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Asche zu Asche

Asche zu Asche

Titel: Asche zu Asche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Armintrout
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Empfangsdame. Ein Job in irgendeinem Vorzimmer? Um so etwas Dummes zu machen, da hätte ich auch gleich ein Mensch bleiben können.“
    Sie machte eine Pause. „Weißt du, wenn ich, also, zehn Jahrhunderte später geboren worden wäre. Aber der Punkt ist, dass sie mir gesagt haben, die Haftung zu übernehmen, wenn Vampirjäger nicht mehr arbeiten könnten. Ich ahnte ja nicht, dass das hieß, zur Sekretärin heruntergestuft zu werden.“
    „Also, du wirst ihr helfen, die Welt zu zerstören, weil du mit deiner Rentenregelung unglücklich bist?“ Max lachte. „Genau. Nein. Du bist viel erwachsener, als du aussiehst.“
    „Ach, halt die Klappe. Du bist so selbstgerecht und alles, nur weil du nicht den ganzen Tag Formulare für die Raumverteilung und Blutabgaben ausfüllen musst.“ Sie verschränkte die Arme und schmollte. „Als ob es irgendeine Rolle spielt, egal. Ich bin nicht blöd. Ich weiß, einige von uns werden, sobald sie etwas Macht bekommt, dumm genug sein, bei ihr zu bleiben. Die Schlauen, so wie ich, werden sich verziehen.“
    „Und du glaubst nicht, dass sie dich finden wird?“ Da hätten wir es. Die verzweifelte Suche nach Freiheit. Er hoffte, dass sie nicht zu sehr daran hing. „Hör mal zu. Du kannstjetzt damit aufhören. Es gibt Leute aus der Bewegung, die gegen euch arbeiten, und ihr werdet verlieren. Aber wenn du dafür sorgst, dass ich hier rauskomme, wenn du Bella hier herausschaffst, dann …“
    „Ach, das ist ja niedlich“, schnaufte Anne verächtlich. „Du willst deine fragwürdige Freundin vor dem sicheren Tod retten, und du glaubst, du kannst mich einschüchtern, damit ich davor zurückschrecke, sie umzubringen. Genau. Aber das wird nicht funktionieren. Ich habe einen Safe voller Geld, der auf mich wartet, und einen Teil dieses Geldes bekomme ich nur, wenn meine neue Chefin dein uneheliches Kind in den Händen hält.“
    Max schluckte seine Wut hinunter. Es würde ihm nichts nützen, wenn er sich aus diesen Fesseln befreien könnte. Dann würde sie diesen kleinen Dialog beenden und ihn aufschlitzen wie einen Kürbis zu Halloween. „Genau das ist der Teil dieser Geschichte, den ich nicht begreife. Hatte sie nur darauf gewartet, dass jemand das möglich gemacht hat? Ich meine, ich will ja nicht prahlen, aber Vampire schwängern nicht jeden Tag eine Mieze.“
    „Bilde dir nicht ein, dass du viel dazu beigetragen hast.“ Anne verzog angewidert das Gesicht. „Zum einen hätte es deine kleine blonde Freundin sein sollen, die Dame mit den hässlichen Schuhen, die du vor einigen Monaten hergeschleppt hast, um das Orakel zu treffen. Und als das nichts wurde, dachte die Hexe, sie probiert es mal mit dir. Und dann war alles wieder zurück im Planungsstadium, weil wir nicht mehr glaubten, dass es jemals passieren würde. Mit ‚wir‘ meine ich das Orakel und den Souleater. Schon eine ganze Weile haben die beiden jetzt zusammengearbeitet, und die Bewegung ahnte nichts davon! Egal, sie brauchte nur einen geborenen Vampir, um ihre Prophezeiung zu erfüllen. Aber ein natürlich gezeugter Lupin? Ich meine, wow! Kannman sich einen glücklicheren Zufall wünschen?“
    Max schloss die Augen. Natürlich. Die Nacht mit Dahlia. Er konnte den Trank fast wieder schmecken – ganz süß und heiß war er in seinem Mund gewesen. „Genau. Ihr Glückspilze.“
    „Und sobald das Orakel das Baby bekommt, wird es versuchen, den Souleater hierher zu locken, um es trockenzulegen und seine Seele zu fressen. Und wenn er hier ankommt – zack. Dann gibt es keinen Souleater mehr.“ Anne rieb die Handflächen aneinander, als wären sie bereits von der Asche des alten Vampirs schmutzig geworden.
    „Und das Baby?“ Max gab sich keine Mühe, seinen Plan zu verbergen, als er an dem Seil zog. Mit einer starken Bewegung rutschten die Fesseln auf geheimnisvolle Weise einige Millimeter herunter. „Was wollt ihr mit dem Baby machen?“
    Anne bemerkte seine Bemühungen und lächelte gelangweilt. „Ach, keine Sorge. Sie wird ihr nichts antun. Sie wird sie wie eine Tochter großziehen. Und hör auf, herumzuzappeln, da kommst du niemals raus.“
    Sie drehte sich um, augenscheinlich war sie das Spielchen leid. „Eigentlich wollte ich warten, bis sie deine Freundin hergebracht haben, damit sie zusehen kann, aber so gemein bin ich doch nicht. Du bist früher immerhin auf meiner Seite gewesen. Ich verletze dich nur ein bisschen, sodass nur ein paar kleine Spuren bleiben.“
    „Toll, danke.“ Wieder zerrte er an seinen

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