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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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brauchte er erst mal ein paar Federn. Wo zum Teufel bewahrte Gia diese Dinger bloß auf?
    Carolyn erwachte aus dem Schlaf und öffnete die Augen einen Spaltbreit, während sie sich streckte. Gott, was fühlte sie sich gut. Warm, glücklich, befriedigt. Der letzte Gedanke veranlasste sie zu einem Lächeln, und sie drehte sich lächelnd zu Christian um – oder besser gesagt: zu der Stelle, an der sie ihn erwartet hatte. Aber die Stelle war leer. Verdutzt setzte sie sich hin und sah sich um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Also stand sie auf und durchquerte den Raum in Richtung Badezimmer.
    Auch dort war er nicht. Sie wollte sich eben wieder zum Gehen wenden, da hielt sie mitten in der Bewegung inne, zögerte kurz und beugte sich weit genug zurück … um einen Blick in den Spiegel zu werfen. Dann atmete sie erleichtert aus.
    Okay, ganz so schlimm war es nicht, fand sie. Sie war nackt, diesmal hing ihr kein zerknittertes Leder zusammengeschoben auf den Hüften. Ihre Brüste waren wohl nicht mehr so straff wie damals mit Mitte zwanzig, und sie war nicht gerade schlank. Doch damit konnte sie leben. Was diesmal wirklich einen Unterschied ausmachte, war die Tatsache, dass ihr Gesicht nicht mit Mascara und verklumptem Make-up verschmiert war. Unter der Dusche hatte Christian ihr auch das Gesicht abgewaschen, und sie sah … ja, sie sah okay aus, wenn auch nicht gerade toll. Etwas Lippenstift und ein bisschen Rouge wären sicher nicht verkehrt, aber sie sah wenigstens nicht so übel aus wie beim letzten Mal.
    Dann fiel ihr Blick auf ihr Kleid, das durchnässt auf dem Boden neben der Dusche lag. Zurück im Schlafzimmer stellte sie fest, dass Christian noch nicht wieder da war. Aber sie entdeckte sein schwarzes T-Shirt, das über eine Stuhllehne hing, und nahm es an sich. Nachdem sie es angezogen hatte, seufzte sie lustvoll, da sie Christians Duft einatmete. Oh Gott, er roch einfach so gut.
    Das T-Shirt reichte ihr genau bis über den Po, was für den Moment durchaus genügte, wie sie entschied, während sie ihre Haare aus dem Halsausschnitt hervorzog, um sie über ihre Schultern fallen zu lassen. Als sie das Schlafzimmer verließ, war in der Villa alles ruhig. Sie ging zur Treppe und sah nach unten, aber im Wohnzimmer hielt sich Christian auch nicht auf. Am Fuß der Treppe angekommen bog sie in Richtung Küche ab und sah sich dort beim Eintreten erwartungsvoll um.
    In der Küche war er aber auch nicht, was bei Carolyn Enttäuschung auslöste, da sie sich fragte, wohin er gegangen sein mochte. Soweit sie wusste, handelte es sich bei den übrigen Räumen nur um Schlafzimmer. Hatte Christian das Haus verlassen? Und das, nachdem sie ihm hatte versprechen müssen, nicht wegzugehen, wenn er noch schlief? Es irritierte sie, und sie war besorgt, er könnte nicht zurückkehren. Aber gleich darauf überkam sie die Sorge, er könnte zurückkehren, und sie stellte sich prompt die Frage, wie er sie begrüßen würde und wie sie ihn empfangen sollte. Das war noch eine Situation, mit der sie nicht vertraut war.
    Seufzend ging sie zum Fenster im Esszimmer und sah hinaus in die Nacht, während sie gedankenverloren am Ausschnitt seines T-Shirts zupfte und sich diesen bis über ihre Nase zog, damit sie wieder seinen wundervollen Duft einatmen konnte, der aus irgendeinem Grund eine beruhigende Wirkung auf sie hatte. Sie lächelte versonnen. Christian duftete einfach himmlisch. Seine Küsse waren auch himmlisch, und seine Berührungen …
    Sie spürte, wie ihr ein Kribbeln über den Rücken lief, als sie nur an seine Küsse und seine Berührungen dachte. Unwillkürlich musste sie sich leicht schütteln, woraufhin sie die Arme um sich schlang. Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass er sie tatsächlich wollte. Sie, die langweilige Carolyn Connor. Und er wollte sie allen Ernstes. Die Leidenschaft, die er ihr gegenüber an den Tag gelegt hatte, konnte man einfach nicht vortäuschen.
    Warum nicht? Robert hatte das schließlich auch gemacht,
meldete sich eine Stimme aus ihrem Hinterkopf.
    Aber damals war sie auch noch völlig unerfahren gewesen, hielt sie dagegen. Und Robert hatte sie mit süßen Worten und schlaffen Küssen getäuscht, die nichts waren gegen Jacks Küsse, die wiederum nichts waren gegen Christians Küsse. Außerdem hatte Robert sie nie sechsmal in einer Nacht geliebt und auch nichts von all den anderen köstlichen Dingen getan, die Christian beherrschte …
    Nein, sagte sie sich. Christian spielte ihr nichts vor. Er

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