Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
Vom Netzwerk:
groß, schwarz wie Pech, schuppenbedeckt, und es
    atmet Feuer und Schwefel, während es auf den Panzer ein-
    hämmert.«
    »Das klingt doch gar nicht schlecht.« Der Intendant stieß
    weitere Rauchwölkchen aus. »Das könnten wir mit in den Film
    herein nehmen. Sagen Sie den Jungs vom Catering, sie sollen
    ein paar Polaroidphotos schießen und sie zu uns durchfaxen.
    Und fragen Sie sie am besten auch gleich noch, ob sie wissen,
    wer für die Animatronic zuständig ist. Kann sein, dass wir hier
    eine ganz heiße Geschichte aufgetan haben.«
    »Mach ich, Sir.«

    »Ed?« Johnny umklammerte seinen verbeulten Schädel, klet-
    terte aus dem Kanalisationsschacht und sah sich um. Das Poli-
    zeihauptquartier stand in munteren Flammen, genau wie zahl-
    reiche andere Häuser rechts und links.
    Die irdischen Überreste von Ed Kelley lagen freizügig in der
    Straße verteilt.
    Johnny konsultierte die Karte. »Du hast sie auf dem Kopf
    gehalten. Seiner Exzellenz wird das überhaupt nicht gefallen«,
    sagte er.

    Seine Exzellenz durchquerte Raum B. Es war kein sonderlich
    interessanter Raum, und es ist zweifelhaft, ob er überhaupt
    eine Erwähnung in diesem Buch gefunden hätte, hätte nicht
    der Anti-Rex beschlossen, genau ihn zu betreten. Also, je we-
    niger darüber gesagt wird, desto besser. Der Anti-Rex drückte
    sein Ohr an die Tür.

    Klick klack klick klack klock, ertönten im dahinter liegenden
    Korridor die Geräusche von Waffen, die schussbereit gemacht
    wurden.
    »Hmmm«, machte der Anti-Rex und nahm das Ohr wieder
    von der Tür.

    »Hmmm«, machte der echte Rex zu Harpo/Chico. »Und wie
    genau passe ich in all das?«
    Chico futterte weiter Toast. »Du bist der Querschläger, Rex.
    Du solltest eigentlich überhaupt nicht hier sein.«
    »Du predigst zu einem Bekehrten.« Rex blickte sich im Café
    um. Es war kein besonders interessantes Café, und es ist zwei-
    felhaft, ob es überhaupt Erwähnung gefunden hätte… haben
    Sie eigentlich auch manchmal so ein starkes Gefühl von Déjà
    vu ?
    »Hör zu, Rex, du bist der Einzige, der alles wieder in die
    rechten Bahnen bringen kann. Das ist der Grund, aus dem du
    hier bist.«
    »Und was muss ich tun?«
    »Das Spiel gewinnen. Schaff deine Initialen hinter den ulti-
    mativen Highscore.«
    Rex schnitt eine der zweifelndsten Grimassen bisher.
    »Aber ich weiß überhaupt nicht, wie man dieses Spiel ge-
    winnt! Ich weiß nicht einmal, was für ein Spiel das ist! Könntet
    ihr nicht ein wenig genauer sein?«
    »Ich kann dir soviel verraten, Rex. Das Spiel geht weiter und
    weiter, wieder und immer wieder, bis irgendjemand es ge-

    wonnen hat. Aber es kann gewonnen werden, glaub mir, und
    wenn du es…«
    »Und wenn ich es gewonnen habe, was dann? Los, erzähl es
    mir.«
    »Ich soll den genialen Schluss verderben? Ganz bestimmt
    nicht!«
    »Genialer Schluss?« Rexens zweifelndes Gesicht wurde zu
    einem sehr säuerlichen Gesicht. »Also gibt es wieder so ein
    dämliches Ende?«
    »Genau.« Chico hatte seinen Toast aufgegessen. Harpo leerte
    seine letzte Milch. »Du wirst es schon alles auf die Reihe krie-
    gen, Rex. Du wirst am Ende gewinnen. Ich werde bei dir sein.
    Fürchte dich nicht und so weiter und so fort. Und jetzt – war-
    um unternehmen wir nicht einen kleinen Spaziergang zum
    Butcher-Building?«
    »Warum nicht. Bedienung? Zahlen bitte«, rief Rex der Kell-
    nerin zu, die abwartend in der Nähe gestanden und auf ihr
    Stichwort gewartet hatte. Sie war keine besonders interessante
    Kellnerin, und es ist zweifelhaft, ob sie überhaupt in diesem
    Buch Erwähnung gefunden hätte, hätte nicht Rex…

    Balberith riss ein ganzes Stück verstärkten Stahls aus dem
    Dach des militärischen Fahrzeugs und funkelte zornig durch
    das Loch ins Innere. Fünf gesichtslose Individuen starrten zu
    ihm hinauf.
    »Verdammter Mist!« Kevin trat voll auf die Bremsen.
    Die Männer im Cateringwagen von PROSAT71TL, die das
    Geschehen munter durch die Heckscheibe geknipst hatten,

    ließen mit einem Mal Kameras und Unterkiefer fallen. Sie sa-
    hen, wie das große gepanzerte Kettenfahrzeug ruckartig zum
    Halten kam und das große schwarze Monster vom Dach ge-
    schleudert wurde.
    Es wurde nicht nur vom Dach geschleudert, es segelte direkt
    auf sie zu.
    »Ooooooooooooh!«, riefen sie und duckten sich, wo es nur
    ging.
    Balberith krachte durch die Hecktür des Cateringwagens,
    rollte über den makellos sauberen Linoleumboden und kam
    schließlich in der Obst- und Salatbar zum Liegen.

    »Heh, Sie

Weitere Kostenlose Bücher