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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Morgen.«
    »Wahrscheinlich, weil es dann noch kühler ist.« Sie beugte sich vor, um sich durchzulesen, was auf der Dschungeltour per Jeep angeboten wurde. Das klang ganz interessant. Man besuchte eine Bananenplantage, es gab Wasserfälle und andere Attraktionen zu sehen. Das Seilrutschen-Abenteuer las sich auch recht vielversprechend, weil man dabei an einer Seilrutsche hängend gut fünfzig Meter über dem Erdboden zwischen den Bäumen hindurchsauste und den Wald aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel zu sehen bekam. Der Prospekt behauptete sogar, dass man selbst die Vögel aus der Vogelperspektive sehen konnte.
    »Hmm«, machte Christian. »Dann bleiben nur noch die Shoppingtouren für den Nachmittag übrig.«
    Carolyn lachte über sein Mienenspiel. »Du schaust ja richtig begeistert drein.«
    »Und wie«, gab er zurück und grinste sie schief an. »Shopping ist nicht so ganz mein Ding.«
    »Na ja, wir müssen heute Nachmittag ja nicht unbedingt was unternehmen«, meinte sie. »Ich muss für Bethany noch Ginger Ale und Kräcker kaufen und ihr beides vorbeibringen. Bei der Gelegenheit werde ich auch gleich nach ihr sehen. Danach können wir eigentlich noch etwas Zeit am Strand verbringen. Sieh mal, wir haben schon fast ein Uhr, und unser Essen ist bis jetzt noch nicht serviert worden. Bis ich nach Bethany gesehen habe und wieder hier bin, wird es bestimmt zwischen zwei und drei Uhr sein. Wenn wir uns dann an den Strand legen, können wir noch eine Weile reden, und dann wird es auch schon bald Zeit fürs Abendessen …« Sie zuckte mit den Schultern. »Der Rest des Abends ist ja so gut wie verplant.«
    »Ja.« Er zog fragend die Augenbrauen hoch. »Macht dir das was aus?«
    »Überhaupt nicht. Bethany und ich wollten an den ersten paar Tagen sowieso nur entspannen«, versicherte sie ihm, was ja auch der Wahrheit entsprach. Die ersten Tage hatten sie einfach erst mal nur ausspannen wollen, um den Alltag hinter sich zu lassen. Vermutlich hatte sich Bethany den besten Zeitpunkt ausgesucht, um krank zu werden. So würde sie sicher wieder auf den Beinen sein, wenn ihre geplanten Ausflüge anstanden.
    »Okay, aber für morgen sollten wir uns dieses Seilrutschen-Abenteuer oder die Jeeptour vornehmen«, fand er.
    »Hört sich gut an«, stimmte sie ihm zu und war froh darüber, dass seine Interessen so gut zu ihren eigenen passten. Die Kellnerin kam an ihren Tisch und servierte ihnen das Essen. Carolyn seufzte erfreut, als sie den Burger auf ihrem Teller sah. Sie wusste, sie sollte so was besser nicht essen, immerhin hatte sie sich nach ihrer Trennung von Robert vorgenommen, ein paar Kilo abzunehmen, aber jetzt war sie im Urlaub, und warum sollte sie sich da nicht so etwas gönnen? Außerdem hatte Christian das Gleiche bestellt wie sie.
    »Hmm, das schmeckt köstlich«, befand er mit vollem Mund.
    Sie schüttelte amüsiert den Kopf. »Willst du mir etwa erzählen, dass es in Italien keine Burger gibt?«
    »Doch, schon. Ich habe bloß noch nie einen gegessen«, erwiderte er und schob sich eine Fritte in den Mund.
    »Noch nie?«, wiederholte sie verblüfft. »Ach ja, ihr esst ja vor allem Nudeln und Pizza. Dafür ist Italien doch bekannt.«
    Christian gab nur ein Brummen von sich, da er den Mund schon wieder voll hatte, also widmete sich Carolyn ihrem eigenen Essen. Nach einer Weile fragte Christian: »Was genau machst du eigentlich als Firmenanwältin?«
    Während sie eine Fritte von ihrem Teller nahm, verzog sie den Mund und sagte: »Den Beruf übe ich eigentlich längst nicht mehr aus.« Auf seinen fragenden Blick hin fügte sie an: »Vor ein paar Jahren nahm mein Leben eine völlig neue Wende.«
    »So?«, hakte er neugierig nach.
    Sie nickte und blickte nachdenklich auf ihren Teller, dann jedoch kam sie zu dem Schluss, dass es keinen Grund gab, nicht darüber zu reden. Ihrer Freundschaft würde es keinen Abbruch tun, und mehr würde sich zwischen ihnen ja sowieso nicht entwickeln. »Du erinnerst dich, dass ich dir davon erzählt habe, dass ich außer Mom keine Verwandten mehr habe?«
    Er nickte.
    »Also … das stimmt nicht so ganz. In Wahrheit hatten wir sogar sehr viele Verwandte, aber aus Angst, dass mein Vater Mom ausfindig machen könnte, hat sie es nicht gewagt, mit irgendwem Kontakt aufzunehmen.«
    Er schluckte und hielt inne, dann fragte er behutsam: »Hat er deine Mutter geschlagen?«
    Es war nicht verwunderlich, dass Christian so gezielt fragte. Welchen anderen Grund sollte eine Mutter haben, vor dem Ehemann

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