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Aries

Aries

Titel: Aries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie von Schroecks
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schlimmer Fränni. Du musst dich darauf gefasst machen. Wir können nichts tun. Wir überlegen hin und her wie wir dir helfen können. Außer, dass Aries sich zurückzieht, fällt uns nicht viel ein. Er hat ihr gesagt, dass er kein Interesse hat und das sehr deutlich. Aries hat den Eindruck, je mehr er sich sträubt, umso verrückter wird sie. << Kopfschüttelnd setzte sie fort. >> Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Aries hat schon überlegt, ihrem Werben nachzugeben, nur damit sie dich in Ruhe lässt. <<, sagte sie leise und starrte auf ihren Teller. Mir fiel das Brötchen aus dem Mund.
>> Auf keinem Fall! <<, rief ich zornig aus. >> Wie kann er das nur in Betracht ziehen? Ist er verrückt. Ich lasse das nicht zu. << und wütende Tränen überfluteten meine Augen.
>> Beruhige dich. Er will dich nur beschützen. <<
>> Schützen? So? Kommt nicht in Frage. Es sei denn, er will mich loswerden. Dann soll er es tun! <<, entgegnete ich trotzig und kuckte Marie ärgerlich an. Als sie aufblickte, blitzen in ihren Augen Tränen.
>> Es wird schlimm Fränni. Glaube mir und ich weiß nicht, ob du das aushalten kannst. <<, sagte Marie leise. >> Das Furchtbare daran, dass es Aries selbst verursacht hat … Er macht sich schreckliche Vorwürfe und traut sich nicht, dir unter die Augen zu treten. << Marie machte eine kurze Pause und ich hörte wie erstarrt zu. >> Er liebt dich Fränni und er will dich nicht verletzen. Aber auch keiner Gefahr aussetzen und du hast hier eine große Gefahr vor dir. Eine sehr große Gefahr … du hast ja keine Ahnung. <<
Wut durchströmte mich und Kraft, Trotz und Zorn und ich stand auf und lief um den Tisch herum und umarmte Marie.
>> Ist ja gut Marie. <<, tröstete ich, wie sie sonst mich. >> Wir schaffen das schon. << Ich lachte zähneknirschend und nach einigem Zögern stimmte Marie ein. Ein paar Leute aus der Umgebung drehten erstaunt ihre Köpfe. Wir sahen sie nicht. Wir strahlten uns an. Mit Tränen in den Augen und es wurde wie ein Versprechen - wir geben nicht auf!
Arm in Arm verließen wir den Raum und spürten Sophies giftige Blicke in unserem Rücken. Keine von uns beiden drehte sich um. An der Rezeption stand das Schild mit dem Aufruf, dass sich unsere Klasse in einer Stunde, im Raum achtzehn einfinden soll. Schreibutensilien waren mitzubringen. Wir registrierten es und liefen nach oben. Als die Tür hinter uns ins Schloss fiel, schnauften wir erleichtert aus. Mir gingen Maries letzte Worte nicht aus dem Sinn.
>> Vielleicht ist es gut, dass ich keine Ahnung habe. <<, sagte ich in die Stille. >> Würde es mir noch mehr Angst machen? << Ich drehte mich zu Marie. Sie nickte und legte sich aufs Bett. >> Hm. <<, murmelte ich. >> Sicher ist es besser, wenn wir zu Hause darüber reden und dann werden wir ja sehen, was ich ertragen kann. << Zufrieden schloss ich meine Augen. Marie lächelte.
Nach einer halben Stunde dösen, stand ich auf und summte leise vor mich hin. Ich fühlte mich stark und voller Vertrauen. Sollte Sophie doch machen, was sie wollte. Solange meine Noten gut waren, konnte sie mir gar nichts. Grübelnd holte ich meine Sachen aus dem Kleiderschrank und warf sie aufs Bett. Ich legte sie sorgfältig zusammen und stopfte sie in meine Reisetasche. Weniges, nur für den nächsten Tag, ließ ich im Schrank liegen. Am liebsten wäre ich sofort nach Hause gefahren, aber diesen letzten Tag, mussten wir noch überstehen und ich hoffte inständig, dass er schnell verging. Marie starrte weiter die Decke an. Erst als es an der Zeit war, Raum achtzehn aufzusuchen, bewegte sie sich. Wir nahmen unser Schreibzeug und machten uns auf den Weg.
Viele saßen bereits auf ihren Plätzen und diskutierten über den gestrigen nächtlichen Ausflug. Das wilde Stimmengewirr erlosch augenblicklich, als Sophie den Raum betrat. Stille. Alle sahen gespannt zu ihr. Sophie versuchte das allgemeine Interesse, mit einer lapidaren Erklärung, vom Tisch zu wischen.
>> Unsere nächtliche Wanderung werden wir in der Schule mit dem Rektor auswerten. Ich sehe keinen Sinn darin, die Sache hier nochmals aufzurollen. Wir würden zu keinem gemeinsamen Ergebnis kommen und ich möchte hinzufügen, dass ich enttäuscht bin, von euch Allen. << Bei ihren letzten Worten sah sie mich bedrohlich an. >> Und jetzt wollen wir uns ohne Aufschub, unserem Aufsatz zuwenden. Ihr schreibt eure Erlebnisse und Erkenntnisse dieser Fahrt nieder, und habt bis fünf Uhr Zeit. Wir unterbrechen für eine Stunde, um zum Mittagessen zu gehen. Wer

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