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Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Titel: Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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ihm standen. »Sie alle stammen ebenfalls aus Ihrer Welt, aber sie haben sich entschieden, für mich zu arbeiten. Ich würde mich freuen, wenn Sie das auch tun würden.«
    Kitty war anscheinend nicht so leicht bereit, den Mann seinen Spruch aufsagen zu lassen, wie Jack. »Was Ajani nicht sagt, ist, dass Sie sich in seiner Verbrechertruppe verpflichten, wenn Sie auf seine Seite übergehen.«
    »Ah, Miss Reed, so feinsinnig wie immer.« Ajani warf Kitty einen Blick zu, der sowohl herablassend als auch auf unheimliche Art zärtlich wirkte, wies den Vorwurf aber nicht zurück. »Mein Angebot an Sie , meine Liebe, sich zu mir zu gesellen, steht noch. Sie verdienen ein Leben voller Anbetung, in dem man Sie als kostbaren Schatz behandelt.«
    »Verziehen Sie sich, mein Lieber .« Betont legte sie die Hand auf den Griff des Revolvers, den sie an der Hüfte trug. »Lieber möchte ich dauerhaft tot sein, als eine Minute allein mit Ihnen.«
    Ajani schnalzte missbilligend und fing dann Chloes Blick auf. »Und Sie? Möchten Sie gern sehen, was der Rest dieser Welt zu bieten hat, oder möchten Sie lieber in der Wüste bleiben und an Katherines und Jacks Schürzenbändern hängen?«
    Chloe hatte das Gefühl, nicht genug über die Arrivals zu wissen, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, aber Ajani beeindruckte sie auch nicht besonders. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich in der Wüste bleiben werde, aber ich nehme Ihr Angebot auch nicht sofort an. Ich bezweifle, dass dies meine beiden einzigen Optionen sind. Vielleicht werde ich ja Schneiderin.«
    Der Blick, den Ajani ihr zuwarf, war nicht zu deuten. »Sie werden Ihnen schreckliche Dinge erzählen und Ihnen weismachen, ich wäre ein herzloser Schuft.« Er trat näher an sie heran und beugte sich vor. »Ich finde, dass es nur fair ist, mir zu gestatten, meine Position darzulegen. Ist das zu viel verlangt, Chloe?«
    »Heute? Vielleicht.« Chloe wich nicht zurück. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah Ajani in die Augen. »Heute bin ich schon Cynanthropen, Bloedzuigern und einem Käferschwarm begegnet. Ich bin todmüde.«
    Ajani entgegnete ihren Blick mehrere Sekunden lang, und dann breitete sich ein strahlendes Lächeln über sein Gesicht, das seine einigermaßen ansehnlichen Züge charmant wirken ließ. »Sie lügen gut.«
    »Wie bitte?«
    »Sie sind eben erst angekommen, und Sie kämpfen bereits. Sie müssten eigentlich so vollkommen erschöpft sein, dass Sie nicht nach Gallows marschieren und sich erst recht nicht auf den Straßen mit diesem Pöbel herumstreiten könnten.« Ajani warf Jack einen Blick zu. »Verrot, nehme ich an?«
    Jack zuckte mit den Achseln.
    Ajani wandte sich erneut an Chloe. »Die Wirkung hat Ihnen gefallen. Das geht allen so. Ich kann es Ihnen ebenfalls besorgen, Chloe. Sie könnten das und noch sehr viel mehr haben.«
    Bei der bloßen Erwähnung uneingeschränkten Zugangs zu Verrot ballten sich ihre Hände, die an ihren Seiten herabhingen, wie von selbst zu Fäusten. Sie fragte sich, ob es abhängig machte, ob sie danach lechzen würde oder ob sie es ohne Folgen genießen könnte. Es kreiste immer noch durch ihren Körper, ein längeres Hochgefühl, als sie es je im Leben gekannt hatte. Aber es war wie ein beständiges Summen, nicht der überwältigende Rausch, den sie empfunden hatte, als sie mit Jack durch die Wüste gerannt war.
    Bei der Erinnerung daran, wie sie Jack geküsst hatte, errötete sie. Wenn Jack ihnen nicht Einhalt geboten hätte, dann hätten sie nackt in der Wüste gelegen. Ganz bewusst sah sie weder ihn noch jemand anderen an. Sollte Ajani doch glauben, dass sie beim Gedanken an das Verrot rot geworden war. Sie leckte sich über die Lippen. »Das klingt, als wollten Sie mich bestechen«, sagte sie dann.
    Ajani lachte verhalten, doch selbst das wirkte beherrscht. »Nein. Ich versuche Sie dazu zu verlocken, sich für ein besseres Leben zu entscheiden.«
    »Und alle erlauben es Ihnen, obwohl es ziemlich offensichtlich ist, dass niemand Sie ausstehen kann.« Chloe sah zu Edgar, der am mordlustigsten dreinschaute. Kitty sah nicht viel besser aus. Jack war der Einzige, der das Ganze relativ ruhig aufnahm.
    »Die Sache ist die, Ajani«, setzte Chloe hinzu. »Ich kenne weder Sie noch die anderen und weiß auch sonst noch nicht Bescheid. Mit Sicherheit kann ich nur sagen, dass die einzige Entscheidung, die ich heute treffen werde, darin besteht, ob ich zuerst schlafen oder zuerst essen soll. Später dürfen Sie mich gern überzeugen oder

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