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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Tür. »Was geht da drin vor sich?«

    Elvis zuckte die Schultern. »Meinst du, sie werden schon
    durstig?«
    »Irgend so was, ja.«
    »Dann geh ich den Servierwagen holen.«
    »Die Tür ist verschlossen. Was war das?«
    Nun gibt es Geräusche, und es gibt Geräusche. Doch die Ge-
    räusche, die von den elf alten Göttern der Erde veranstaltet
    wurden, welche elf randalierenden Dämonen das braune
    Zeugs aus dem Gedärm prügelten und das Gesetz von der
    dreifachen Vergeltung am Übeltäter zur Anwendung brach-
    ten, war nicht gerade als Musik in irgendjemandes Ohr zu be-
    zeichnen. Außer vielleicht im Ohr derjenigen, die auf Bands
    wie Napalm Death, Carcass oder das obskure Brentforder En-
    semble Astro Laser and the Flying Starfish from Uranus stehen,
    das sich 1978 aufgelöst hat (was besonders tragisch ist, weil ich
    der Leadsänger war). Es war eine einzige gigantische Feed-
    back-Nummer.

    24
    DAS ENDE DER WELT: Die gute Nachricht lautet, dass die Welt
    niemals enden wird. Die schlechte Nachricht lautet, dass wir alle
    gegenwärtig und in Zukunft ständig unmittelbar vor dem Ende der
    Welt leben oder leben werden. Es ist Bestandteil einer gewaltigen
    Verschwörung. Der größten nur denkbaren Verschwörung, genau
    genommen. Arrangiert von der Großen Gestalt persönlich. Der Nu-
    mero Uno. Gott. Stellen Sie sich Folgendes vor, wenn Sie mögen: Ein
    gewaltiger Mechanismus, eingebaut genau im Zentrum des Planeten
    und ausgestattet mit einer Art göttlichem Rückspulknopf. Jedes Mal,
    wenn die Erde an den Rand der Zerstörung kommt, wird der Me-
    chanismus ausgelöst, und die Zeit wird bis zu dem Augenblick zu-
    rückgespult, an dem der Verfall eingesetzt hat. Möglicherweise eine
    ganze Dekade, vielleicht sogar mehr. Die Menschheit erhält eine neue
    Chance, alles richtig zu machen. Wenn sie wieder Mist baut, wird
    der Knopf erneut gedrückt.
    Ein schlauer kleiner Trick in Gottes allwissendem Ärmel und noch
    dazu einer, von dem Er niemandem ein Wort erzählt hat. Freier Wil-
    le für den Menschen, aber mit einer eingebauten Narrensicherung.
    Schließlich – wer sollte sich jemals darüber beschweren? Aber, so
    werden Sie sagen, wenn ein solcher Mechanismus existiert, wie
    kommt es dann, dass die Welt sich in dem Chaos befindet, in dem sie
    sich befindet? Am Rand des Abgrunds, genau genommen? Weil die
    Menschheit in der Gegenwart lebt, und die Gegenwart muss logi-
    scherweise immer genau der Augenblick sein, bevor der Rückspul-
    knopf gedrückt wird.

    Die Menschheit lebt in einem Zustand terminalen Untergangs und
    starrt ständig ihrer Vernichtung ins Auge. Bringt einen ganz schön
    zum Nachdenken, was?
    Hugo Rune, Das Buch der Allerletzten Wahrheiten

    Ich wurde gründlich missinterpretiert und falsch zitiert. Ich gebe zu,
    dass mein Name in Verbindung mit Mr. Hugo Rune aufgetaucht ist,
    aber ich habe zu keiner Zeit irgendeine seiner absurden Theorien
    unterstützt. Ich war stets einer Meinung mit dem hoch gebildeten
    Mr. Koeslar, dass ernste Zweifel an Runes geistiger Gesundheit an-
    gebracht sind. Ich möchte unmissverständlich zum Ausdruck brin-
    gen, dass ich mich vollkommen von Hugo Rune distanziere. Dieser
    Mann ist völlig übergeschnappt!
    Sir John Rimmer,
    Interview mit dem National Enquirer
    »THUNDERBIRD«, donnerte die Wolke einmal mehr, denn
    bei all dem Kommen und Gehen haben wir ganz aus den Au-
    gen verloren, was Christeen in ihrem Handlungsstrang macht.
    »OK«, sagte also Christeen. »Willst du mir nicht alles erzäh-
    len?«
    »ALLES WORUEBER?«
    »Was du so vorhast, beispielsweise.«
    »RUMSCHWEBEN«, sagte der Thunderbird.
    »RUMSCHWEBEN UND NACH MIEZEN AUSSCHAU
    HALTEN. DAS IST ES DOCH, WAS T-BIRDS DEN GANZEN
    TAG LANG TUN.«
    »Nicht 2060. Schon lange nicht mehr.«

    »»=&=?14 DAS KANN DOCH SICHERLICH NUR EIN
    VERSEHEN SEIN?«
    »Nicht meines, das versichere ich dir.«
    »»=&=? NICHT !)&=?«15
    »2060. Nicht 1960.« Christeen schüttelte den Kopf.
    »BRUUUMMM, BRUUUMMM«, machte der Thunderbird.
    »ICH GLAUBE, ICH HABE MICH VERFAHREN.«
    Fido drückte seine kalte Nase gegen Christeens Knie. »Wenn
    das hier ein Versuch von diesem Rankin sein soll, noch einen
    weiteren Handlungsstrang in diesen bereits viel zu kompli-
    zierten Plot einzuflechten, dann denke ich, dass er auf dem
    Holzweg ist.«
    »DU UND ICH, WIR BEIDE«, stimmte ihm der Thunderbird
    zu. »NEIN, ICH HABE EUCH NUR AUF DEN ARM
    GENOMMEN. ICH BIN GEKOMMEN, UM EURE NEUEN
    GOETTER ABZULIEFERN. WO WOLLT IHR SIE

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