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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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werde!« Er sprang den Mann mit dem
    Trenchcoat an.
    Und dann…
    »Au Scheiße!« Ein Teppich aus Bananenschalen materialisier-
    te unter den Füßen des Anti-Rex und ließ ihn auf die Nase fal-
    len.
    »Das wurde aber auch allmählich Zeit«, sagte Harpo. »Guter
    Gag, Chico.«

    »Ich schlage vor, wir machen uns in der Zwischenzeit aus
    dem Staub«, sagte Chico. »Am besten nehmen wir den Lift.«
    »Du nimmst deinen, und ich nehme meinen.« Lazlo Wood-
    bine rannte los.

    »Hier ist PROSAT71TL live und in Farbe!«, verkündete ein
    Sprecher auf allen verfügbaren Kanälen, Frequenzen und was
    weiß ich nicht alles. »Wir befinden uns in der Oberstadt von
    Presley City, unmittelbar vor dem Butcher-Building, wo sich
    ein höchst dramatisches Geschehen abspielt. Das Gebäude ist
    umstellt von Polizeifahrzeugen, die aus allen Richtungen her-
    beigerast sind, weil bekannt wurde, dass Harpo/Chico, Kind
    der Liebe der bekannten Showgrößen Debbie und Mojo Nixon
    und erst kürzlich von Aliens gekidnappt, zwischenzeitlich in
    diesem Gebäude eingetroffen ist und von Simon ›Baby-
    Schlachter‹ Butcher, dem psychopathischen Irren und Starpho-
    tographen, als Geisel festgehalten wird.«
    »Wie? Was?«, machte Sam Maggott, der die Übertragung auf
    dem Polizeifunk empfing.
    »Wie? Was?«, machte Jonathan Crawford alias Simon ›Baby-
    Schlachter‹ Butcher, der die Übertragung auf allen möglichen
    komplizierten Apparillos empfing. »Wie war das?«
    »Früher am heutigen Tag gelang es Harpo/Chico, uns aus ih-
    rer unmenschlichen Gefangenschaft anzurufen. Sie berichte-
    ten, dass Butcher beabsichtigt, obszöne medizinische Experi-
    mente an dem Kind durchzuführen. Bisher ist es nicht zu Lö-
    segeldforderungen gekommen, und wie es scheint, ist Butcher,
    der von einer engen Freundin als ›irrer Hemdchenheber und
    Fischfetischist, den man an seinen Eiern aufhängen sollte‹ be-

    schrieben wurde, Vergnügen an seinen unerhörten barbari-
    schen Akten gegen Kleinkinder findet. Wir melden uns nach
    einer kurzen Pause wieder.«
    » Osh Kosh by Golly 30. Babykleidung mit extra breitem Hals-
    ausschnitt. Wie sie auch von Harpo/Chico getragen wird, un-
    seren amerikanischen Jungs. Sind sie nicht geradezu hinrei-
    ßend?«
    »Fick dich!« Crawford schaltete den Kanal ab. »Oder viel-
    leicht auch nicht. Genaugenommen wahrscheinlich überhaupt
    nicht!« Er grinste sein selbstgefälliges Grinsen und tippte mun-
    ter auf seiner Konsole vor sich hin. »Das ist geradezu per-
    fekt!«, sagte er.

    »Habt ihr das gehört?«, fragte Kevin.
    Jason, Sharon, Reg und Alison rauchten Zigaretten und wirk-
    ten irgendwie matt.
    »Was gehört?«, fragte eine der beiden Julia Robertses.
    »Oben im Butcher-Building. Simon Butcher hat Harpo/Chico.
    Er ist ein Irrer. Ich wette, er hält auch Laura fest. Es muss so
    sein. Wir müssen sie retten!«
    »Und wie sollen wir das anfangen?«, fragte einer der Tom
    Cruises. »Wir scheinen eingeschlossen zu sein.«
    »Wir stürmen das Gebäude.« Kevin machte Anstalten, seine
    Worte in die Tat umzusetzen.

    30 By Golly: Menschenskind. (Osh Kosh Begosh: Kinderkleidung.)
    Zum werten Verständnis. Danke sehr.

    »Könnten wir nicht noch eine Weile warten?«, fragte Reg.
    »Ich würde gerne ›Tee mit dem Pfarrer‹ trinken. Was sagst du
    dazu, Alison?«
    »Du verdorbenes Schwein!« Alison versetzte ihm eine Ohr-
    feige.
    Reg rieb sich die Wange. »Sharon?«
    »Ich bin zu allem bereit, Tom. Wie herum willst du mich?«
    »Au Mann, kommt schon, Leute…!«

    Der Lift fuhr nach unten.
    »Das Gewölbe«, sagte Rex. »Wie kommen wir in das Gewöl-
    be?«
    »Wir fahren nach unten, Rex. Geradewegs nach unten.« Chi-
    co deutete auf die Reihe von Etagenknöpfen. »Halt mich dort-
    hin, und ich benutze meinen Röntgenblick.«
    »Röntgenblick, wie?« Rex schnitt eine Grimasse. »Das passt.«
    »Ah ja.« Chico untersuchte das Paneel mit den Knöpfen. »Ei-
    gentlich ganz einfach. Numerische Sequenz. Dreistelliger Ko-
    de. Kardinalzahlen. Einfach und offensichtlich. 6… 6… 6!«
    »O du meine Güte!« Rex schnitt eine weitere Grimasse. »Kei-
    ne meiner Lieblingszahlen.«
    »Musste wohl so sein, oder? Schließlich liegt der TV-Sender
    deines anderen Ich nur einen Block weiter die Straße hinun-
    ter.«
    »Die Straße hinunter?«
    »Sicher. Sie sind sozusagen Nachbarn. Crawford und der
    andere Rex. Nett, wie? Tipp die Zahlen ein, Rex. Wir fahren
    nach unten.«

    Rex tippte die Sechs.
    Und noch eine Sechs.
    Der Lift

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