieg Christian aus, doch anstatt Carolyn eine Hand zu geben, um ihr beim Aussteigen zu helfen, hob er sie wie am ersten Abend aus dem Van und setzte sie draußen ab, wobei er sie an seinem Körper hinabgleiten ließ. Wie zuvor musste sie bei dieser Berührung nach Luft schnappen, gleichzeitig ging ihr durch den Kopf, dass sie etwas Derartiges nicht verspürt hatte, als Jack sie an sich gedrückt hatte.
    Verdammt, dachte sie, als er sie losließ, um die Wagentür zu schließen. Das war einfach nicht fair. Warum konnte sie so nicht auch auf Jack reagieren? Er war wenigstens hetero und damit als Partner für sie viel besser geeignet, dachte sie, als Christian wieder ihre Hand nahm und sie zur Villa führte.
    »Möchtest du etwas trinken?«, fragte er, als er die Haustür hinter ihnen ins Schloss fallen ließ.
    »Ja, ein Wasser bitte«, antwortete sie. Noch mehr Alkohol konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen. Außerdem erinnerte sie sich vage daran, wie Beth einmal erwähnt hatte, dass Wasser gegen einen Kater gut sei. Die Kopfschmerzen hatten bereits eingesetzt, als sie allmählich wieder nüchtern geworden war. Vielleicht half das Wasser ja tatsächlich.
    »Geh ins Wohnzimmer, ich bringe dir dein Wasser«, sagte Christian und verschwand in der Küche.
    Carolyn ging weiter ins Wohnzimmer und stellte sich dort vor die Glaswand, von der aus man freie Sicht auf den Berghang hatte. Sie schaute nach unten aufs Meer, dabei rieb sie leicht über ihre Schläfen.
    »Kopfschmerzen?«, fragte Christian, als er zu ihr kam und ein Glas und eine offene Wasserflasche mitbrachte.
    »Ja, ein bisschen«, antwortete sie und nahm ihm die Wasserflasche aus der Hand, winkte aber ab, als er ihr auch das Glas reichen wollte. Während er das Glas wieder in die Küche brachte, setzte sie die Flasche an und trank sie in einem Zug zur Hälfte aus. Dann unterbrach sie kurz, um einmal durchzuatmen und danach den Rest auch noch zu trinken. Dabei hörte sie, wie sich Schritte näherten und gleich wieder entfernten. Als sie sich umdrehte, sah sie Christian in die Küche gehen. Mit der leeren Flasche folgte sie ihm.
    Als sie die Küche betrat, stand Christian vor dem geöffneten Kühlschrank und holte soeben eine volle Wasserflasche heraus.
    »Wo kann ich …« Weiter kam sie nicht, da sie vor Schreck zusammenzuckte, als er die Kühlschranktür zuschlug und sie fast schuldbewusst ansah.
    »Ich wollte dir eine neue Flasche bringen«, erklärte er. »Ich hatte gesehen, dass du ausgetrunken hast.«
    Carolyn zog verwundert die Augenbrauen in die Höhe. Für ihr Empfinden reagierte Christian reichlich nervös. Dann gab er ihr die volle Flasche, nahm ihr die leere ab und warf sie ins Spülbecken, um sie gleich darauf aus der Küche zu dirigieren. Ihr ging natürlich prompt die Frage durch den Kopf, was er im Kühlschrank aufbewahrte, das sie nicht sehen sollte. Vermutlich Drogen. Irgendwie nahmen doch alle Musiker irgendwelche Drogen, oder nicht? Zwar machte Christian nicht den Eindruck, aber das konnte bekanntlich täuschen. Vielleicht gehörten die Drogen auch einem anderen Mitglied der Band, überlegte sie, beschloss aber, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Stattdessen stellte sie sich wieder ans Fenster und schaute nach draußen.
    »Hilft das Wasser gegen deine Kopfschmerzen?«, erkundigte sich Christian.
    »Bislang nicht.« Sie warf einen Blick über die Schulter und sah, dass er zur Stereoanlage ging und eine CD einlegte. Als die Musik einsetzte, drehte er ein wenig an der Lautstärke und kam geschmeidigen Schrittes auf sie zu.
    Sie drehte sich wieder zu dem Fenster um, öffnete wie von selbst die gläserne Schiebetür und ging nach draußen auf die Terrasse. Die abendliche Brise hatte etwas Besänftigendes an sich, fand Carolyn, während sie um den Pool

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