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Arztromane

Arztromane

Titel: Arztromane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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mich auch?“, scherzt Wotan.
    „Sehr. Es wird mit jeder Sekunde schlimmer“, flüstere ich und werde in starke Arme gerissen.
    Diesmal hält uns nichts auf. Im Sturm erobert Wotan meinen Mund, danach meinen Körper. Es ist schmerzhaft, aber die Lust dominiert und ich begrüße die starke Dehnung, da ich W o tan ganz intensiv spüren kann.  
    Er beugt sich über mich und verpasst mir harte Stöße, gleichzeitig küsst er mich und raunt geile Worte.
    „Gleich gehörst du ganz mir“, stöhnt er, und sein Becken klatscht immer schneller gegen mich.
    Erst jetzt wird mir bewusst, dass der feine Doktor ganz ohne Schutz in mir steckt. Seine Sahne wird ungehindert in mich reinspritzen und der Gedanke gibt mir einen Kick, lässt mich unerwartet abgehen und schubst mich über den Gipfel. Mein Saft klatscht zwischen uns, Wotan wimmert und mit meinem Namen auf den Lippen kommt auch er.
    Er bockt, zuckt und stöhnt, die Finger fest in meine Schultern gekrallt. In seiner Lust ist er wahnsinnig schön und ich würde den Moment am liebsten einfrieren, doch schon ist er vo r bei und Wotan kommt schweratmend zu sich.  
    „Moritz“, keucht er und verzieht den Mund zu einem schiefen Lächeln. „Nächstes Mal aber langsamer, hm?“
    „Na, wer hatte es denn so eilig?“, kontere ich und ziehe seinen Kopf zu mir herunter.
    „Wir“, brummt er grinsend und küsst mich mit verzehrender Zärtlichkeit.
     
    Später ziehen wir  ins Schlafzimmer  um, kuscheln uns zusammen unter die Decke und la u schen Tims Schmatzen, wenn er den Schnuller malträtiert. Wotan streichelt mich überall und seine frechen Finger wandern immer wieder zu meiner Körpermitte, bis dort ein stattliches Rohr hochragt.  
    „Du bist unersättlich“, raune ich meinem Schatz schmunzelnd zu.
    „Du bist ständig geil“, gibt er zurück und rutscht nach unten.
    Nun beweist mir der Doktor, dass er wirklich gut blasen kann und schießt mich ein weiteres Mal zu den Sternen. Kaum bin ich wieder gelandet, schicke ich ihn hinterher und nun sind wir beide vollkommen ermattet. Glückselig ineinander verkeilt schlafen wir ein.
     
    Tims Gebrüll weckt uns in den frühen Morgenstunden. Als hätten wir nie etwas anderes g e tan, greife ich mir meinen Sohn, während Wotan gähnend in die Küche trabt und das Fläsc h chen vorbereitet. Nachdem ich meinen Spatz frisch gewickelt habe, nehme ich ihn mit in das große Bett und dort darf Wotan ihm die Flasche geben. Steht ihm gut, wie er da sitzt und Tim liebevoll hält.  
    Wotan schaut auf und seine Mundwinkel zucken nach oben. Sein Blick sagt alles.
    „Du und Tim, ihr seid meine Lieblingsmänner“, wispert er, seine Augen glänzen, er blinzelt.
    „Du gefällst uns auch“, erwidere ich und rücke ganz nah an ihn heran.
    So bleiben wir lange sitzen und kuscheln zu dritt. Das Glück hat in meiner Wohnung und in meinem Herzen Einzug gehalten und es sieht so aus, als würde es dauerhaft hier wohnen bleiben.
    ENDE

Dr Sextro, der Urologe
    Ich hab leider etwas in meinen Hintern gesteckt, das ich nicht wieder rausbekommen habe. Nun sitze ich in der Praxis eines Urologen und warte darauf, dass er die Banane entdeckt. Dabei wird mir heiß vor Schamgefühl ...
     
    Das schwarze Ledersofa in der Anmeldung der Urologiepraxis knarrt, als ich meine Sitzpos i tion etwas verändere. Mein Bauch tut weh und ich könnte mir immer noch selbst dafür in den Arsch treten, dass ich vor Geilheit nach dieser Banane gegriffen habe. Nur, weil ich zu schüchtern bin, mir ein anständiges Sextoy zu besorgen. Aber ich habe mir fest vorgeno m men, einen Vibrator zu bestellen, sobald das Obst aus meinem Darm entfernt ist.  
    Die wasserstoffblonde Sprechstundenhilfe wirft mir ständig Blicke zu und klimpert mit den falschen Wimpern. Sicher soll das ein Flirten sein, doch für Frauen bin ich unempfänglich. Ich überlege immer noch, wie ich die Banane erklären soll, schließlich kann ich dem Doktor schlecht erzählen, dass ich es mir selbst damit besorgen wollte, in Ermangelung eines Ma n nes aus Fleisch und Blut.  
    Ich bin schüchtern und gehe nicht in einschlägige Clubs, deshalb auch der Notstand. Mein letzter Partner hat mich von drei Jahren verlassen und seitdem hoffe ich einfach auf einen Zufall. Doch was sage ich gleich dem Doktor? Dass ich beim Duschen ausgerutscht und mit dem Hintern zuerst in einen Obstkorb gefallen bin? Klingt blöd. Die Wahrheit klingt noch bl ö der.  
    „Herr Pfeiffer? Folgen Sie mir bitte.“ Ein dunkler Engel steht

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