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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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bestimmt nicht jämmerlich«, betonte er nachdrücklich. »Du bist intelligent und wunderschön, und du besitzt eine innere Stärke, von der die meisten Menschen nur träumen können, denn egal, was er versucht hat, er hat dich nicht brechen können. Dein Temperament steckt immer noch in dir, und manchmal, wenn du nicht aufpasst, kommt es kurz zum Vorschein, und das liebe ich so an dir. Ich liebe deine Güte, deinen scharfen Verstand, deinen Sinn für Humor und die Stärke, die du zeigst. Du bist für mich nicht mit Gold aufzuwiegen.«
    Unsicherheit flackerte in ihren Augen auf, und sie wollte schon wieder den Kopf einziehen, aber das durfte er nicht zulassen. Also erklärte er ihr ernst und eindringlich: »Ich liebe dich. Dein Geld will ich nicht, das brauche ich gar nicht. Ganz im Gegenteil: Ich werde dir all mein Vermögen überschreiben und auf einem Ehevertrag bestehen, um dir zu beweisen …«
    »Ein Ehevertrag?«, kreischte sie und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. »Ich werde dich nicht heiraten, Christian. Ich habe dich gerade erst kennengelernt, und ich werde mich nicht noch mal zu einer Heirat drängen lassen … verdammt, ich bin ja noch nicht mal geschieden!«
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte Christian hastig und drückte sie an sich, um sie zu beschwichtigen. »Ich meinte ja auch nicht sofort. Ich wollte damit nur sagen, dass ich alles tun werde, um dir zu beweisen, dass es mir nicht um dein Geld geht, sondern nur um dich.« Zu seiner großen Erleichterung hörte sie auf, sich gegen ihn zu wehren. »Ich brauche dein Geld nicht. Es gibt keinen Grund für mich, dich zu belügen oder dir etwas vorzumachen. Ich habe dich nie belogen und werde es auch niemals tun.«
    Sie warf den Kopf in den Nacken. »Das hast du bereits getan«, blaffte sie ihn an. »Oder hast du schon vergessen, dass du dich für schwul ausgegeben hast?«
    »Das war Gias Idee. Sie hat dir gesagt, ich sei schwul«, erwiderte er prompt und drückte ihren Kopf wieder behutsam an seine Brust. »Ich war darüber gar nicht glücklich und wollte dir eigentlich die Wahrheit sagen, aber meine Mutter hat mich davon überzeugt, dass es besser war, bei der Lüge zu bleiben, damit du dich leichter an mich gewöhnen konntest.«
    »Deine Mutter?«
Carolyn war so hastig aufgesprungen, dass es ihm nicht gelang, sie festzuhalten. Er stand auf und sah sie überrascht an, wie sie vor ihm zurückwich. »Du hast deiner
Mutter
von uns erzählt?«
    Christian stutzte, als ihm klar wurde, was er da gerade gesagt hatte. Carolyn begann im selben Moment, händeringend im Zimmer auf und ab zu gehen. »Oh mein Gott! Deine Mutter weiß Bescheid. Wahrscheinlich ist sie kaum älter als ich! Was wird sie denken, wenn sie weiß, dass ich ihr ihren kleinen Jungen wegnehmen will? Sie wird mich für eine Frau halten, die kleine Jungs vernascht!« Auf einmal blieb sie stehen und wirbelte zu ihm herum. »Wie konntest du deiner Mutter von uns erzählen?«
    Er hob beschwichtigend die Hände, als wollte er ein Wildpferd bändigen. »
Cara
, es ist alles in Ordnung. Sie hat kein Problem mit uns, und sie freut sich für mich.«
    »Wie kann sie kein Problem mit uns haben?«, wollte Carolyn wissen. »Weiß sie überhaupt, dass ich fast zwanzig Jahre älter bin als du?«
    »Du bist nicht fast zwanzig Jahre älter als ich«, widersprach er ihr. »Meine Mutter weiß, wie alt du bist, und für sie ist das okay.«
    »Wie kann das für sie okay sein?«, fragte sie ungläubig.
    »Sie …«
    »Wie alt ist deine Mutter?«, unterbrach sie ihn und lief weiter auf und ab. »Sie ist vermutlich um die fünfzig. Altersmäßig bin ich näher an ihr als an dir. Lieber Gott, ich …« Wieder drehte sie sich zu ihm um. »Wie alt ist sie?«
    Christian sah sie ratlos an. Er hatte ihr gerade erst versprochen, sie niemals zu belügen. Er war auch bislang bemüht gewesen, sich vor konkreten Antworten zu drücken, indem er beispielsweise erwidert hatte, Zanipolo kenne seine sexuellen Vorlieben, als Carolyn hatte wissen wollen, ob der über Christians Homosexualität auf dem Laufenden sei. Aber diese Frage konnte er nicht ohne eine Lüge beantworten.
    »Also?«, hakte sie nach. »Wie alt …?«
    »Sie ist wesentlich älter als du«, erwiderte er schließlich und sagte gleich darauf: »Ich habe Durst. Du auch? Lass uns was zu trinken holen.«
    Er nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her aus seinem Zimmer. Es war ein Versuch, sie von diesem Thema abzulenken, allerdings … fiel ihm auf dem Weg

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