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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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erfüllte die Luft mit seinem Bukett. Ihr Verstand begann abzuheben. Sie lehnte sich gegen Rands Brust – und ertappte sich dabei, tief einzuatmen. Sie war versessen darauf, wenigstens einen Hauch des Geruchs seiner Haut, dieses wundervollen, warmen, moschusartigen Duftes einzusaugen, der ihr so gut in Erinnerung war. Der Mann war so verdammt heiß. Heiß, sexy und wie Feuer in den Händen. Seine Haut brannte, als ihre Hand seinen Arm entlangfuhr und sie die geballte Kraft seiner Muskeln unter ihren Fingern spürte. Er hatte viel zu viel an. Ein Jackett. Ein Hemd. Sie wollte nackte Haut fühlen, das feine Kribbeln der Haare auf seinem Unterarm spüren. Sie stieg auf die Zehenspitzen, um ihn zu schmecken.
    Seine andere Hand schnellte vor, und seine Finger gruben sich in ihren Oberarm. Er hatte einen metallischen, harten Gegenstand in seiner Hand, den er fest gegen ihre Haut presste, während er sie mit schnarrender Stimme anfuhr: »Fass. Mich. Nicht. An.«
    Sie stieß ihn fest gegen die Brust – ohne recht zu wissen, warum eigentlich. Tat es erneut und ließ ihn rückwärtsgehen, so als wären sie in einem Tanz vereint. Überaus romantisch. Wenn da bloß nicht diese Waffe wäre, die geradewegs auf ihre Schulter zielte.
    Hatte das irgendetwas zu bedeuten? Nein, natürlich nicht. Verdammt, wieso konnte sie keinen klaren Gedanken fassen? Weil sie Mühe hatte, sich in zusammenhängenden Sätzen auszudrücken, wenn sie mit ihm zusammen war, deshalb. Sie verlangsamten ihre Schritte, als Dakota sich gegen ihn lehnte und ihre festen Brüste seine Brust streiften. Gott, was für ein verblüffendes Gefühl. Sie tat es erneut und drückte den Rücken jetzt gerade weit genug durch, um den Druck, den Winkel, auf eine geradezu dekadent verruchte Weise zu verändern. Mit einem Stöhnen tief aus ihrer Kehle versuchte sie, ihm die Arme um den Hals zu schlingen, um ihn fester an sich zu ziehen.
    Ein sehnsuchtsvolles Pochen erfüllte sie von den Haarspitzen bis in die übersensiblen Fußsohlen. Ein großartiges Gefühl. Magie.
    Groß und kräftig stand er vor ihr und grub ihr die Finger ins Haar, um ihr Gesicht an seines heranzuziehen.
    Rapture! »Rapture!«
Dakota hämmerte ihm mit der Faust gegen die Schulter. »Du Idiot«, brüllte sie und schob ihn weiter rückwärts, bis sie strauchelte. »Wir werden gerade unter
Drogen
gesetzt! Halt die Luft an und beweg dich!«
    Seine Antwort klang gedämpft und so belegt, dass sie kaum zu verstehen war. Sie kniff die Augen zusammen und schaute nach unten, um zu sehen, worüber sie gestolpert waren.
    Da lagen zwei Personen am Boden, fest ineinander verschlungen. Ziemlich sonderbar eigentlich, aber da sie jetzt darüber nachdachte, erschien ihr der Marmorboden angenehm glatt und kühl. Herrgott, innerlich glühte sie. Ihre Haut brannte wie Feuer und fühlte sich an, als wäre sie zu eng. Ihre Brustwarzen schmerzten, und zwischen ihren Schenkeln war sie schon ganz nass. Der puckernde, pochende Pulsschlag eines Orgasmus machte sie schwindelig vor Lust, als sie erneut die Hand nach ihm ausstreckte.
    Ein ferner, zarter Gedanke erinnerte sie daran, dass sie etwas tun musste. Etwas Wichtiges. Was hatte sie eben noch gesagt? Egal. Jetzt wusste sie, was sie wollte. »Leg dich mit mir auf den Boden.« Sie bedrängte ihn und versuchte gleichzeitig, ihre Arme aus dem fesselnden Griff seiner Finger zu befreien. Als er ihr zärtlich die Daumen unter die kurzen Ärmel ihres T-Shirts schob, stockte ihr der Atem. Ihr Verstand verschwamm. »Ich dachte – ich dachte, die Pistole da müsste eigentlich in deiner Tasche stecken.« Erfüllt von einem wundervoll euphorischen Gefühl, das alles rings um sie herum erstrahlen und pulsieren ließ, fing sie hysterisch an zu kichern.
    Ihre Knie schienen dahinzuschmelzen, als sie Anstalten machte, sich neben dem zu ihren Füßen liegenden Paar niederzulassen.
    Rand riss sie wieder auf die Beine. »Komm hoch! Raus! Jetzt sofort!«
    »Nein, lass uns hierbleiben. Alle hier vergnügen sich, Rand. Sieh doch!« Es mussten mindestens zwei Dutzend oder mehr … Paare sein. Paare? Sie blinzelte und versuchte, den Blick auf sie zu fokussieren, als er sie herumwirbelte. Rückwärts stieß er sie durch die Flügeltür der Eingangshalle und zerrte sie ohne viel Federlesens nach draußen und ins Sonnenlicht.
    Sie richtete das Gesicht nach oben. Die Sonne fühlte sich ungewöhnlich grell und heiß an auf ihrer Haut, und sie musste die Augen zusammenkneifen, um ihn zu sehen. »Ich finde,

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