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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sie mit einem schiefen Grinsen. »So großartig war der Sex mit ihm beileibe nicht. Ich will damit sagen, es war nicht mal annähernd so wie …« Sie bekam einen roten Kopf und schaute weg.
    »… so wie, wenn wir uns lieben?«, fragte er sanft.
    Sie nickte und redete weiter: »Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es mit irgendeinem anderen so gut sein könnte wie mit dir. Aber Robert …«
    Als sie zögerte, führte er für sie den Satz zu Ende: »… gab sich keine Mühe, dich zu befriedigen?«
    Zögerlich nickte sie. »Man hätte meinen können, dass er überhaupt keine Ahnung vom Körper einer Frau hatte. Nach unserer Hochzeit wollte er mich ja sogar kaum noch küssen. Sex mit ihm war kühl und manchmal sogar schmerzhaft, obwohl … ähm … er in gewissen … ähm … Bereichen nicht sonderlich gut … ausgestattet war.« Dabei glitt ihr Blick für einen Moment zu seinen Lenden.
    Christian amüsierte es, wie verlegen sie wurde, aber zugleich war er von einer schier ohnmächtigen Wut erfüllt, als er über die Ehe nachdachte, in die sie hineinmanövriert worden war.
    »Nach ein paar Jahren war Sex dann überhaupt kein Thema mehr. Heute kann ich mir nicht erklären, warum er sich überhaupt so lange bemüht hatte, aber so wenig es mir damals bedeutete, fühlte ich mich dennoch schrecklich. Ich hatte ihn also auch auf diesem Gebiet enttäuscht, und ich war davon überzeugt, dass der Grund, wieso wir keinen Sex mehr hatten, bei mir lag. Ich war zu verkrampft, und ich war frigide.«
    »Du bist definitiv nicht frigide«, betonte Christian.
    »Ja, dir habe ich zu verdanken, dass ich das jetzt wenigstens auch weiß.« Ihr Lächeln schwand gleich wieder: »Aber damals habe ich ihm geglaubt. Und ich habe auch alles andere geglaubt, als seine nette und freundliche Art auf einmal nachließ und er mich zu kritisieren begann. Ich war dumm, hässlich, tollpatschig, nutzlos … kurz gesagt, ich taugte zu gar nichts, und ich konnte von Glück reden, dass er sich überhaupt mit mir abgab … und dabei mein Geld verjubelte.« Sie zuckte mit den Schultern. »Du verstehst?«
    Oh ja, er verstand nur zu gut. Der Mann hatte sich mit Methode darangemacht, sie zu einer Ehe zu überreden, damit er an ihr Geld herankommen konnte, und dann hatte er ihr eingeredet, dass kein Mann an ihr interessiert sei, damit er sie weiter ausnehmen konnte. Genau genommen war es sogar erstaunlich, dass sie es überhaupt geschafft hatte, sich aus dieser Ehe zu befreien. Sie hatte keine Familie und keine Freunde gehabt, die ihr Rückhalt hätten geben können. Niemand war da gewesen, der ihr hätte klarmachen können, dass sie von Robert zu Unrecht beschimpft und missachtet wurde.
    »Wieso wusste er vor dir von dem Erbe?«, wollte er wissen.
    »Er arbeitete als Privatdetektiv für die Detektei, die mein Vater damit beauftragt hatte, mich ausfindig zu machen. Er war jemand, der gut mit einem Computer umgehen konnte und so was wie ein zweiter Magnum werden wollte«, sagte sie und lachte spöttisch. »Er wurde darauf angesetzt, mich über meine Sozialversicherungsnummer aufzuspüren. Er fand mich, und mit ein paar Tricks am Computer fand er heraus, dass ich Single war. Ich schätze, diese Information brachte ihn dazu, über eine berufliche Veränderung nachzudenken. Millionär zu sein war schließlich viel attraktiver, als sein Geld als Schnüffler zu verdienen. Also verschwieg er meinem Vater, dass er mich gefunden hatte, und erzählte ihm, für eine Christiana Carolyn Carver sei keine Sozialversicherungsnummer vergeben worden.«
    Christian zog eine Braue hoch, da er noch immer nicht daran gewöhnt war, dass ihr eigentlicher Vorname die weibliche Form seines Namens war.
    »Dann nahm Robert zwei Monate frei und behauptete, sein Vater sei an Krebs erkrankt, während er in Wahrheit nach Toronto flog, um mehr über mich herauszufinden. Ihm war schnell klar, dass ich allein und einsam war, also sorgte er dafür, dass wir beide zusammenstießen und er mich in ein Gespräch verwickeln konnte. Nachdem wir verheiratet waren, schickte er seinem Chef per E-Mail seine Kündigung und ließ ihn völlig betreten wissen, dass er wegen des Gesundheitszustands seines Vaters vielleicht nicht so gründlich nach meiner Sozialversicherungsnummer gesucht hatte, und er riet ihm, doch noch mal auf diesem Weg nach mir zu suchen.«
    »Wie reizend von ihm. Und wie bist du dahintergekommen?«
    »Durch einen
wirklich
glücklichen Zufall«, antwortete sie

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