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Armageddon 01 - Die unbekannte Macht

Armageddon 01 - Die unbekannte Macht

Titel: Armageddon 01 - Die unbekannte Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Schwärme kleiner bunter Fische schossen umher; wenn sie in das Licht des riesigen Fensters gerieten, sahen sie aus wie juwelenbesetzte Schmuckstücke.
    Schließlich fand er die Sprache wieder, und staunend fragte er: »Wie bist du an diese Wohnung gekommen?«
    Sie antwortete nicht sogleich.
    Er wandte sich um und sah Ione hinter sich stehen. Sie hatte die Augen geschlossen und den Kopf leicht zurückgelegt, als wäre sie in tiefstem Nachdenken versunken. Sie atmete einmal tief durch und öffnete die tiefblauen Augen.
    Um ihre Lippen spielte ein geheimnisvolles Lächeln. »Ganz einfach, Tranquility hat es mir zugewiesen«, erwiderte sie.
    »Ich wußte gar nicht, daß es hier Appartements gibt, um die man sich bewerben kann«, sagte er. »Und dieses Mobiliar …«
    Ihr Lächeln wurde spitzbübisch, und plötzlich war sie wieder ganz das junge Mädchen. Es liegt an ihrem Haar, dachte er. Sämtliche Frauen, die er in Tranquility gesehen hatte, trugen das Haar lang und zu perfekten Frisuren arrangiert. Mit ihren kurzen struppigen Haaren wirkte sie beinahe elfenhaft und unglaublich sexy.
    »Ich hab’ dir doch gesagt, daß ich eine reiche Erbin bin«, erwiderte sie.
    »Ja, sicher. Aber das hier …«
    »Gefällt es dir?«
    »Ich bin zutiefst beeindruckt. Ich glaube fast, ich habe an den falschen Plätzen nach Schätzen gesucht.«
    »Komm mit«, sagte sie und streckte die Hand nach ihm aus.
    Vorsichtig nahm er ihre dargebotenen Finger. »Wohin gehen wir?«
    »Du kriegst das, weswegen du hergekommen bist.«
    »Und das wäre?«
    Sie grinste und zog ihn von der Treppe weg am Eingangsbereich vorbei zu der Wand am Ende. Eine weitere Muskelmembran in einem der Alkoven glitt zur Seite.
    »Mich«, sagte sie einfach.
    Der Raum dahinter war ein Schlafzimmer, rund, mit einem geschwungenen Panoramafenster zum Meer hinaus. Die Polypdecke war unter dichten Massen dunkelroter Stoffbahnen verborgen. In der Mitte des Raums befand sich eine Vertiefung, die mit einer vollkommen klaren gelatinösen Substanz gefüllt war. Darüber lag ein gummiartiges Laken, und Seidenkissen reihten sich an den Rändern. Ione stand ganz nah bei ihm. Sie küßten sich. Er konnte spüren, wie sie leicht erschauerte, als er die Arme um sie schlang. Hitze sickerte in seinen Körper.
    »Weißt du, warum ich dich unbedingt wollte?« fragte sie ihn.
    »Nein.« Er küßte ihren Hals, und seine Hände glitten über die Bluse und umfaßten ihre Brüste.
    »Ich habe dich beobachtet«, flüsterte sie.
    »Äh …« Joshua zog sich zurück und starrte sie an. Starrte in ihr verträumtes Gesicht.
    »Du und all diese wunderschönen reichen Frauen. Du bist ein phantastischer Liebhaber, Joshua, wußtest du das?«
    »Ja. Danke.« Meine Güte! Sie hat mich beobachtet? Wann denn? Die vergangene Nacht war ziemlich wild gewesen, doch er konnte sich nicht erinnern, daß noch jemand hinzugekommen wäre. Obwohl – so wie er Dominique kannte, war es durchaus möglich. Verdammt, ich muß vor Geilheit völlig außer Rand und Band gewesen sein!
    Ione zupfte an der Schärpe, die seine Jacke zusammenhielt, und öffnete sie. »Du wartest, bis die Mädchen zum Höhepunkt kommen. Du willst, daß sie es genießen. Du zwingst sie, es zu genießen.« Sie küßte sein Brustbein, und ihre Zunge fuhr über die Konturen seiner Brustmuskeln. »Das ist ziemlich selten. Ziemlich außergewöhnlich.«
    Ihre Worte und ihr Tun wirkten wie das Stimulationsprogramm des Teufels höchstpersönlich. Sie sandte einen Funkenschauer durch seine Nervenbahnen, der sein Herz zum Klopfen brachte und Feuer in seinen Lenden entfachte. Er spürte, wie sein Penis unglaublich hart wurde, und sein Atem ging stoßweise und rauh.
    Iones Bluse öffnete sich unter seinen ungeduldigen Händen, und er zog sie ihr über die Schultern. Ihre Brüste saßen hoch und waren wunderbar gerundet, mit großen Höfen, die nur einen Hauch dunkler waren als ihre gebräunte Haut. Er saugte an einem Nippel, während seine Finger über die sanften Kurven ihres Unterleibs glitten und ihr ein leises Stöhnen entlockten. Ihre Hände umklammerten seinen Hals, und er spürte ihre Nägel. Er hörte, wie sie seinen Namen flüsterte, hörte das Entzücken in ihrer Stimme.
    Gemeinsam fielen sie auf das Bett, und die gelatineartige Substanz zitterte wild. Gemeinsam ritten sie auf den turbulenten Wellen, die ihre wild zuckenden Gliedmaßen aufpeitschten.
    In sie einzudringen war der Inbegriff der Perfektion. Sie reagierte unglaublich, und sie war stark und

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