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Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Titel: Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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können wir Verrot besorgen. Du hast nicht viel genommen.« In Gedanken versuchte sie, Garuda zu erreichen. Es war, als suche sie nach einer Idee oder Erinnerung, die sich gerade am Rande ihres klaren Bewusstseins befand. Als sie ihn spürte, hatte sie den Eindruck, als öffne er die Augen und erwidere ihren Blick. »Wenn das Verrot nicht wirkt«, erklärte sie, »können wir überlegen, ob es ein einheimisches Heilmittel oder so etwas gibt. Deine Wunden müssten heilen. Wenn nicht, dann werden wir herausfinden, was der Grund dafür ist.«
    » Es muss eine Art Gift sein «, meldete sich Garuda zu Wort. » Ein weiterer Beweis dafür, dass die Mönche mit Ajani zusammenarbeiten. «
    Nun, da sie sich darauf konzentrierte, ihn zu erreichen, wurde ihr klar, dass sie zwar das unangenehme Gefühl hatte, er habe einen Zugang zu ihrem Körper, doch wenn er ihn nach Belieben verlassen oder betreten konnte, dann musste es möglich sein, dass sie sich ebenfalls bei ihm bemerkbar machte. Heute war eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen dieses geistige Portal ihr nicht vollständig unwillkommen war. Das teilte sie auch Garuda mit, und obwohl sie ihn nicht sehen konnte, wusste sie, dass er froh darüber war. Dadurch, dass sie ihm keinen so großen Widerstand mehr leistete, schien ihre geistige Verbindung sogar noch stärker zu werden.
    » In letzter Zeit habe ich mit Giftstoffen experimentiert. Ich werde Ausschau nach solchen halten, die seine Symptome erzeugen könnten, und auch nach solchen, von denen bekannt ist, dass die Mönche sie in der Vergangenheit benutzt haben «, erbot sich Garuda.
    Kitty wollte die Hilfe, die er anbot, nicht zurückweisen, aber eine Frage musste sie stellen. » Warum bist du so freundlich zu mir? «
    » Weil du ungewöhnlich bist, Katherine. Wenn man Jahrhunderte lang lebt, ist das Ungewöhnliche so faszinierend wie nichts anderes. « Er unterbrach sich, und sie hatte das Gefühl, sein Lächeln zu spüren. » Und weil dein Wunsch, Ajani zu töten, fast so groß ist wie meiner, ihn tot zu sehen. Das macht uns zu Verbündeten. «
    Darauf reagierte Kitty unwillkürlich mit einem Lächeln. Es gefiel ihr immer noch nicht besonders gut, den Bloedzuiger in ihrem Kopf zu spüren; doch anders als bei jeder vergangenen Gelegenheit, bei der sie auf diese Art kommuniziert hatten, hatte sie das Gefühl, dass Garudas Anwesenheit ein Vorteil war.
    »Ich habe ein paar Ideen«, erklärte sie Francis, als sie spürte, dass Garuda ihren Geist verlassen hatte. »Wir denken uns schon etwas aus. Vielleicht nicht heute; aber wenn dein Körper diese Verletzungen nicht auf natürliche Weise heilt, finden wir andere Möglichkeiten. Wenn nötig, kann ich es mit Magie versuchen.«
    Francis nickte. Er hielt die Augen immer noch geschlossen.
    »Ich verspreche dir, dass ich alles tun werde, was möglich ist.« Kitty strich ihm mit den Fingerspitzen die Haare aus dem Gesicht und nahm dann noch einmal den Lappen, um ihm das Blut von der Wange zu wischen. Dabei warf sie Edgar einen Blick zu.
    Edgar begriff, ohne dass sie etwas zu sagen brauchte. »Ich gehe Jack holen«, erklärte er. »Er war noch draußen, mit der neuen Frau.«
    »Sag Hector, dass er bei Melody übernachten soll, falls du die beiden siehst«, setzte Kitty hinzu, als Edgar zur Tür ging. Sie würde nicht schluchzend zusammenbrechen, diesen Luxus gestattete sie sich nicht oft. Stattdessen setzte sie sich zu ihrem Freund, wischte ihm das Blut vom Gesicht und dachte über Lösungen nach – und hatte ein paar versprengte Gedanken dafür übrig, wie sehr sie den Leuten wehtun wollte, die schuld an Francis’ Verletzungen waren.

V on dem Moment an, in dem Edgar und Kitty sie draußen allein mit Jack gelassen hatten, hatte Chloe diese klügere innere Stimme wahrgenommen, die sie daran erinnerte, dass es eine außerordentlich schlechte Idee war, sich mit Jack einzulassen. Du weißt nichts über ihn. Er hat bereits gesagt, sie seien alle Killer. Was sagte es über ihn aus, dass er der Anführer dieser Gruppe von Mördern war? Mit ihm zusammenzukommen, würde nicht nur gegen die äußerst rationale Grundregel verstoßen, dass man nicht mit dem Chef schlief, sondern war unter diesen Umständen auf einer ganz neuen Ebene verkehrt: Sie hatte keinen klaren Kopf; sie war sich nicht einmal sicher, wann sie beschlossen hatte, ihn als Boss anzuerkennen. Außerdem war sie nicht gerade berühmt für ihren gesunden Menschenverstand.
    Sie waren eine Weile durch die staubige

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