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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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möchte wetten, Christian würde es wollen, dass du zu seiner Musik tanzt.«
    Carolyns Blick folgte der Richtung, in die er deutete, und sie entdeckte eine kleine Tanzfläche gleich vor der Band, auf der sich tatsächlich einige Paare aufhielten.
    »Oh … ähm … ich …«, stotterte sie, aber Jack hatte bereits ihre Hand gegriffen und zog sie von ihrem Platz hoch. Ihr blieb keine andere Wahl, als ihm zu folgen, wobei sie mit der freien Hand hektisch an ihrem Kleid zog und hoffte, dass niemand ihre Kehrseite zu sehen bekommen hatte.
    Carolyn schaute zu Christian, als sie die Tanzfläche erreichten, sah aber schnell wieder weg. Hätten Blicke töten können, dann würden sie und Jack jetzt als Leichen am Boden liegen. Als Jack sie dann an sich ziehen wollte, ging sie ein wenig auf Abstand zu ihm.
    »Marguerite und Julius beobachten uns«, warnte sie ihn betreten.
    »Ich weiß«, sagte er seufzend. »Ich hätte auch nicht zu euch an den Tisch kommen sollen, aber als ich dich in diesem Kleid sah, konnte ich einfach nicht widerstehen.«
    Wieder bekam sie einen roten Kopf und sah schnell zur Seite. »Danke. Es gehört eigentlich Gia. Ich bin den Hügel runtergefallen und habe mein eigenes Kleid zerrissen. Darum hat sie mir das hier gegeben.«
    »Gia?«, fragte Jack.
    »Christians Cousine. Die Leadsängerin«, erklärte sie leise und deutete mit einer Kopfbewegung auf die Bühne.
    »Ah.« Er schenkte Gia kaum Beachtung. »Tja, dann hat sie genau das Richtige für dich ausgesucht. Du siehst heißer aus als die Hölle, und ich schätze, da geht es schon ziemlich heiß zu«, merkte er grinsend an.
    Zwar lächelte Carolyn zögerlich, wich aber seinem Blick aus.
    »Und dabei fühlst du dich in deinem Kleid überhaupt nicht wohl, richtig?«, fragte er amüsiert.
    Carolyn schüttelte seufzend den Kopf. »Für meine Verhältnisse ist das etwas zu sexy.«
    »Caro, für eine Frau, die so mit dem Po wackeln kann, ist nichts zu sexy«, widersprach er ihr ernst und brachte sie zum Lachen. Das Lachen erstarb ihr aber auf den Lippen, als er sie wieder an sich zog und dabei seine Hände auf ihren Poansatz legte. »Gib mir die eineinhalb Wochen, die du noch hier bist, und ich werde dich zu der Erkenntnis bringen, dass diese Aussage der Wahrheit entspricht. Dann wirst du dich in diesem Kleid wohlfühlen, als hättest du dein Leben lang nichts anderes getragen.«
    Sie sah ihn mit großen Augen an, als sie auf einmal hörte, wie ein Stuhl laut über den Holzboden geschoben wurde. Julius war auf dem Weg zu ihnen, seine Miene verhieß nichts Gutes. Erst dann wurde Carolyn bewusst, dass sie dieses Geräusch so deutlich hatte hören können, weil die Band ihr Konzert soeben beendet hatte. Die anderen packten ihre Instrumente weg, nur Christian hielt seine Geige krampfhaft umklammert, als er die Bühne verließ und auf sie zuging. Sein Gesichtsausdruck war erschreckend finster.
    »Du solltest jetzt besser gehen«, flüsterte Carolyn mit einem Anflug von Panik und löste sich aus Jacks Armen.
    »Okay«, sagte er und musterte sie besorgt. »Dir wird nichts passieren?«
    Sie schüttelte nachdrücklich den Kopf.
    »Gut, dann rufe ich dich morgen an, um mit dir die Uhrzeit für das Abendessen abzusprechen.«
    Carolyn erwiderte nichts, außerdem war Jack bereits auf dem Weg zur Bar. Sie verspürte Erleichterung, nur dass sie jetzt ganz allein mitten auf der Tanzfläche stand, während aus unterschiedlichen Richtungen zwei Stiere auf sie zustürmten. Na, großartig, dachte sie. Jack hatte diese Situation überhaupt erst verursacht. Anstatt ihn schnell wegzuschicken hätte sie von ihm verlangen sollen, dass
er
den beiden Männern Rede und Antwort stand, und nicht sie.
    Christian war als Erster bei ihr. Er griff wortlos nach ihrer Hand und zog sie hinter sich her, während er auf Julius zuging. Als die beiden Männer sich gegenüberstanden, blieben sie kurz stehen. Carolyn spähte um Christian herum, weil sie wissen wollte, was als Nächstes geschah. Keiner der beiden sagte ein Wort, sie sahen sich nur an, bis sich Christian mit einem Mal entspannte. Julius nickte und ließ sich die Geige aushändigen, dann ging Christian weiter und zog sie wieder hinter sich her.
    Während sie die Lounge verließen und um den Pool herum zum Hauptgebäude gingen, schwieg Carolyn beharrlich – vor allem weil sie keine Ahnung hatte, was sie sagen sollte. Sie wusste, Christian musste wegen Julius so tun, als sei er eifersüchtig, aber sie hatte den Eindruck, als sei

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