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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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schüttelte zustimmend den Kopf. »Das steht ganz außer
    Frage.«
    »Du könntest ihnen ja erzählen, wie du die Weltherrschaft
    mit deinem Programm an dich reißen wolltest, Boss«, schlug
    Cecil vor.
    Jonathan brachte ihn mit einer Handbewegung zum Ver-
    stummen. »Nein, das kann ich nicht.«
    »Sicher kannst du, General. Anschließend durchlöchere ich
    die beiden wie ein Sieb.«
    »Oh. Stimmt. Aber wir wollen es rasch machen. Ich hole mir
    sonst noch den Tod hier oben.«
    Das amerikanische Publikum wird mir diese Geschichte niemals
    abkaufen, dachte Elvis, und damit hatte er völlig Recht.
    »Ja, es stimmt. Wer auch immer das Kunstfehlerprogramm
    kontrolliert, beherrscht die ganze Welt. Und sie gehört mir.
    Alles gehört mir!«

    Rex und Elvis wechselten Blicke. »Nein, tut es nicht«, sagten
    sie.
    »Doch, tut es wohl. Das ist lächerlich. Cecil, schieß sie tot,
    aber richtig.«
    Cecil legte den Sicherungshebel um. »Und deswegen werdet
    ihr jetzt sterben, ihr bedeutungslosen Insekten«, kicherte er.
    Rex fuchtelte mit den Händen. »Du kannst uns unmöglich
    hier in deinem Büro erschießen lassen! Denk an all das Blut,
    überall auf deinem neuen Teppich! Und die belastenden Be-
    weise! Du musst uns erst zu einem verlassenen Fleck brin-
    gen…«
    »Einem Steinbruch oder einer aufgegebenen Fabrik«, stimm-
    te Elvis zu. »Rostige Stahlgerüste vor einem düsteren Himmel.
    Ein langer Schwenk, während die schwarze Limousine inmit-
    ten einer Staubwolke zum Halten kommt.«
    »Netter Einfall«, stimmte Rex ihm zu.
    »Der Knabe hat einfach keinen Stil.«
    »Und ob ich Stil habe! Cecil, wirf die beiden aus dem Fen-
    ster!«
    »Hubba hubba«, sagte Elvis. »Ich kann damit leben. Hey,
    Cec, wirf Rex zuerst raus, ja? Ich halt solange deine dicke Ka-
    none.«
    Rex schüttelte den Kopf. »Falsch! Ganz falsch! Ich muss als
    Letzter rausgeworfen werden. Du musst mich leiden lassen,
    während mein bester Freund vor meinen Augen ohne eigenes
    Verschulden stirbt. Cecil, wirf Elvis aus dem Fenster.«
    »Elvis?«, fragte Cecil.
    »Elvis?«, fragte Jonathan.

    »Elvis!«, sagte Elvis, zog seinen buschigen falschen Schnurr-
    bart aus und steckte die verspiegelte Brille in die Tasche.
    »Aber ihr könnt mich gerne den King nennen. K-I-N-G.« Er
    verneigte sich theatralisch. »Erfreut, euch kennen zu lernen.«
    »Es ist Elvis!« Cecil starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen
    an. »Elvis!« Er legte seine wirklich erstaunliche General Elec-
    tric 7,62 Millimeter Maschinenkanone ab und näherte sich, um
    Elvis herzlich die Hand zu schütteln. »Ich hab alles über dich
    gelesen, im National Enquirer. Ich dachte, du lebst zusammen
    mit Lord Lucan in einem Bus auf dem Mond! Kann ich ein Au-
    togramm haben bitte?«
    Jonathan vergrub das Gesicht in den Händen und begann
    bitterlich zu weinen. »Sie werden die ganze Szene aus dem
    Film schneiden!«, schluchzte er.
    »Was mir verdammt recht ist!«, sagte Barry der Zeitkohl.
    »Ich hatte nicht eine einzige Zeile darin!«

    Angesichts des niedrigen Glaubwürdigkeitsfaktors der letzten
    Szene und außerdem als kleine Belohnung für den Leser, der
    sich auf der Suche nach einem Hinweis hindurchgemüht hat,
    wenden wir uns ohne weitere Verzögerung dem Schlafzimmer
    von Miss Spike Lane zu, wo Jack Doveston gegenwärtig den
    Blow-job seines Lebens empfängt. Den er ganz gewiss nicht
    verdient hat.
    Jacks Hände waren an das Kopfteil gefesselt. Seine Augen
    waren fest geschlossen. Er war nackt. Jack besaß einen vierzig
    Jahre alten Körper, lang und schlank, zwar mit einem kleinen
    Bauchansatz, doch alles in allem in gar keiner schlechten Kon-
    dition. Und er war extrem gut bestückt. Auf Jacks Bitten hin,

    hatte Spike sein Skrotum aufgeblasen (Chirurgisches Skalpell,
    Trinkhalm, Hansaplast – Sie erinnern sich?) Und jetzt kniete
    Spike zwischen Jacks Beinen und stopfte sich Jacks dicken,
    langen Penis in den Mund, während sie mit der freien Hand
    Stud for Men in seine Hoden massierte. Auf gar keinen Fall
    würde irgendein Zensor diese Szene durchgehen lassen. Das
    Telefon klingelte, wie manche das nun einmal tun.
    »Nicht drangehen!«, kreischte Jack.
    Trotz der offensichtlichen Ungezogenheit, mit vollem Mund
    zu sprechen, spuckte Spike die Eiswürfel aus und nahm den
    Hörer in die Hand. »Ja?«
    »Hier ist John«, sagte Mad John. »Du kommst besser schnell
    rüber.«
    »Hast du eine Spur?«
    »Sicher.«
    »Ich bin auf dem Weg.« Spike sprang auf, wand ihren kna-
    benhaften Körper in

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