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Arztromane

Arztromane

Titel: Arztromane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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sind komplett gesund. Keine Knoten in Schwellkörper oder Hoden und die Prostata ist glatt  wie ein Babyhintern “,  verkündet  der Doktor, nachdem ich beschämt wieder Platz g e nommen habe.  
    „Danke“, flüstere ich und halte den Blick auf den Boden gesenkt.
    „Na dann, alles Gute.“
    Dr. Sextro schaut mich an und lächelt.
     
    Wie kann ich je diese schokoladebraunen Augen vergessen? Diese Hand auf meinem Bauch? Der Arzt hat mein Herz gefressen und mein Gehirn infiltriert. Ich denke ständig an ihn und mein Herz schlägt jedes Mal in Höchstleistung, wenn ich mir sein Gesicht vorstelle. Mein Arm tut weh und ich renne mit einer Dauererektion durch die Gegend, meinen Job kann ich kaum noch verrichten.
    Dr. Sebastian Sextro hat mich mit Haut und Haar infiziert. Was nun?
     
    Es ist nun drei Wochen her, dass  mir  dieser Wunderknabe die Banane entfernt hat und um Obst mache ich weiterhin einen großen Bogen. Ich habe mir online einen Dildo kommen la s sen, mit dem ich ausgiebig spiele und mir dabei vorstelle, er wäre der Finger des geilen Ar z tes. Doch es ist  nur  ein schaler Ersatz und die Sehnsucht nimmt immer weiter zu, je öfter ich ‚Sebastian‘ – den Vibrator – zum Einsatz bringe.  
    Sollte ich endlich den Mann meiner Träume getroffen und sogleich wieder verloren haben? Ist Sebastian schwul? Wie finde ich das heraus? Fühlt er etwas für mich? Bin ich völlig b e scheuert geworden?  
     
    Anscheinend, denn ich sitze am nächsten Tag wieder auf der Ledercouch in der Praxis und die Sprechstundenhilfe wirft mir lüsterne Blicke zu, während sie ihre Sachen packt.
    „Halten Sie den Doktor nicht so lange auf, er hat eigentlich Feierabend“, gurrt die Sirene und winkt mir mit ihren roten Krallen einen Gruß zu.
    Ich starre die Tür an, hinter der sie soeben verschwunden ist und bete. Der Gott der Liebe n den darf heute einfach nicht  schlafen , ich brauche ihn, wie noch nie etwas in meinem Leben. Mein Herz klopft schnell und ich habe einen Betonstein im Magen.  
    „Herr Pfeiffer?“
    Dr. Sextro steht vor mir und hat die Hände in den Taschen seines Kittels vergraben. Sein Gesicht ist grimmig und ich spüre seinen Unmut.
    „Ich – da ist – ich hab schon wieder Magenschmerzen“, wispere ich und plötzlich weiß ich, dass das alles hier falsch und völlig dumm ist.
    „Folgen Sie mir. Ich werde die Banane schon finden“, knurrt der Doktor und ich trotte hinter ihm her.
     
    Diesmal gehe ich gleich hinter den Wandschirm, ziehe Hose und Shorts aus, begebe mich zum Untersuchungsstuhl und schaffe es sogar, allein meine Beine in die Halterungen zu l e gen.  
    „Na dann“, brummt Sextro und legt Handschuhe an.
    Er fummelt und wieder trifft er den Punkt, entlockt mir ein Stöhnen, dann zieht er die Finger zurück und hält ein Kondom hoch. Mit einem Schnauben wirft er es in den Mülleimer und die Röte kriecht in mein Gesicht, als er stutzt, sich bückt und das Gummiding wieder hervo r kramt. Vorsichtig greift er hinein und befreit den Zettel, entfaltet ihn und liest.  
    Dies ist der Moment, in dem der Erdboden aufgehen und mich verschlingen sollte, doch di e se blöde Welt reagiert nicht. Ich liege da, schamesrot und mit gespreizten Beinen, während Sextro starrt und sich ein Lächeln auf sein Gesicht schleicht.  
    „Du willst mit mir Essen gehen“, liest er und beginnt zu lachen.
    „Vergiss es“, zische ich und hab schon ein Bein befreit, da werde ich zurückgeworfen und plötzlich schwebt des Doktors Gesicht über mir.
    „Kathlan, du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf“, wispert er und guckt so sehnsüchtig, dass ich Magenkrämpfe bekomme.
    Sein Kuss sorgt dafür, dass auch der Rest meines Körpers in einen Ausnahmezustand gerät. Sebastian ist ein guter Küsser, nimmt meinen Mund mit so viel Gefühl, dass ich nur noch stöhnen und seufzen kann.
    „Du bist in meinem Kopf, in meinem Bauch und ich hab‘ mir so sehr gewünscht, dass du wieder herkommst“, raunt Sebastian und sein Blick geht mir durch und durch. „Ich war schon kurz davor dich anzurufen, hab‘ mich aber nicht getraut.“
    Endlich wage ich ihn anzufassen, grabe meine Finger in seine weichen Locken und ziehe ihn zu einem Kuss wieder näher. All meine Sinne sind hellwach und meine Hand fährt unter S e bastians T-Shirt, wo sie sanft über die glatte Haut streichelt.  
    „Ich weiß, es ist unverschämt, aber ich würde so gern – ich würd dich jetzt gerne nehmen, hier auf diesem Stuhl“, flüstert

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