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Aszendent zauberhaft

Aszendent zauberhaft

Titel: Aszendent zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jones Christina
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herrscht ja eine Gluthitze, Phoebe, das ist nicht gut für Frauen in anderen Umständen wie mich – ich muss leider wieder gehen. Sehen wir uns später?«
    »Ganz bestimmt. Weder YaYa noch das Feuerwerk lass ich mir entgehen. Tschüss, Clemmie, tschüss, Suggs.«
    Fast unmittelbar auf Clemmie und Suggs folgten Sukie und der göttliche Derry.
    »Können wir mal kurz Hallo sagen?« Sukie spähte ins Zelt. »Teufel auch, Phoebe, du siehst ja umwerfend aus, aber vergehst du nicht vor Hitze? Zum Glück muss ich erst später Cancan tanzen. Hoffentlich ist es bis dahin ein bisschen kühler geworden.«
    »Hoffentlich. Ach, Clemmie war gerade da – habt ihr euren FETA auch schon kennengelernt?«
    Derry grinste. »Haben wir. Prinzessin, mit echt ausgeflippten Haaren und einer Vorliebe für Yoga. Sie ist verrückt wie ein Hutmacher. Sukie will sie mit Topsy Turvey und dem Rest der Cancan-Truppe bekannt machen, um sie vielleicht anzuwerben.«
    »Tja, warum nicht?« Sukie lächelte. »Sie ist gelenkiger als ich und jünger als Topsy, und zusätzliche Tänzerinnen können wir immer brauchen. Du bleibst doch bis zu unserer Show, oder?«
    Wenige Minuten, nachdem sie Sukie versichert hatte, dass sie sich den Cancan um nichts in der Welt entgehen ließe, und Derry und ihr Auf Wiedersehen gewinkt hatte, wurde die Zeltklappe erneut aufgezogen.
    »Hey!«, rief Amber strahlend, sie hatte den schnuckeligen
Lewis im Schlepptau samt Jem – dem stummen und gnomenhaften besten Freund des Sozialarbeiters, der eine zerebrale Lähmung sowie einen beißenden Sinn für Humor hatte und seit drei Jahren glücklich und zufrieden mit Amber und Lewis zusammenlebte, obgleich die Schwarzseher-Fraktion geunkt hatte, das Ganze könne nur in Tränen enden. »Ich dachte bloß, wir schauen mal rein und leisten dir seelischen Beistand. Himmel, Phoebe, du siehst toll aus, aber wie erträgst du es, hier drin zu hocken? Viel, viel zu heiß.«
    »Wem sagst du das?!« Phoebe wischte sich den Schweiß vom Hals. »Mir geht inzwischen echt die Luft aus. Aber schön euch zu sehen, euch alle. Clemmie und Sukie waren auch gerade da. Ich bin ziemlich sicher, dass das eine kleine Verschwörung ist und ihr alle nach dem Rechten sehen wollt. Um sicherzugehen, dass ich nicht im Elend versinke.«
    »Nööö«, leugnete Amber viel zu hastig. »Wie kommst du denn darauf? Du siehst besser aus denn je. Wir machen uns überhaupt keine Sorgen um dich. Hattest du denn viel zu tun? Ist Madame Suleika sehr gefragt?«
    »Pausenlos. Ich hatte gar keine Zeit, in Liebeskummer zu zerfließen, selbst wenn ich gewollt hätte. Ach, Clemmie und Sukie sagten beide, sie haben ihre FETAs schon kennengelernt. Ihr auch?«
    Lewis nickte. »Ja, haben wir. Scheinbar wurde jeder interessierte Bewohner aus Twilights mit jemandem zusammengebracht, der ihn wunschgemäß ausführt, wann immer und wohin auch immer. Tolle Idee, Phoebe. Unserer heißt Bert. Ein echt süßer Typ. Jem und er haben sich gleich auf Anhieb super verstanden, stimmt’s?«
    Jem gab in seiner eigenen Zeichensprache zu verstehen, dass er mit seinem neuen besten Freund überaus glücklich war. Phoebe lächelte froh. Wie schön, dass das FETA-Projekt
erfolgreich ins Rollen kam. Es würde für die vormals eingekerkerten Twilighter riesige Verbesserungen bedeuten.
    Jem knuffte sie und machte mit breitem Grinsen weitere wild ausholende Handzeichen.
    »Tut mir leid, Jem. Da komme ich immer noch nicht so richtig mit. Ich brauche einen Dolmetscher. Amber?«
    »Ich, ähm, na ja, er will dir sagen, dass er sich schon sehr auf unsere Weihnachtshochzeit freut.«
    Jem schüttelte den Kopf, grinste und gestikulierte erneut.
    Lewis lachte. »Er hat gesagt, er freut sich schon sehr darauf, Phoebe als unsere Brautführerin bei der Hochzeit zu sehen, denn wenn sie dann genauso umwerfend sexy aussieht wie jetzt, kann er es kaum abwarten, das Vorrecht des Trauzeugen einzufordern.«
    »Du meinst wohl den ersten Tanz, Jem?«, fragte Phoebe ganz unschuldig. »Natürlich, kein Problem. Nein? Was? Oh Mann – das hab selbst ich kapiert! Raus hier! Lewis und du, ihr lest offenbar viel zu viele Männermagazine!«
    Alle lachten.
    »Nicht, dass wir heute über Hochzeiten sprechen wollten«, sagte Amber diplomatisch. »Natürlich nicht.«
    »Ist schon gut, ehrlich«, antwortete Phoebe mit einem Lächeln, denn so war es. Beinahe. »Ich freue mich schon darauf, eure Brautführerin zu sein.«
    Amber umarmte sie. »Du Gute. Bis dahin geht’s dir wieder bestens.

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