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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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lange.
    Ihren Körper locker in den Armen haltend ließ er sich auf ein Knie herunter. Sie legte die Arme fester um ihn, da sie noch nicht bereit war, den Körperkontakt abzubrechen. »Wie überaus charmant von dir«, murmelte sie und sah ihn an – dankbar, dass ihr Gesicht im Dämmerlicht nicht zu sehen war.
    Der ferne Lichtschein aus dem Büro fiel auf sein Gesicht. Es sah so süß, so lieb aus, dass es Dakota die Kehle zuschnürte. »Kein schmuddeliges Franzosenbett«, versicherte er ihr. »Nur ein Stapel Umzugsdecken auf dem Fußboden.«
    Er setzte sie auf einer einigermaßen weichen Unterlage ab und deckte sie dann mit einer staubig riechenden Decke zu.«Es ist weich und halbwegs sauber. So ziemlich das Beste, was zu finden war – verdammt, du zitterst ja.«
    Er legte sich neben sie, schlüpfte unter die Decke und schlang seine Arme um sie. Behutsam zog er sie an seine Brust und rieb ihr mit der Hand über den Rücken, ihren Po, die Schultern … »Das sind die Nachwirkungen, außerdem ist es verdammt kalt hier.« Er rubbelte ein wenig heftiger, da er die Schürfwunden offenbar vergessen hatte. »Wärmen wir dich erstmal auf, anschließend sehe ich mich mal um, was sich zu essen finden lässt.«
    »Sex nach einer Extremsituation würde mich wahrscheinlich schneller aufwärmen als eine kräftige Rückenmassage, Maguire.« Obwohl sein Körper Wärme verströmte wie ein Glutofen, war ihr eisig kalt, und sie konnte nicht aufhören zu zittern. Doch dank der Reibung seiner Hände und seines Knies, das er zwischen ihre geschoben hatte, wurde ihr allmählich wohlig warm.
    »Oh, verdammt. Tut mir leid. Hat das wehgetan?«
    »Nein«, log sie. Denn es waren niemals Rands Berührungen gewesen, die ihr wehgetan hatten. Sie verdrehte leicht den Kopf und küsste ihn auf die Unterseite seines stoppeligen Kinns. »Wär das nichts? Sex nach einer Extremsituation? Wenn nicht, sollte es ins Handbuch aufgenommen werden.«
    An ihrer Stirn spürte sie, dass er schmunzelte. »Du bist gerade erst aus einem fahrenden Auto gestoßen worden. Ich glaube nicht, dass wilder, animalischer Sex dir im Augenblick guttun würde.«
    Was das Wilde, Animalische anbetraf, wusste sie nicht recht, aber Sex an sich – jetzt auf der Stelle – klang verlockend. Sie würde nehmen, was sie kriegen konnte – wann auch immer. »Würde es dir nicht guttun?«
    »Mit dir zu schlafen? Jederzeit.« Sein warme Hand glitt unter ihr Trägerhemd und strich ihr über den Rücken. »Gott, ich hatte fast vergessen, wie zart du dich anfühlst. Wir können von Glück reden, dass du mit ein paar Muskelzerrungen, Schürfwunden und ohne gebrochene Knochen davongekommen bist. Letzteres hätte ein regelrechtes Desa… Verdammt!«
    Sein Ausbruch ließ sie zusammenfahren. »Himmel noch mal. Was ist denn jetzt?«
    »Hab gerade eine weitere Narbe entdeckt.«
    Sie entspannte sich. »Wir sind beide voll davon«, stellte sie sachlich fest und zog seinen Kopf zu sich herunter, um ihn zu küssen.
    »Ich finde es schrecklich, dass du dir wehgetan hast«, murmelte er ganz nah an ihren Lippen. »Ich finde es scheußlich, dass ich dir nicht …«
    »Shh. Keine Vorwürfe. Nicht heute Abend, einverstanden?«
    Mittlerweile war sein Knie zwischen ihren Schenkeln eingeklemmt. Sie veränderte ihre Stellung gerade weit genug, dass es höher rutschen konnte, dorthin, wo ihr ein wenig Druck guttun würde. Dakota schob ihm die Hand unter sein T-Shirt und fuhr ihm mit den Fingern durch das strubbelige, dunkle Haar auf seiner angenehm warmen Brust. Dann legte sie ihre flache Hand über sein gleichmäßig schlagendes Herz. »Du hast gewusst, was du tust. Ich hab mir keine Sorgen gemacht.«
Keine großen jedenfalls.
    Er lachte, als er sich mit seiner Hand in ihrem Haar verhedderte und dann die Strähnen wie hypnotisiert durch seine Finger gleiten ließ. »Lügnerin. Dein ›Nein‹ war bis nach Kalifornien zu hören.«
    »Es ging alles viel zu schnell, als dass ich wirklich hätte Angst bekommen können«, gestand sie ihm ganz offen. »Außerdem vertraue ich dir, Rand. Ich wusste, du würdest dafür sorgen, dass mir nichts passiert. Gott sei Dank bist du erfahren und geschickt genug. Du wusstest also, was zu tun war – wann und wie.«
    Dakota spielte mit seiner Brustwarze, die auf die Berührung ebenso reagierte wie ihre. »Allerdings«, sie drehte den Kopf und küsste ihn erst auf die Brust, dann auf die Schulter, »werde ich dich daran erinnern, dass du mir noch eine Wildschweinborsten-Haarbürste

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