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Armageddon 05 - Die Besessenen

Armageddon 05 - Die Besessenen

Titel: Armageddon 05 - Die Besessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Industriestationen produziert. Auf dem Asteroiden gibt es reichlich Raumfahrtindustrie, die auf Waffensysteme spezialisiert ist. Wir sind die armen Schweine, die nicht-besessene Techniker terrorisieren müssen, damit die Maschinen laufen. Hast du eine Ahnung, wie das ist? Es ist Scheiße, das kann ich dir sagen. Als ich noch gelebt habe, war ich Soldat, und ich habe gegen die verdammten Faschisten gekämpft, die Menschen auf diese Weise versklavt haben. Ich sage dir, es ist einfach nicht richtig! Es ist nicht das, weswegen ich zurückgekehrt bin. Nichts von alledem!«
    »Und warum bleibst du in der Organisation?«
    »Wenn du nicht für Capone bist, dann bist du gegen ihn. So funktioniert das, nicht anders. Er hat die ganze Sache wirklich sehr schlau eingefädelt. Seine verdammten Lieutenants tun alles, um ihren Posten zu behalten. Sie legen uns Daumenschrauben an, und wir müssen die Nicht-Besessenen unter Kontrolle halten. Falls es Probleme gibt, falls wir Einwände haben oder einfach nur unbequem werden, rufen sie die verdammte Flotte zu Hilfe, oder vielleicht nicht? Ihr seid ihre Erfüllungsgehilfen, ihr seid diejenigen, die das alles erst möglich machen.«
    »Wir haben unseren eigenen Sklaventreiber. Sie nennt sich Kiera.«
    »Dieses Miststück von Valisk? Ohne Quatsch? Ich hätte nichts dagegen, meinen armen Körper ein wenig von ihr versklaven zu lassen.« Gelächter überbrückte den Abgrund zwischen den beiden Schiffen.
    »Das würdest du nicht sagen, wenn du ihr jemals begegnet wärst.«
    »Ein harter Brocken also, wie?«
    »Der härteste.«
    »Du klingst nicht besonders glücklich darüber.«
    »Du und ich, wir stecken in der gleichen Klemme.«
    »Ach ja? Hör zu, vielleicht können wir ja zu einer Übereinkunft kommen? Ich meine, wenn wir erst zurück sind auf dem Almaden, dann lassen uns die verdammten Lieutenants Scheiße fressen für den Stunt, den wir hier gebracht haben. Warum nimmst du uns nicht mit nach New California und setzt uns auf einer Station im flachen Orbit ab? Oder falls du ein Raumflugzeug an Bord hast, könnten wir das benutzen? Wenn wir es bis hinunter zu Oberfläche schaffen, bleiben wir dort. Glaub mir. Es wird kein Zurück geben.«
    »Schön für euch.«
    »Wir besorgen dir einen Körper. Einen menschlichen Körper. Den besten, den es gibt. Auf dem Planeten gibt es noch Millionen Nicht-Besessene. Wir machen einen fertig für die Possession und reservieren ihn für dich. Auf diese Weise kommst du ohne das Risiko hinunter, das wir eingehen müssen. Hör mal, du kannst doch spüren, ob ich die Wahrheit sage oder nicht, stimmt’s?«
    »Ja. Aber dein Vorschlag interessiert mich nicht.«
    »Was? Aber warum denn nicht, um alles in der Welt? Komm schon, das ist der beste Deal in der ganzen Stadt!«
    »Nicht für mich. Ihr Menschen haßt dieses leere Universum wirklich, nicht wahr?«
    »Oho, sag nur, dir geht es nicht genauso! Du warst im Jenseits. Du kannst ihre Stimmen hören. Es ist immer da, nur einen Schritt entfernt auf der anderen Seite der Nacht. Wir müssen weg von hier. Wir müssen ihnen entfliehen!«
    »Ich nicht.«
    »Unsinn.«
    »Wirklich nicht! Ganz ehrlich. Sicher, ich kann die verlorenen Seelen hören, genau wie ihr, aber es ist nicht so, als könnten sie mich berühren. Sie sind nichts weiter als eine Erinnerung, daß das Jenseits wartet. Sie bedeuten keine Gefahr. Und sie stellen keine Bedrohung dar. Eure Angst ist das einzige, was euch zur Flucht treibt. Ich bin darüber hinweg. Die Mindori gehört in das Nichts zwischen den Sternen. Es ist ein perfektes Milieu. Mein Wirt hat mich gelehrt, daß ich keine Furcht empfinden muß. Vielleicht solltet ihr lieber versuchen, selbst Blackhawks und Voidhawks für euch zu finden. Stellt euch nur vor! Es würde jedermanns Probleme lösen, ohne diesen schrecklichen Konflikt und all die Gewalt, wenn jeder nach seinem Tod einen Voidhawk-Körper erhalten könnte. Es gäbe genug für sämtliche verlorenen Seelen, der Weltraum wäre voll mit Milliarden von uns! Die gesamte menschliche Rasse verwandelt in dunkle Engel, die zwischen den Sternen umherjagen!«
    »Hey, Freund, weißt du was? Dieses Monster zu besitzen hat dich nicht geheilt, es hat dich vollkommen durchknallen lassen.«
    »Vielleicht. Aber sag mir, wer von uns beiden ist zufrieden?«
    »Du mußt dir Gedanken machen wegen Kiera, oder hast du das vergessen? Wieso flatterst du nicht einfach in den Sonnenuntergang davon?«
    »Wie du bereits festgestellt hast: Kiera ist ein ernstes

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