Aries

nicht. Aries hat es zu ihm gesagt und er ist Einer. <<
>> Aries hat seinem Vater arroganter Hund genannt? << Loni sah mich fassungslos an.
>> Also … <<, versuchte ich zu erklären. >> Für seinen Vater bin ich ein kleines Mädchen ... ein Püppchen zum Spielen ... da hat es Aries ihm gesagt und ich habe mir auch nichts gefallen lassen. <<
>> Und jetzt ist sein Vater böse? <<
>> Nein. Außerdem ist Aries da und wird mich beschützen ... falls er es sein sollte. <<
>> Wie kann er so respektlos sein? << Loni schüttelte entsetzt den Kopf.
>> Die Zwei leben in einer anderen Welt ... sie sind gleichberechtigt und sein Vater wird ihm nicht böse sein. <<, erklärte ich, ohne zu viel zu verraten.
>> Aha. <<, sagte Loni entrüstet. >> Das muss ich jetzt nicht verstehen. Mir kämen solche Worte nie in den Sinn ... nicht zum eigenen Vater. <<
>> Ich weiß, würden wir es nicht so formulieren ... <<, und dachte, meine Antwort war auch nicht gerade respektvoll. >> Aber manchmal muss man einen Punkt setzen. Auch wenn`s der eigene Vater ist. Aries würde es nicht zu Großvater sagen. Ich weiß nicht, wie ich es dir besser erklären soll. Aries liebt Großvater ... zu seinem Vater, hat er eher ein freundschaftliches Verhältnis. <<, nahm ich Aries in Schutz. Ich konnte ihr nicht erklären, um was es wirklich ging.
>> Hmm. <<, machte Loni und ich sah ihr an, dass sie entsetzt über Aries Verhalten war.
>> Gut, belassen wir es dabei und reden über was anderes. Hast du Karl hier kennengelernt? << Ich war zerknirscht und hätte mich ohrfeigen können … warum konnte ich den Mund nicht halten?
>> Nein. Wir waren hier öfter Torte essen ... am Anfang. << Sie kuckte aufmerksam, bevor sie sich umsah und fortfuhr. >> Das Café sah damals genauso aus. Es hat sich nicht viel verändert. << Sie erzählte flüssiger wie es damals war und das Karl sie hier, das erste Mal geküsst hatte. Ihre Lippen umspielte ein seliges Lächeln. Wir plauderten über weitere Themen und die Zeit verging rasch. Als es dunkel war, bezahlten wir und fuhren nach Hause.
Wir brachten den Kleidersack ins Haus und ich verstaute mein Ballkleid im Schrank. Ich wollte nicht, dass es Aries vor Samstagabend sah. Dann setzten wir uns zu Oma, erzählten und aßen gemeinsam und es war angenehm und entspannend, wie vor dem Besuch meiner Eltern. Als Loni sich verabschiedete, ging ich in mein Zimmer und erledigte meine Hausaufgaben, bevor ich mein Schlafzeug anzog und Aries wartete. Ich öffnete das Fenster einen Schlitz und legte ein dickes Buch davor, damit es nicht aufschlug und legte mich ins Bett.
Mitten in der Nacht spürte ich zwei Hände auf meinem Körper und Aries zog mich in die Arme. Er küsste mich und ich murmelte schläfrig:
>> Ich liebe dich. <<
>> Ich liebe dich. <<, flüsterte er an meinen Lippen. >> Hast du ein Kleid gefunden? <<
>> Und was für eins ... du wirst Augen machen. <<
>> Du wirst die Schönste sein ... <<, schnurrte Aries
>> Und du erst. Ich werde dich beschützen müssen, bevor alle Frauen über dich herfallen. << Aries lachte leise auf.
>> Ich habe heute nur an dich gedacht. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren ... mein Vater fand dich ziemlich beeindruckend. <<, murmelte er und knabberte an meiner Unterlippe.
>> Da sollte er erst mal seinen Sohn sehen, wie beeindruckend der ist. <<, grinste ich und fuhr mit meinem Finger über seine Lippen. Aries biss zu. Ich lachte auf und fuhr mit meiner freien Hand, unter seine Achsel.
>> Das kitzelt. <<, grölte er unterdrückt und drehte uns um. >> Kannst du nicht Samstagnacht bei mir bleiben? <<, flüsterte er sehnsüchtig. >> Wir könnten nach dem Ball zu mir fahren und zusammen aufwachen ... <<
>> Ich muss fragen ... <<, entgegnete ich ausweichend.
>> Du könntest sagen, dass du bei Marie übernachtest. <<
>> Ich will nicht lügen. << Ich streichelte sein Gesicht. >> Ari, ich wünsche es mir auch. Aber ich werde fragen, und wenn Oma es nicht erlaubt, bleiben wir hier. << Ich zog sein Gesicht zu mir. >> Es ist nicht mehr lange, dann kann ich immer bei dir sein. << Ich küsste ihn zärtlich.
>> Ich freue mich so darauf. <<
>> Ich kann es kaum erwarten. <<, seufzte ich sehnsüchtig und zog ihn näher. Er schmiegte sich in meine Arme und küsste mich zärtlich.
>> Mir ist die gestrige Nacht nicht aus dem Sinn gegangen. Ich sehne mich so nach dir. Ich konnte mich nicht aufhalten ... <<, flüsterte er und strich mit seinen Lippen über mein Gesicht.
>> Du hast so schön ausgesehen. <<, flüsterte ich