Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
Vom Netzwerk:
Leute zu schießen, um ihn zu beschützen, doch er bedeutete ihnen zu warten. Waffengewalt war nicht nötig.
    Der Vorsitzende näherte sich, ohne all den Jazern und Schockern Beachtung zu schenken, die auf ihn gerichtet waren. Der auf dem Thron sitzende Peter beugte sich gelassen vor. »Mehr Helfer sind Ihnen nicht geblieben, Basil? Nur fünf?«
    »Meine Sicherheitskräfte waren damit beschäftigt, Ordnung in das von Ihnen auf den Straßen angestiftete Chaos zu bringen, während ich bei den Klikiss die Menschheit gerettet habe. Alle Wächter des Flüsterpalasts sind von mir benachrichtigt worden und hierher unterwegs. Von jetzt an kümmern wir uns um alles.« Peter bezweifelte, dass der Vorsitzende irgendwo in der Stadt Unterstützung finden würde, doch Basil schien davon überzeugt zu sein.
    Cain handelte aus eigener Initiative und betätigte die Sicherheitskontrollen an der Wand. Schwere Türen verschlossen die Eingänge mit einem weithin hallenden metallenen Klacken. Fenster verschwanden hinter Schutzblenden, und dickte Gitter blockierten Belüftungsschächte. Der Thronsaal verwandelte sich in eine Festung. »Ich habe mir die Freiheit genommen, die Sicherheitssysteme zu aktivieren. Der Thronsaal ist jetzt geschützt.«
    Peter nickte. Selbst wenn es Basil gelang, einige loyale Anhänger zum Palast zu rufen - sie konnten nicht herein. Andez und ihre vier Begleiter richteten unsichere Blicke auf den Vorsitzenden und überlegten vielleicht, wie er sich in einer solchen Situation durchsetzen wollte.
    Basil Wenzeslas richtete seinen Zorn auf Rory, doch als der junge Mann zusammenzuckte, wandte er sich voller Abscheu von ihm ab.
    Patrick Fitzpatrick schnaubte. »Ich bedauere, dass Admiral Willis Ihren Shuttle nicht einfach vernichtet hat. Auf diese Weise lösen Sie doch Ihre Probleme, oder?«
    »Maureen Fitzpatrick wurde wegen Verrat hingerichtet.« Basil klang geringschätzig und ungeduldig. »Ich höre, wie der Geist meiner Großmutter über Sie lacht«, erwiderte Patrick. Schließlich durchbohrte Basil seinen Stellvertreter Cain mit einem bösen Blick. Offenbar suchte er nach jemandem, dem er die Schuld geben konnte. »Sie haben zugelassen, dass dies geschieht.«
    »Ich habe dafür gesorgt, dass es geschieht. Sie ließen mir keine Wahl.« Peter machte keine Anstalten, den Thron zu verlassen. Er musterte den Vorsitzenden kühl. »Sie sind hiermit Ihrer Pflichten als Vorsitzender entbunden. Sie werden jetzt offiziell zurücktreten.«
    »Von wegen.«
    »Nach Ihrem Rücktritt wird die Terranische Hanse aufgelöst und Teil der Konföderation«, fuhr Peter ungerührt fort. »Dann können wir damit beginnen, den Schaden zu reparieren, den Sie im Lauf der Jahre angerichtet haben. Das dürfte eine Weile dauern.«
    Basil war wütend, aber er wahrte einen neutralen Gesichtsausdruck und sah Andez an. »Colonel, ich habe Sie angewiesen, Peter zu verhaften. Holen Sie ihn mit Gewalt vom Thron, wenn es sein muss. Stecken Sie ihn und seine Helfer in die Kellerzellen. Wir werden sie vor ein Kriegsgericht stellen, und eins kann ich schon jetzt sagen: Gnade haben sie nicht zu erwarten.«
    Admiral Willis' Soldaten konnten kaum glauben, dass der Vorsitzende so irrationale Befehle erteilte, und sie sahen Peter fragend an. »Warten Sie«, sagte er und hoffte, dass Andez und ihre Wächter nicht so dumm waren, zu schießen.
    Die letzten Reste Selbstsicherheit fielen von Andez ab, als ihr Blick über die auf sie und ihre Leute gerichteten Waffen huschte. »Und ... wie sollen wir das anstellen, Vorsitzender?«
    Der immer noch neben dem Thron stehende OX sprach wie zu einem Prinzkandidaten. »Die Schlussfolgerung ist unausweichlich, Basil. Die Logik verlangt von Ihnen, Ihre Niederlage einzugestehen.« Er fügte hinzu: »Es wäre die beste Lösung für dieses Problem. Als Vorsitzender sollten Sie das zu schätzen wissen.« Peter stand auf. »Sie können nichts mehr tun. Die Bevölkerung der Erde gibt Ihnen die Schuld an allem, und Sie können mich - oder Rory - nicht mehr als Sündenbock benutzen. Sie sind erledigt.«
    Der Vorsitzende schien einfach nicht begreifen zu können, dass er die Situation nicht mehr unter Kontrolle hatte. Er nahm den kleinen Kommunikator vom Gürtel und schaltete das Gerät ein. »General Brindle, ich erteile Ihnen hiermit einen direkten Befehl. Machen Sie von den Killkodes der Schiffe Gebrauch, die Admiral Willis von der TVF übernahm. Legen Sie die Flotte der Konföderation lahm.«
    Der Kommandeur der Terranischen

Weitere Kostenlose Bücher