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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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inmitten einer Geschäftszeile gegenüber dem Hauptgebäude befand. Im Vorbeigehen warf Carolyn immer wieder mal einen Blick in die Schaufenster und blieb stehen, als sie in der Auslage eines Ladens eine große Auswahl an T-Shirts entdeckte.
    »Willst du reingehen?«, fragte Christian.
    Sie betrachtete flüchtig seine schwarze Kleidung, dann nickte sie. Es war ein winziges Ladenlokal, vollgestopft mit Kitsch und Kleidung. Carolyn bahnte sich ihren Weg zwischen den Regalen hindurch, bis sie die Ecke erreicht hatte, in der sich eine reichhaltige Auswahl an T-Shirts, Hemden und Shorts befand. Ganz vorn hingen Hemden mit Hawaii-Muster, aber darin konnte sie sich Christian nun auch wieder nicht vorstellen. Sie suchte bei den T-Shirts weiter und fand ein weißes, das rechts unten mit dem Logo des Resorts bedruckt war.
    »Wie findest du das?«, fragte sie und hielt ihm das T-Shirt hin.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich brauche nichts.«
    »Na, und ob«, widersprach sie ihm. »Hast du irgendwas in deinem Koffer, das nicht schwarz ist?«
    »Was ist verkehrt an schwarzen Sachen?«, wunderte er sich.
    »Gar nichts, und es steht dir auch gut«, beteuerte sie. »Aber hier ist es für Schwarzes viel zu heiß. Und Shorts brauchst du auch.«
    »Ich trage keine Shorts«, widersprach er mit finsterer Miene und rümpfte die Nase, was Carolyn nur mit einem Lachen kommentierte.
    Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: »Für jemanden, der schwul ist, hast du ja überhaupt kein Modebewusstsein.«
    »Das höre ich gern«, konterte er.
    Kopfschüttelnd wandte sie sich ab und suchte für ihn Leinenshorts heraus, was Christian instinktiv zusammenzucken ließ. »Caro, ich werde das nicht tragen.«
    »Aber warum denn nicht? Du hast so schöne Beine, die solltest du auch zeigen.«
    »Himmel, Carolyn, ich bin nicht Beth. Männer haben keine schönen Beine«, widersprach er und schüttelte sich.
    »Ich rede von schönen Männerbeinen«, korrigierte sie sich rasch. »Muskulös und sexy.«
    Seine Verärgerung wich einem Lächeln, und neugierig fragte er: »Dann findest du meine Beine sexy?«
    Carolyn bekam einen roten Kopf. »Ich bin mir sicher, du weißt, wie sexy deine Beine sind. Guck mal, ob es hier eine Umkleidekabine gibt, und dann probier die mal an. Mir wird ganz heiß, wenn ich dich in deinen schwarzen Klamotten sehe.«
    Er zog eine Braue hoch und grinste breit. »Ach, soll ich das so verstehen, dass ich dich heiß mache?«
    »Das habe ich nicht …«, begann sie und spürte, wie ihre Wangen zu glühen begannen. Doch dann bemerkte sie das listige Funkeln in seinen Augen, schüttelte den Kopf und schnaubte: »Sehr witzig.«
    »Ich nehme das T-Shirt«, sagte er amüsiert, nahm es ihr ab und ging vor ihr her zur Kasse. Sie fand, das war auf jeden Fall besser als gar nichts, und sie hatte schon mal einen Anfang gemacht.
    In dem kleinen Supermarkt kauften sie Ginger Ale und Kräcker, dann machten sie sich zu Fuß auf den Weg hinauf zur Villa. Unterwegs unterhielten sie sich über alles, was ihnen so in den Sinn kam.
    »Wie lange brauchst du, bis du wieder an den Strand gehst?«, fragte Christian, als sie sich der Villa näherten, in der sie mit Beth einquartiert war.
    Carolyn zögerte mit ihrer Antwort. Wenn sie einfach nur alles ablieferte und gleich wieder ging, konnte sie in weniger als einer Minute zurück bei ihm sein. Aber sie musste sich erst mal ein wenig um Bethany kümmern, also antwortete sie: »Ungefähr eine Stunde.«
    Er nickte beiläufig. »Dann habe ich genug Zeit, um zu duschen, mich umzuziehen und noch zu trinken.«
    »Trinken? Ihr Italiener und euer Wein«, gab sie kopfschüttelnd zurück, wobei ihr auffiel, dass Christian sich bei ihrer Bemerkung versteifte. War es ihm nicht recht, auf das Thema Alkohol angesprochen zu werden? »Ich verstehe nicht, wie ihr den ganzen Tag Wein trinken könnt, wenn es doch so heiß ist.«
    Christian wirkte wieder entspannt und meinte nur: »So sind wir halt,
cara
. Wir sind das gewöhnt, uns macht das nichts aus.«
    Carolyn ging über den italienischen Kosenamen geflissentlich hinweg. Wie es schien, gingen Italiener damit ziemlich inflationär um, was dem Wort natürlich die Bedeutung nahm. Sie zeigte auf den Weg, der zu ihrer Villa führte. »Dann sehen wir uns in einer Stunde unten vor dem Hauptgebäude.«
    In der kühlen Villa war alles ruhig, als sie eintrat. Sie trug die Einkaufstasche in die Küche, stellte das Ginger Ale in den Kühlschrank und legte die Packung Kräcker auf den

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